Generalstaatsanwalt sucht dritten Mann im Chemnitzer Tötungsfall. |
Bei der tödlichen Messerattacke von Chemnitz soll es laut sächsischer Generalstaatsanwaltschaft einen dritten Tatverdächtigen geben. Der Gesuchte sei ein Asylbewerber aus dem Irak. Auch die zwei bereits festgenommen Tatverdächtigen sind Asylbewerber, deren genaue Herkunft nach Angaben des Bundesinnenministeriums derzeit noch geprüft werden. Nach der Tat vor mehr als einer Woche war es in der Innenstadt zu gewalttätigen und rassistischen Ausschreitungen gekommen. |
In Syrien droht Großoffensive in Idlib. |
Die syrischen Regierungstruppen bereiten sich nach Angaben Russlands auf eine Offensive in der Rebellenhochburg Idlib vor. Einen genauen Zeitpunkt nannte der Kreml nicht. Derweil wurde die Region an der Grenze zur Türkei Menschenrechtlern und Rebellen zufolge von Dutzenden russischen Bombardements getroffen. UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock warnt vor einer neuen Gewalteskalation. In der nordwestlichen Provinz Idlib, in der derzeit etwa drei Millionen Menschen leben, drohe durch eine mögliche Schlacht eine der schlimmsten Katastrophen des 21. Jahrhunderts. |
Frankreichs Präsident Macron ernennt neue Minister. |
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat nach zwei Ministerrücktritten eine Kabinettsumbildung in die Wege geleitet: Neuer Umweltminister wird der Präsident der französischen Nationalversammlung François de Rugy. Der 44-Jährige folgt Nicolas Hulot nach, der vergangene Woche zurückgetreten war, weil er mit der Umweltpolitik der Regierung unzufrieden war. Neue Sportministerin wird die Schwimm-Weltmeisterin Roxana Maracineanu. Ihre Vorgängerin Laura Flessel hatte überraschend an diesem Dienstag ihren Rücktritt angekündigt. Die Fecht-Olympiasiegerin führte dafür persönliche Gründe an. |
Linke Bundespolitikerin Wagenknecht präsentiert Sammlungsbewegung. |
Die linke Sammlungsbewegung "Aufstehen" hat zum offiziellen Start mehr als 100.000 Unterstützer registriert. Das hat die Fraktionsvorsitzende der Linken und Initiatorin Sahra Wagenknecht bei der Vorstellung in Berlin gesagt. Wagenknecht nennt eine "Krise der Demokratie" in Deutschland als Hauptgrund für die Gründung ihrer Bewegung. An der beteiligen sich außerdem noch Politiker von SPD und Grünen. |
Skepsis zum Auftakt von Klimatreffen in Bangkok. |
Wegen der schleppenden Fortschritte im Kampf gegen die Erderwärmung droht ein Scheitern des Weltklimagipfels am Jahresende in Polen. Zu dieser Einschätzung kommen führende Klimapolitiker, die derzeit an einem sechstägigen Vorbereitungstreffen im thailändischen Bangkok teilnehmen. Ziel der beiden Konferenzen ist es, die Beschlüsse des Klimagipfels von Paris 2015 in ein festes Regelwerk zu fassen. In Paris hatte die Weltgemeinschaft vereinbart, die globale Erwärmung bei höchstens 2 Grad - möglichst sogar bei nur 1,5 Grad - zu stoppen. |