Kanzlerin Merkel dankt deutschen Soldaten in Mali. |
Kanzlerin Angela Merkel besucht erstmals die deutschen Soldaten im Camp Castor in Gao im Norden Malis. Dort dankte sie den rund 850 Bundeswehrsoldaten für ihren schweren Einsatz für eine Stabilisierung des westafrikanischen Landes, das vom islamistischen Terrorismus bedroht ist. Die Mission gehöre zu den gefährlichsten Einsätzen der Bundeswehr weltweit, sagte Merkel bei Temperaturen um die 50 Grad. Der Einsatz fordere von den Soldaten erheblichen Anpassungswillen. In dem Lager ist der Großteil des deutschen Kontingents der UN-Stabilisierungsmission Minusma stationiert. |
Guaidó will Maduro mit Streikserie aus dem Amt drängen. |
Nachdem in Venezuela in den vergangenen Tagen ein Umsturz mit Hilfe des Militärs gescheitert ist, will der selbsternannte Interimspräsident Juan Guaidó das Land mit einer Streikserie bis hin zum Generalstreik lahmlegen, bis der amtierende Staatschef Nicolás Maduro zurücktritt. Bei den jüngsten Protesten in Caracas wurden nach Angaben einer Nichtregierungsorganisation zwei Menschen getötet. Die USA und Russland streiten über Venezuela. Die Außenminister Mike Pompeo und Sergej Lawrow beschuldigten die jeweils andere Regierung, sich in unzulässiger Weise in die Venezuela-Krise einzumischen. |
Flüssiggasimporte aus den USA steigen stark an. |
Die Einfuhr von Flüssiggas aus den USA nach Europa ist seit Juli 2018 um 272 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach oben geschnellt. Die Summe für neun Monate lag bei 10,4 Milliarden Kubikmetern. Hintergrund ist eine Vereinbarung von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mit US-Präsident Donald Trump. Die EU konnte durch die Absprache höhere US-Zölle auf in Europa produzierte Autos vorerst abwenden. Der Gasimport aus den USA soll bis 2023 verdoppelt werden, wie die EU-Kommission mitteilte. Umweltschützer kritisieren, das sei mit den Klimaschutzzielen nicht vereinbar. |
Nach Anschlägen weiter keine Sonntagsmessen in Sri Lanka. |
Aus Angst vor weiteren Anschlägen hat die katholische Kirche in Sri Lanka auch für den kommenden Sonntag alle Gottesdienste abgesagt. Man habe konkrete Hinweise auf zwei mögliche Attentate erhalten, erklärte das Erzbistum Colombo. Nach Angaben der Regierung sind immer noch Verdächtige mit Verbindungen zu den Attentätern vom Ostersonntag auf der Flucht. Die Zahl der Todesopfer wird von den Behörden inzwischen mit 257 angegeben. Die Die Regierung macht für die Selbstmordanschläge eine einheimische Gruppe mit Kontakten ins Ausland verantwortlich. Die IS-Terrormilz reklamierte die Taten für sich. |
Indien startet Massenevakuierung vor Zyklon "Fani". |
An der indischen Ostküste bringen sich Hunderttausende Menschen vor dem heranziehenden Zyklon "Fani" in Sicherheit. Rund 780.000 Menschen aus den niedrig gelegenen Küstengebieten im Bundesstaat Odisha wurden bereits an sicherere Orte gebracht, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Die Evakuierungen dauerten an. Es wird erwartet, dass der tropische Wirbelsturm am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde nahe der Stadt Puri auf das Festland trifft. In öffentlichen Gebäuden wurden Notunterkünfte für mehr als eine Millionen Menschen eingerichtet. |