Leben in Venezuela wegen Stromausfall weiter beeinträchtigt. |
Wegen eines massiven Stromausfalls bleiben Schüler und Arbeitnehmer in Venezuela zu Hause. Der Unterricht falle aus, öffentlich und privat Beschäftigte müssten nicht zur Arbeit erscheinen, teilte Vizepräsidentin Delcy Rodríguez mit. Damit sollten die Reparaturarbeiten vereinfacht werden. Am Donnerstagabend hatte ein massiver Stromausfall weite Teile Venezuelas lahmgelegt. Medienberichten zufolge gab es auch am Freitag in einigen Regionen noch keine Elektrizität. Der umstrittenene Staatschef Nicolás Maduro macht die USA dafür verantwortlich. US-Außenminister Mike Pompeo kritisierte dagegen Maduro. |
Weltweit Aktionen zum Internationalen Frauentag. |
Anlässlich des Weltfauentags demonstrieren Frauen in vielen Ländern für ihre Rechte. In der philippinischen Hauptstadt Manila protestierten Tausende Frauen gegen den Präsidenten Rodrigo Duterte, der sich wiederholt frauenfeindlich geäußert hatte. In ganz Spanien streikten Tausende, um auf mangelnde Gleichbehandlung der Geschlechter hinzuweisen. Auch in Berlin werden Demonstrationen erwartet. In Kambodscha verboten Behörden einen Protestzug, obwohl der Weltfrauentag in dem Land ein gesetzlicher Feiertag ist. Sie argumentierten, die Demonstration würde die öffentliche Ordnung stören. |
Raumfahrt-Kapsel "Crew Dragon" im Meer gelandet. |
Nach etwa einer Woche im All ist die privat finanzierte Testkapsel "Crew Dragon" zur Erde zurückgekehrt. Die Kapsel des Unternehmens SpaceX landete mithilfe von Fallschirmen im Atlantik, wie im Livestream der US-Raumfahrbehörde NASA zu sehen war. Schiffe sollen sie wieder an Land ziehen. Die Raumkapsel hatte sich nach NASA-Angaben planmäßig von der Internationalen Raumstation ISS gelöst. An Bord ist lediglich eine Testpuppe voller Sensoren anstelle von Astronauten. Die USA hoffen, mit Raumfahrzeugen privater Unternehmen bald wieder unabhängig von Russland Menschen ins All zu befördern. |
Großes Polizeiaufgebot bei erneuten Protesten in Algerien. |
Trotz eines starken Sicherheitsaufgebots ziehen in Algerien erneut Tausende Menschen gegen Präsident Abdelaziz Bouteflika auf die Straße. In der Hauptstadt Algier strömten die Demonstranten zu zentralen Straßen und Plätzen. Zuvor hatte die algerische Regierung die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Dutzende Mannschaftswagen der Polizei fuhren auf, Hubschrauber fliegen über der Hauptstadt. Der öffentliche Nahverkehr ist stillgelegt. Bereits in den vergangenen Wochen war es zu großen, weitgehend friedlichen Demonstrationen gegen eine mögliche fünfte Amtszeit Bouteflikas gekommen. |
Orban schließt Rückzug seiner Fidesz-Partei aus EVP nicht aus. |
Im Streit über eine Plakatkampagne gegen die Europäische Union erwägt der ungarische Regierungschef Viktor Orban einen Rückzug seiner Fidesz-Partei aus der Europäischen Volkspartei (EVP). Orban sagte im staatlichen Radio, es könne sein, dass der Platz der Fidesz nicht in der EVP sei. Dennoch bevorzuge er eine Reform der konservativen europäischen Parteienfamilie hin zu einem Bündnis, das Einwanderung ablehne, fügte Orban hinzu. Die Debatte könne aber auch mit einem Austritt enden. Der rechtspopulistischen Fidesz droht kurz vor der Europawahl im Mai ein Ausschluss aus der EVP. |