Kim und Trump in Singapur gelandet. |
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump sind in Singapur, dem Gastland für ihr gemeinsames Gipfeltreffen eingetroffen. Kurz nach der Landung auf dem Flughafen führte Kim Gespräche mit dem Regierungschef des südostasiatischen Stadtstaats, Lee Hsien Loong. Auch Trump wird mit Lee zusammentreffen. Das Gipfeltreffen zwischen Kim und Trump ist für Dienstag geplant. Der US-Präsident will das abgeschottete kommunistische Regime Nordkoreas dazu bewegen, vollständig atomar abzurüsten. Kim hofft im Gegenzug auf internationale Anerkennung und wirtschaftliche Unterstützung. |
Milliarden für Bildung von Mädchen in Konfliktregionen. |
Die G7-Staaten haben für die Bildung von Mädchen in Krisenregionen knapp 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Mehr als acht Millionen Kinder sollen davon profitieren. Mädchen verlassen bei einer instabilen Sicherheitslage doppelt so häufig die Schule wie Jungen. Nach dem G7-Gipfel war es zum Eklat gekommen, als US-Präsident Trump seine bereits erteilte Zustimmung zur Abschlusserklärung per Twitter zurückgezogen hatte. Trump begründete dies mit Äußerungen des kanadischen Premierministers Justin Trudeau zu US-Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium. |
Streit auf Linken-Parteitag nach Wagenknecht-Rede |
Auf dem Parteitag der Linken in Leipzig ist ein offener Streit über die Flüchtlingspolitik ausgebrochen. Nachdem die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht ihre Position bekräftigte, die deutschen Grenzen sollten nicht für alle Flüchtlinge offen sein, wurde sie von Teilen der Delegierten ausgebuht. Am Samstag hatte der Parteitag sich für offene Grenzen ausgesprochen. Der dazu Antrag stammt federführend von den Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger, die mit Wagenknecht über Kreuz sind. |
Müller kündigt Neuausrichtung der Entwicklungspolitik an. |
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller will die deutschen Entwicklungspolitik so gestalten, dass weniger Menschen nach Europa flüchten. Dazu sollen vor allem Anreize für die deutsche Privatwirtschaft geschaffen werden, in die Herkunftsländer der Flüchtlinge zu investieren. Deutschland könne nicht alle Menschen aufnehmen, aber es könne Ihnen vor Ort helfen, unter anderem mit dem Ausbau der beruflichen Bildung, sagte Müller der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Er hoffe, dass Finanzminister Olaf Scholz die dafür benötigten zusätzlichen 880 Millionen Euro für den Entwicklungshaushalt bewillige. |
Schweizer stimmen für Online-Glücksspiel. |
In der Schweiz gibt es demnächst ganz legale Online-Casinos. Bei einer Volksabstimmung haben sich laut Hochrechnungen mehr als zwei Drittel für den Vorschlag der Regierung ausgesprochen. Mit dem Casino-Gesetz will die Regierung erreichen, dass Spieler ihr Geld auf Online-Portalen bestehender Schweizer Casinos einsetzen. Diese müssen Teile ihrer Gewinne an den Staat abgeben. Damit werden soziale und humanitäre Projekte gefördert und die Rentenkasse aufgefüllt. Eine Volksinitiative zur Reform des Geldwesens wurde dagegen von den Schweizern klar abgelehnt. |