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Aktuelles
Nordkorea-Konflikt
Nordkorea: Putin warnt vor "globaler Katastrophe mit vielen Opfern"
Der russische Präsident Putin hat sich dagegen ausgesprochen, den Druck auf Nordkorea mittels schärferer Sanktionen zu erhöhen. Unterdessen bereitet Pjöngjang anscheinend einen weiteren Raketenstart vor.
THEMEN
Putin lehnt schärfere Sanktionen gegen Nordkorea ab
Der russische Präsident Wladimir Putin lehnt schärfere Sanktionen gegen Nordkorea ab. Neue Strafmaßnahmen gegen das Land wären "sinnlos und wirkungslos", sagte Putin am Rande des BRICS-Gipfels im chinesischen Xiamen. Wegen des nordkoreansichen Atomtests am Wochenende hatten die USA zuvor im UN-Sicherheitsrat für verschärfte Sanktionen geworben. Auch die Bundesregierung befürwortet dies. Russland kann als Vetomacht eine solche Entscheidung blockieren. Die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat ist für kommenden Montag geplant. Putin verurteilte den Atomtest Nordkoreas als "Provokation". Er sprach sich erneut für eine diplomatische Lösung im Nordkorea-Konflikt aus. Ansonsten drohe "eine weltweite Katastrophe mit zahlreichen Opfern".
Merkel fordert Einigkeit Europas gegenüber Erdogan
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor Streit innerhalb der EU im Umgang mit der Türkei gewarnt. Dieser würde Europas Position dramatisch schwächen, sagte Merkel während der letzten Sitzung des Bundestages vor der Wahl. Die Verhaftung deutscher Staatsbürger habe die Bundesregierung veranlasst, darüber nachzudenken, die Beziehungen zur Türkei und zum Präsidenten Recep Tayyip Erdogan neu zu ordnen. Merkel sagte, sie wolle beim EU-Gipfel im Oktober mit den anderen Staats- und Regierungschefs über die künftigen Beziehungen zur Türkei beraten, das schließe auch einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen ein. In ihrer Rede sagte Merkel zudem, Europa müsse sich für eine friedliche Lösung des Nordkorea-Konflikts stark machen. Am Wochenende solle es dazu ein Außenministertreffen in Gymnich bei Köln geben, kündigte sie an. Dann werde auch über neue EU-Sanktionen gegen Nordkorea beraten.
Syrische Regierungstruppen durchbrechen IS-Belagerungsring
In Syrien haben Regierungstruppen einen Belagerungsring der IS-Terrormiliz im Osten des Landes durchbrochen. Die Regierungskräfte hätten die vom IS eingeschlossene Enklave in der Stadt Dair as-Saur erreicht, meldete das syrische Staatsfernsehen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, es sei gelungen, einen Korridor zu den belagerten Einheiten zu öffnen. Die Provinz Dair as-Saur gehört zu den Hochburgen der Terrormiliz in Syrien. In der Stadt waren aber auch Truppen der Regierung in zwei Enklaven eingeschlossen. Sie hatten der Belagerung drei Jahre standgehalten.
Hurrikan "Irma" auf höchste Kategorie hochgestuft
Hurrikan "Irma" hat auf dem Weg in die Karibik weiter an Stärke zugenommen. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA in Miami stufte ihn auf die höchste Kategorie 5 der Hurrikan-Skala und damit als "extrem gefährlich" ein. Er ist damit noch stärker als der Wirbelsturm "Harvey", der Ende August die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana heimsuchte. Irma dürfte spätestens Mittwochmorgen über Teile der Kleinen Antillen hinwegfegen, bevor er am Mittwochnachmittag möglicherweise mit voller Wucht im Norden von Puerto Rico auf Land trifft. Die genaue Route von "Irma" ist noch unklar, aber laut verschiedenen Vorhersagen bedroht der Hurrikan auch die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba, bevor er nördlich in Richtung Florida und möglicherweise zur US-Ostküste weiterziehen könnte.
Kenias Oppositionsführer stellt Bedingungen für angekündigte Neuwahlen
Kenias Oppositionsführer Raila Odinga stellt das auf den 17. Oktober festgelegte neue Votum über das Staatsoberhaupt des ostafrikanischen Landes wieder in Frage. Nur wenige Stunden nachdem die Wahlkommission IEBC den Termin für die Wiederholung der Präsidentenwahlen verkündet hatte, stellte er eine ganze Reihe von Bedingungen. Ohne diese "rechtlichen und konstitutionellen Garantien" werde seine Koalition daran nicht teilnehmen, so Odinga vor der Presse in Nairobi. Wichtigste Forderung des Anführers der Opposition ist die Absetzung derjenigen Mitglieder der Wahlkommission, die für das Scheitern der Wahlen Anfang August verantwortlich sind. Gegen diese Beamten müssten zunächst Ermittlungen eingeleitet werden, um sie zur Verantwortung ziehen zu können. "Wir können nicht einen Fehler zweimal machen und erwarten, dass wir dann andere Ergebnisse bekommen", klagte Odinga .
Mehr als 120.000 Rohingya vor Gewalt aus Myanmar geflohen
Die Massenflucht der muslimischen Minderheit Rohingya aus Myanmar hält an. Mittlerweile seien mindestens 123.000 Rohingya vor tödlicher Gewalt über die Grenze nach Bangladesch geflohen, teilte das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Die Flüchtlingscamps seien voll. Hilfsorganisationen hätten Schwierigkeiten, alle Flüchtlinge unterzubringen, und diese mit Essen und medizinischer Hilfe zu versorgen. Seit Ende August gab es im Bundesstaat Rakhine in Myanmar eine neue Welle der Gewalt gegen die muslimische Minderheit. 400 Menschen wurden getötet. Im Bundesstaat Rakhine leben etwa eine Million Rohingya. Im buddhistisch geprägten Myanmar sehen sie sich seit Jahrzehnten Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Viele besitzen keine Pässe und werden nicht als Staatsbürger anerkannt.
Megafusion in der Luftfahrtbranche
Der US-Technologiekonzern United Technologies (UTC) will den Luftfahrtausrüster Rockwell Collins übernehmen. Die Übernahme werde 30 Milliarden Dollar kosten, teilte UTC-Chef Greg Hayes mit. UTC bietet demnach 140 Dollar je Rockwell-Collins-Aktie - insgesamt rund 23 Milliarden Dollar. Inklusive der Übernahme von Schulden summiert sich der Kaufpreis auf 30 Milliarden. Gemeinsam sollten Flugzeuge "intelligenter und vernetzter" gemacht werden, kündigte Hayes an. So werde der Kundennutzen gesteigert. Rockwell Collins stellt mit rund 19.000 Beschäftigten unter anderem elektronische Ausrüstung für Flugzeugcockpits und Kabinen her. Mit der Übernahme stärkt UTC seine Position gegenüber seinen Kunden wie Airbus und Boeing für Verhandlungen über die Ausrüstung und Wartung von Flugzeugen.
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Bundestagswahl 2017 – Wie wird sich Deutschland entscheiden?
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