Mehr als 400 Milliarden Dollar für neue Waffen. |
Die großen Rüstungskonzerne der Welt machen weiterhin glänzende Geschäfte. Die 100 wichtigsten Produzenten verkauften im vergangenen Jahr Waffen und militärische Dienstleistungen im Wert von 420 Milliarden US-Dollar, wie das internationale Friedensforschungsinstitut SIPRI in Stockholm errechnete. Das waren 4,6 Prozent mehr als 2017 - und 47 Prozent mehr als im Jahr 2002. China kann SIPRI nicht berücksichtigen, weil es nicht genügend Daten gibt. Absoluter Spitzenreiter bleiben deshalb die USA, die hinter 59 Prozent aller Waffenverkäufen stehen. Deutschland hat einen Anteil von zwei Prozent. |
Jeden Monat werden im Jemen 33 Kinder getötet oder verletzt. |
Ein Jahr nach der Vereinbarung einer Waffenruhe für Teile des Jemens bleibt die Situation für Kinder dort lebensgefährlich. Zwar seien die Opferzahlen im Vergleich zum Vorjahr Jahr zurückgegangen, berichtet die Hilfsorganisation Save the Children. Doch zwischen Januar und Oktober 2019 seien jeden Monat durchschnittlich 33 Kinder durch Kämpfe getötet oder verletzt. Die Hälfte der jungen Opfer lebte in den Städten Hodeida und Taes. Die Konfliktparteien hatten vereinbart, einen humanitären Korridor in Taes zu öffnen, um Hilfslieferungen zu ermöglichen. Das sei aber bisher nicht geschehen. |
Hariri soll im Libanon erneut Regierungschef werden. |
Die Vertreter des sunnitischen Islam im Libanon votieren nach Angaben eines Kandidaten für das Amt des Regierungschefs für eine Rückkehr von Ex-Ministerpräsident Saad Hariri in das Amt. Der Geschäftsmann Samir Chatib sagte im Fernsehen, Großmufti Scheich Abdellatif Derian habe ihm gesagt, dass es "Einigkeit darüber" gebe, Hariri mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Der 72-jährige Chatib hatte bisher als Favorit für die Nachfolge gegolten. Er zog sich nun aus dem Rennen zurück. Libanons Präsident Michel Aoun verschob inzwischen die Konsultationen über die Regierungsbildung um eine Woche. |
Saudi-Arabien beendet Geschlechtertrennung in Restaurants. |
Männer und Frauen dürfen in Restaurants und Cafés in Saudi-Arabien künftig denselben Eingang nutzen. In dem streng konservativen muslimischen Land galt bisher die Vorschrift, dass Frauen und Familien einen Eingang nutzen müssen und Männer einen weiteren. Das saudische Ministerium für Gemeinden und ländliche Angelegenheiten kündigte an, dass diese Regelung nun abgeschafft werde. Die Neuerung gilt unter anderem auch für Vergnügungszentren und Räume, die für Hochzeiten genutzt werden. In Saudi-Arabien bestehen generell strenge Vorschriften für viele Bereiche des öffentlichen Lebens. |
Mindestens ein Toter bei Vulkanausbruch. |
Vor der Küste Neuseelands ist ein bei Touristen beliebter Vulkan ausgebrochen. Dabei kam mindestens ein Mensch ums Leben, mehrere wurden verletzt. Nach offiziellen Angaben befanden sich bis zu 50 Personen auf oder in der Nähe der Insel White Island, als es dort zu einer Eruption kam. Einige Personen werden noch vermisst. Die unbewohnte Vulkaninsel White Island liegt rund 50 Kilometer vor der Nordinsel Neuseelands. |