Trump will Russland wieder zu G7 dazuholen. |
US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, Russland wieder in die Gruppe der führenden Industrienationen aufzunehmen. Vor Beginn des G7-Gipfels in Kanada sagte Trump, Moskau werde gebraucht, um die Welt zu organisieren. Russland war im Zuge des Konflikts um die Ukraine vor vier Jahren aus der Gruppe der G8 ausgeschlossen worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich erst am Mittwoch gegen eine Rückkehr Moskaus zu den Treffen ausgesprochen. Auf dem zweitägigen G7-Gipfel dürfte von diesem Freitag an der Streit um US-Zölle auf Stahl und Aluminium im Mittelpunkt stehen. |
Mindestens 44 Tote bei Angriffen in Syrien. |
Durch Luftangriffe im Nordwesten Syriens sind nach jüngsten Angaben von Aktivisten mindestens 44 Zivilisten getötet worden, darunter mehrere Kinder. Es habe auch viele Verletzte gegeben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Demnach wurde ein Dorf in der Provinz Idlib bombardiert, die als eines der letzten Gebiete noch von islamistischen Rebellen kontrolliert wird. Vermutlich hätten russische Kampfflugzeuge die Attacken ausgeführt, erklärte die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien. Moskau weist dies zurück. |
Spiegel: BAMF-Ermittlungen ausgeweitet |
In der Affäre um das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) weitet die Polizei laut Medienberichten ihre Ermittlungen aus. Das Landeskriminalamt Bremen baue derzeit eine rund 50 Beamte starke Fahndergruppe auf, berichtet der "Spiegel". Diese werde auch gegen Flüchtlinge ermitteln. Der Vorsitzende des BAMF-Gesamtpersonalrats sagte im Innenausschuss des Bundestages, nicht nur in Bremen, sondern bundesweit sei Quantität im Amt vor Qualität gegangen. In der Bremer Außenstelle des BAMF sollen mehr als 1000 positive Asylbescheide ohne ausreichende Grundlage erteilt worden sein. |
Mutmaßlicher Mörder von Susanna gefasst. |
Der Hauptverdächtige im Fall der ermordeten Susanna ist nach Aussage von Bundesinnenminister Horst Seehofer im Nordirak festgenommen worden. Der 20-Jährige mit irakischer Staatsbürgerschaft sei auf Bitten der Bundespolizei durch kurdische Sicherheitsbehörden gefasst worden. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte zuvor erklärt, es gebe zwar kein Auslieferungsabkommen mit dem Irak. In Einzelfällen sei die Auslieferung eines Tatverdächtigen nach Deutschland aber möglich. Der Verdächtige soll die 14-Jährige aus Mainz vergewaltigt und getötet haben. Ihre Leiche war am Mittwoch gefunden worden. |
Medien: Amazon vernichtet oft Neuware |
Der Online-Versandhändler Amazon soll zurückgesandte Artikel im großen Stil zerstören. Das berichten das ZDF und die "Wirtschaftswoche". In den deutschen Warenlagern des US-Konzerns würden etwa Kühlschränke, Waschmaschinen, Mobiltelefone und Möbel massenhaft vernichtet. Viele dieser Artikel seien funktionstüchtig oder sogar neu. Der Staatssekretär im Umweltministerium Jochen Flasbarth sagte, dies sei ein "riesengroßer Skandal". Amazon bestreitet die Vernichtung von Waren nicht. Das Unternehmen erklärte, man sei bestrebt, möglichst wenig zurückgegebene oder nicht verkaufte Produkte zu entsorgen. |