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08.04.2020 | 15:15 UTC
Aktuelles
Corona-Live-Ticker vom 8. April: Wirtschaftsforscher warnen vor Rezession
Das Frühjahrsgutachten geht von einem Minus von 4,2 Prozent in Deutschland aus. Die USA melden die höchste Zahl an Todesopfern, die an einem Tag in einem Land durch das Coronavirus starben. Mehr im DW-Live-Blog.
08.04.2020
THEMEN
EU-Gespräche zu Corona-Hilfen vertagt.
Im Streit um ein umfangreiches Corona-Rettungspaket haben die EU-Finanzminister auch nach 16 Stunden Verhandlungen keinen Durchbruch erzielt, sondern sich auf Donnerstag vertagt. Dies teilte Eurogruppen-Chef Mario Centeno auf Twitter mit. Man sei einem Kompromiss nahe gekommen, habe ihn aber noch nicht geschafft. Ziel bleibe ein starkes Sicherheitsnetz im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie. Es soll einen Umfang von rund 500 Milliarden Euro haben. Die schwierigste Hürde war nach Angaben von Teilnehmern der Unterredung immer noch der Streit über eine gemeinsame Schuldenaufnahme.
Wirtschaftsforscher erwarten Einbruch der Wirtschaft um 4,2 Prozent.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten wegen der Coronavirus-Pandemie eine schwerwiegende Rezession in Deutschland in diesem Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt werde um 4,2 Prozent schrumpfen, die Arbeitslosenquote in der Spitze 5,9 Prozent erreichen, heißt es im vorgelegten Frühjahrsgutachten. Im kommenden Jahr werde die Wirtschaft sich aber erholen und um 5,8 Prozent wachsen.
Bundeskabinett beschließt Aufnahme von Flüchtlingskindern.
Die Bundesregierung hat die Aufnahme von bis zu 50 unbegleiteten Kindern und Jugendlichen aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln beschlossen. Das Kabinett billigte die am Vortag vom Innenministerium erzielte Einigung mit den Experten von Union und SPD. Danach sollen die Minderjährigen bereits in der kommenden Woche nach Deutschland geholt werden. Nach zweiwöchiger zentraler Quarantäne sollen sie auf die Bundesländer verteilt werden.
Trump droht WHO mit Beitragsstopp.
US-Präsident Donald Trump droht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit einem Stopp der amerikanischen Beitragszahlungen. Vor Journalisten in Washington kündigte er an, die Zahlungen auszusetzen. Auf Nachfrage präzisierte er allerdings, er prüfe einen solchen Schritt. Ob er ihn auch umsetzt, wollte er nicht bestätigen. Stunden zuvor hatte Trump der WHO auf Twitter vorgeworfen, beim Umgang mit der Coronavirus-Pandemie "wirklich Mist gebaut" zu haben. Die Organisation werde zu großen Teilen von den USA finanziert, sei aber zu sehr auf China fokussiert und habe schlechte Ratschläge erteilt.
Polen muss Gesetz zur Disziplinierung von Richtern aussetzen.
Im Streit um die polnischen Justizreformen hat die Regierung in Warschau eine Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof erlitten. Die Luxemburger Richter gaben einem Antrag der EU-Kommission auf einstweilige Verfügung statt, wonach die Anwendung eines Gesetzes zur Disziplinierung von Richtern ausgesetzt werden muss. Ein endgültiges Urteil wird der Europäische Gerichtshof zu einem späteren Zeitpunkt treffen.
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