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04.04.2020 | 15:15 UTC
Welt
Corona-Krise und Roma: Die vergessene Risikogruppe
In Mittel- und Südosteuropa leben Hunderttausende Roma in Elendssiedlungen - hier bahnt sich ein Corona-Desaster an. Doch statt den Betroffenen zu helfen, setzen Regierungen oft Polizei und Militär ein.
04.04.2020
THEMEN
Die britische Labour-Partei hat einen neuen Vorsitzenden.
Keir Starmer ist zum neuen Chef der Labour-Partei und damit zum Oppositionsführer in Großbritannien gewählt worden. Das teilten die britischen Sozialdemokraten mit. Der 57-Jährige tritt die Nachfolge von Jeremy Corbyn an. Unter dessen Führung hatte Labour bei der Parlamentswahl im vergangenen Dezember die schwerste Niederlage seit 1935 eingefahren. Der ehemalige Menschenrechtsanwalt setzte sich gegen zwei parteiinterne Konkurrentinnen durch. Starmers Wahl gilt als klare Abkehr von dem stramm linksgerichteten Kurs der britischen Sozialdemokraten in den vergangenen Jahren.
Entwicklungsminister Müller fordert "Weltkrisenstab".
Entwicklungsminister Gerd Müller dringt auf einen globaleren Ansatz bei der Coronavirus-Bekämpfung. Im Nachrichtenmaganzin "Spiegel" sprach er sich für die Schaffung eines "Weltkrisenstabes" aus. Diese neue Einrichtung könnte UN-Generalsekretär António Guterres leiten. Dieser müsse internationale Hilfsorganisationen in enger Abstimmung mit Institutionen wie Weltbank und Internationalem Währungsfonds koordinieren. Die Pandemie sei ein "globaler Weckruf zur Zusammenarbeit".
China gedenkt der Coronatoten.
Mit drei Schweigeminuten hat China der Toten durch das neue Coronavirus gedacht. Landesweit heulten am chinesischen Totengedenktag um 10.00 Uhr Ortszeit die Sirenen. Auch hupten Autos und Schiffe ließen ihre Hörner ertönen. Die Nationalflaggen auf öffentlichen Gebäuden und in chinesischen Botschaften weltweit wehten auf halbmast. Das Gedenken sei zu Ehren der Märtyrer und Landsleute, die im Kampf gegen die Epidemie ums Leben gekommen seien, teilte der Staatsrat mit.
Krisengerechte Namensgebung in Indien.
Ein indisches Paar hat seinen neugeborenen Zwillingen die Namen Corona und Covid gegeben. Die Babys wurden am 27. März in der Stadt Raipur geboren, zwei Tage nach der verhängten Ausgangssperre. Die Namen sollen sie immer an die Schwierigkeiten erinnern, die sie hatten, um zur Entbindung ins Krankenhaus zu kommen, erklärte das Paar der Deutschen Presse-Agentur in einem Telefoninterview.
Tote und Verletzte nach Messerattacke in Frankreich.
Bei einem Messerangriff in Frankreich hat ein Mann mindestens zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt. Der Angriff ereignete sich in der Kleinstadt Romans-sur-Isère südlich von Lyon, wie es aus Ermittlerkreisen hieß. Der Verdächtige sei festgenommen worden. Der 33-jährige Angreifer attackierte die Menschen den Angaben zufolge in einem Geschäft und auf der Straße. Der Verdächtige wurde festgenommen. Die Kriminalpolizei in Lyon übernahm die Ermittlungen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob sie die Ermittlungen an sich zieht.
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