Königlicher Nachwuchs in London. |
Der britische Prinz Harry und Herzogin Meghan sind Eltern eines kleinen Jungen geworden. Für beide ist es das erste Kind. Harry sei bei der Geburt dabei gewesen, teilte der Buckingham-Palast weiter mit. Mutter und Kind gehe es gut. Das Baby ist das achte Urenkelkind von Queen Elizabeth. |
Alarmierender Artenschutzbericht veröffentlicht. |
Rund eine Million Tier- und Pflanzenarten sind nach einem UN-Bericht vom Aussterben bedroht. Viele Arten drohten bereits in den kommenden Jahrzehnten zu verschwinden, heißt in der Studie zur weltweiten Artenvielfalt, die der Weltrat für Biodiversität (IPBES) in Paris veröffentlichte. Die Wissenschaftler fordern darin tiefgreifende Änderungen zum Naturschutz. Dringend nötig sei ein Umdenken in der Landwirtschaft und beim Konsum. Die Weltgemeinschaft müsse sich dringend abwenden von wirtschaftlichem Wachstum als zentralem Ziel, hin zu nachhaltigeren Systemen, heißt es in dem Bericht. |
Puigdemont darf doch bei EU-Wahl kandidieren. |
Der frühere katalanische Ex-Regionalpräsident Carles Puigdemont darf doch bei der Europawahl ins Rennen gehen. Das entschied das spanische Verwaltungsgericht in Madrid. Es kippte damit einen Beschluss der Wahlbehörde, die eine Kandidatur Puigdemonts auf Antrag mehrerer Parteien untersagt hatte. Der 56-Jährige hatte im März angekündigt, bei einem Einzug ins EU-Parlament wolle er wieder nach Katalonien zurückkehren. Als Europaabgeordneter würde Puigdemont, der im Exil in Brüssel lebt, in der gesamten EU parlamentarische Immunität genießen. |
Erdgasstreit im Mittelmeer. |
Die zur EU gehörende Republik Zypern wird gegen die Besatzung eines türkischen Bohrschiffes internationale Haftbefehle erlassen. Die Techniker hatten ohne Genehmigung in zypriotischen Gewässern Bohrungen nach Erdgas vorgenommen. Zuvor hatte bereits das US-Außenministerium die türkischen Aktivitäten kritisiert. Auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hatte an die Türkei appelliert, sich zurückzuhalten. Das türkische Außenministerium reagierte umgehend und teilte mit, dass man die eigenen Interessen und Rechte wahren werde. |
Neue Regierung in Mali steht. |
Wenige Wochen nach dem Rücktritt der Regierung in Mali hat Ministerpräsident Boubou Cissé ein neues Kabinett ernannt. Cissé berief 37 Minister, darunter neun Frauen. Der frühere Ministerpräsident Soumeylou Boubèye Maïga und sein Kabinett hatten im April ihren Rücktritt erklärt. Damit waren sie einem von der Regierungsfraktion und Teilen der Opposition geplanten Misstrauensantrag im Parlament zuvorgekommen. Offiziell wurde kein Grund für den Abtritt der Regierung genannt. Maïgas Regierung war jedoch zuletzt kritisiert worden, da die islamistische Gewalt in Mali immer mehr zugenommen hatte. |