Erdogan: Die USA fallen der Türkei in den Rücken. |
Nach der Verhängung von Sanktionen und Strafzöllen durch die USA hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan dem NATO-Partner vorgeworfen, seinem Land in den Rücken zu fallen. In einer Rede in Ankara kündigte er an, die Beziehungen zu anderen Ländern auszubauen. Anlass für die aktuelle Krise ist vor allem die Weigerung der Türkei, Pastor Andrew Brunson freizulassen. Die türkische Lira verliert seit Tagen an Wert. Ihr Verfall versetzt inzwischen Börsen und Banken weltweit in Unruhe. |
Irans Führer will konsequentes Handeln gegen Korruption. |
Irans oberster Führer, Ajatollah Ali Chamenei, hat ein konsequentes Vorgehen gegen Korruption in der Regierung gefordert. Für den Verfall der nationalen Währung Rial und diedadurch entstandene Wirtschaftskrise sollte man nicht nur die US-Sanktionen verantwortlich machen, sagte Ali Chamenei in Teheran. Dies habe auch interne Gründe und stehe im Zusammenhang mit Korruption in einigen Teilen der Regierung. Der Ajatollah hat laut Verfassung in allen strategischen Belangen das letzte Wort. |
Schwerste Gefechte in afghanischer Stadt Ghasni. |
Die Vereinten Nationen sorgen sich um die Einwohner in der afghanischen Stadt Ghasni. Sie müssten mit ansehen, wie sich ihre Stadt seit Freitag in ein Schlachtfeld verwandele, sagte der Koordinator für Humanitäre Angelegenheiten, Rik Peeperkorn, in Kabul. In Ghasni liefern sich die aufständischen Taliban und Regierungstruppen seit vier Tagen heftige Kämpfe. Mehr als 100 Sicherheitskräfte wurden laut offiziellen Angaben getötet. Krankenhäuser hätten kaum mehr Medikamente und auch Lebensmittel in der Provinzstadt mit 270.000 Einwohnern würden knapp, erklärte Peeperkorn. |
Putin trifft Merkel. |
Der russische Präsident Wladimir Putin kommt nach Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird den Staatschef am Samstag im brandenburgischen Schloss Meseberg empfangen, wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte. Im Mittelpunkt des Gesprächs stünden aktuelle außenpolitische Themen. So soll es unter anderem um den Syrien-Konflikt, die Lage in der Ost-Ukraine und um Energiefragen gehen. |
Rom schiebt London Verantwortung für "Aquarius"-Migranten zu. |
Nach der Rettung von 141 Menschen vor der libyschen Küste irrt das Flüchtlings-Hilfsschiff "Aquarius" weiter im Mittelmeer umher. Italiens Innenminister Matteo Salvini betonte, das Schiff werde "niemals" einen italienischen Hafen anlaufen. Die Regierung in Rom sieht Großbritannien in der Pflicht, die Migranten aus Somalia und Eritrea aufzunehmen. Schließlich fahre die "Aquarius" unter der Flagge Gibraltars. Das britische Überseegebiet Gibraltar liegt an der spanischen Südküste. |