Gedenken an Opfer des Zugunglücks von Eschede. |
Im niedersächsischen Eschede haben Überlebende, Angehörige von Opfern und Helfer an die ICE-Katastrophe vor 20 Jahren erinnert. Das Zugunglück sei bis heute unvergessen, sagte Ministerpräsident Stephan Weil bei der Gedenkveranstaltung. Bahnchef Richard Lutz erklärte, die Erinnerung an das Ereignis sei eine ständige Mahnung, dass Sicherheit Vorrang vor allem anderen haben müsse. Bei dem schwersten Bahnunglück in der bundesdeutschen Geschichte war ein ICE wegen eines gebrochenen Radreifens entgleist und gegen eine Betonbrücke geprallt. 101 Menschen kamen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. |
Steinmeier bittet um Vergebung für Verfolgung Homosexueller. |
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat für das Unrecht, das der deutsche Staat Homosexuellen angetan hat, um Vergebung gebeten. Bei einem Festakt zum 10. Jahrestag des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen sagte Steinmeier in Berlin, auch noch nach der NS-Diktatur sei Schwulen in der Bundesrepubik und in der DDR schweres Leid zugefügt worden. Für sie sei das Kriegsende am 8. Mai 1945 kein Tag der Befreiung gewesen. Es gehöre zu den Stärken der Demokratie, sich ehrlich an die Geschichte zu erinnern und sich zu entschuldigen, wenn Unrecht geschehen sei, erklärte Steinmeier. |
Bericht: Syriens Präsident Assad möchte Nordkorea besuchen |
Der syrische Präsident Baschar al-Assad möchte einem Medienbericht zufolge nach Nordkorea reisen, um Machthaber Kim Jong Un zu treffen. Nach Angaben der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA äußerte Assad seinen Wunsch beim Empfang des Beglaubigungsschreibens des nordkoreanischen Botschafters in Damaskus am 30. Mai. Die Agentur zitierte Assad mit den Worten, die Welt begrüße "die bemerkenswerten Ereignisse auf der koreanischen Halbinsel". Nordkorea ist wegen seines Atomwaffenprogramms international isoliert. Zuletzt gab es eine politische Annäherung an Südkorea und Kontakte zu den USA. |
US-Verteidigungsminister Mattis: Weiter Sanktionen gegen Nordkorea. |
Trotz des anstehenden Gipfels zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wollen die USA den Druck auf Nordkorea vorerst nicht lockern. Das kündigte US-Verteidigungsminister Jim Mattis bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur an. Die Sanktionen blieben bis zu einer "unumkehrbaren" und überprüfbaren atomaren Abrüstung in Kraft. Auch die UN-Resolutionen zu Nordkorea würden zunächst bleiben, sagte er. Der Weg zum Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim am 12. Juni werde holprig. |
Slowenen wählen neues Parlament. |
In Slowenien sind an diesem Sonntag etwa 1,7 Millionen Bürger aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bei der Abstimmung droht der Mitte-links-Partei des bisherigen Ministerpräsidenten Miro Cerar nach jüngsten Umfragen eine klare Niederlage. Als wahrscheinlicher Wahlsieger gilt der rechtskonservative Oppositionsführer Janez Jansa, der für einen harten Anti-Migrationskurs nach dem Vorbild des Nachbarlands Ungarn steht. Für ihn dürfte es aber schwierig werden, einen Koalitionspartner zu finden. |