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Aktuelles
EU / Großbritannien
May will Brexit-Deal nachverhandeln
Ihrem Rückzieher folgt ein neuer Vorstoß: Nach der Verschiebung der Abstimmung über den Brexit-Deal im britischen Parlament erhofft sich die Premierministerin von der EU ein Entgegenkommen - und Unterstützung aus Berlin.
THEMEN
Theresa May wird von Kanzlerin Merkel empfangen.
Einen Tag nach der verschobenen Brexit-Abstimmung im britischen Unterhaus reist Premierministerin Theresa May zu Gesprächen über den Brexit-Deal nach Den Haag und Berlin. May hatte die Abstimmung abgesagt, weil sich eine Niederlage im Parlament abzeichnete. Sie will nun versuchen, bei anderen EU-Staaten und der EU-Kommission Verbesserungen zu erreichen. Vertreter Deutschlands und Frankreichs sowie EU-Ratspräsident Donald Tusk lehnen Nachverhandlungen ab. Tusk lud May aber für Donnerstag zu Gesprächen im Rahmen des EU-Gipfels ein.
Merkel fordert von Putin Freilassung ukrainischer Seeleute.
Vor einem deutsch-französischen Vermittlungsversuch im Ukraine-Konflikt hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine klare Richtung vorgegeben: In einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin drängte Merkel auf die Freilassung von 24 ukrainischen Seeleuten. Russland hatte Ende November drei ukrainischen Schiffen die Durchfahrt der Meerenge vor der Halbinsel Krim verweigert und die Besatzungsmitglieder festgenommen. Der Vorfall hatte große Spannungen zwischen Moskau und Kiew ausgelöst. In Berlin wollen Vertreter Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine nach Lösungen suchen.
Millionen Menschen im Jemen leiden Hunger.
Im Jemen haben nach Angaben der Vereinten Nationen mittlerweile 20 Millionen Menschen - das sind etwa zwei Drittel der Bevölkerung - große Schwierigkeiten, an ausreichend Lebensmittel zu kommen. Fast einer Viertelmillion Menschen drohe der akute Hungertod, teilte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock in New York mit. Für 2019 würden vier Milliarden US-Dollar benötigt, um das schlimmste Leid zu mildern. Saudi-Arabien, das im Jemen die vom Erzfeind Iran unterstützten Huthi-Rebellen bekämpft, hat laut Lowcock wieder hohe Spenden zugesagt.
Weitere US-Sanktionen gegen Nordkorea.
Die USA haben gegen drei hochrangige Mitglieder der Führung Nordkoreas Strafmaßnahmen verhängt. Sie betreffen den Direktor der Abteilung für Propaganda der Arbeiterpartei, den Minister für Staatssicherheit sowie den Direktor der Abteilung für Organisation und Lenkung, der als enger Vertrauter von Machthaber Kim Jong Un gilt. Sie alle hätten Menschenrechtsverstöße begangen, teilte das US-Finanzministerium mit. Mögliche Konten würden gesperrt, Transaktionen mit ihnen untersagt. Da Nordkorea weitgehend vom Rest der Welt isoliert ist, haben die Maßnahmen zwar kaum praktische, dafür aber große symbolische Bedeutung.
Google schließt Online-Netzwerk nach neuer Panne schneller.
Das Online-Netzwerk Google Plus wird früher als geplant geschlossen. Angesichts einer weiteren Datenpanne will Google das Netzwerk schon im April 2019 schließen - bisher war August als Termin genannt worden. Bei dem jüngst entdeckten Fehler seien Informationen von 52,5 Millionen Nutzern betroffen gewesen, teilte der Internet-Konzern mit. So seien unter anderem Namen, E-Mail-Adressen, Alter und Beschäftigung von Usern nach außen gedrungen. Google Plus hatte bereits seit 2015 eine Schwachstelle, durch die App-Entwickler ebenfalls auf Daten von Nutzern zugreifen konnten.

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