Netanjahu fordert Abschaffung des UN-Palästinenserhilfswerks |
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) scharf kritisiert und seine Abschaffung gefordert. Er schließe sich damit kritischen Äußerungen des US-Päsidenten Donald Trump an, sagte Netanjahu während einer Regierungssitzung in Jerusalem. Dieser hatte indirekt mit einem Stopp von Hilfszahlungen an die Palästinenser gedroht, wenn sie nicht zu Friedensverhandlungen mit Israel bereit seien. Netanjahu erklärte, UNRWA sei eine Organisation, die das Problem der palästinensischen Flüchtlinge verewige; sie verewige auch die Idee von einem Recht auf Rückkehr mit dem Ziel der Zerstörung des Staates Israel. UNRWA unterstützt nach eigenen Angaben rund fünf Millionen palästinensische Flüchtlinge, unter anderem in Jordanien, im Libanon und in den Palästinensergebieten. |
Mehr als 30 Seeleute nach Schiffskollision vermisst |
Nach der Kollision eines Öltankers mit einem Frachter vor der Küste Ostchinas sind Zehntausende Tonnen Öl verbrannt oder ins Meer geflossen. Die 32 Seeleute des leckgeschlagenen Schiffs werden vermisst. Der unter der Flagge Panamas fahrende iranische Öltanker droht zu kentern. Wie das chinesische Transportministerium in Peking mitteilte, liegt ein Ölfilm auf der Meeresoberfläche. Wie größ die Fläche ist wurde nicht mitgeteilt. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. |
Gedenkfeier nach islamistischer Anschlagsserie von 2015 |
Drei Jahre mach der islamistische Anschläge in Paris haben Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo der 17 Opfer gedacht. Die beiden Politiker legten vor dem früheren redaktionsgebäude des Satiremagazins "Charlie Hebdo" ein Blumengesteck nieder. Eine kurze Zeremonie gab es auch vor dem koscheren Geschäft "Hyper Casher". Am 7. Januar 2015 hatten zwei Islamisten die Redaktion überfallen und zwölf Menschen erschossen. Ein Komplize der beiden Hebdo-Attentäter erschoss in den folgenden beiden Tagen vier Menschen bei einer Geiselnahme in dem jüdischen Supermarkt und eine Polizistin in einem Pariser Vorort. |
Sondierungsgespräche haben begonnen |
Zum Auftakt der Sondierungsgespräche in Berlin zwischen CDU/CSU und SPD haben die Beteiligten ihren Willen zur Zusammenarbeit bekundet. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, sie sei optimistisch für die Bildung einer großen Koalition. SPD-Chef Martin Schulz sagte, "wir ziehen keine rote Linien" Man wolle möglichst viel sozialdemokratische Politik in Deutschland durchsetzen. CSU-Vorsitzender Horst Seehofer äußerte sich für seine Partei ähnlich. Nach der Bundestagswahl im September war der Versuch, eine Koalition aus Union, Grünen und FDP zu bilden, nach wochenlangen Sondierungsgesprächen gescheitert. Die Sondierungsverhandlungen für eine große Koalition sollen bis Freitag zu einem Ergebnis kommen. |
Prähistorische Stätte in Israel entdeckt |
Nahe einer Autobahn nordöstlich von Tel Aviv haben Archäologen eine rund 500.000 Jahre alte prähistorische Stätte entdeckt. An dem Fundort seien unter anderem hunderte Äxte aus Feuerstein gefunden worden, teilte die israelische Archäologiebehörde mit. Sie erklärte, die Grabungen würden neue Hinweise auf das Leben der Urmenschen in der Zeit des sogenannten Jungpaläolithikum liefern. In Israel gebe es nur zwei weitere Stätten aus dieser Zeit. |
France Gall ist tot |
Die französische Sängerin France Gall ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Sie erlag in Paris einem Krebsleiden, wie ihre Sprecherin mitteilte. Gall hatte 1965 mit Serge Gainsbourgs Titel "Puopée de cire, poupée de son" den Grand Prix Eurovision de la Chanson gewonnen. |
Hitzerekord in Sydney |
Die australische Millionenmetropole Sydney hat am Sonntag den heißesten Tag seit Jahrzehnten erlebt. Mit 47,3 Grad Celsius wurde die höchste Temperatur seit 1939 gemessen. Behörden verboten das Entfachen von Feuern, ein Vorbereitungsturnier für die Australien Open wurde unterbrochen. |