Kanada verschärft nach Todesurteil Reisehinweise für China. |
Das angespannte Verhältnis zwischen China und Kanada hat sich nach dem Todesurteil gegen einen mutmaßlichen kanadischen Drogenschmuggler weiter verschlechtert. Die kanadische Regierung verschärfte ihre Reisehinweise für China und warnt kanadische Staatsbürger nun vor der "willkürlichen Durchsetzung" von Gesetzen in der Volksrepublik. Ein Gericht im Nordosten Chinas hatte am Montag den 36-jährigen Robert Lloyd Schellenberg wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt. |
US-Militäreinsatz an der Grenze zu Mexiko verlängert. |
Die US-Regierung hat den umstrittenen Militäreinsatz an der Grenze zu Mexiko bis Ende September verlängert. Außerdem wird der Aufgabenbereich der eingesetzten Soldaten ausgeweitet, wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte. Sie sollen nun auch für "mobile Überwachung und Aufklärung" an der Grenze zuständig sein. US-Präsident Donald Trump hatte den Einsatz im Oktober angeordnet. Die Soldaten sollen die Grenze zusätzlich vor Flüchtlingsströmen sichern. |
Polen protestieren gegen Hass nach Tod von Bürgermeister. |
Nach dem tödlichen Messerangriff auf den Danziger Bürgermeister Pawel Adamowicz haben am Abend Zehntausende Menschen in Polens Städten mit Schweigemärschen gegen politischen Hass protestiert. EU-Ratspräsident Donald Tusk rief in Danzig zu mehr gegenseitigem Respekt auf. Staatspräsident Andrzej Duda und Ministerpräsident Mateusz Morawiecki nahmen an einer Gedenkmesse für Adamowicz in der Warschauer Kathedrale teil. Ein 27-jähriger Mann hatte den Bürgermeister am Sonntagabend bei einer Benefizveranstaltung niedergestochen. |
Warnstreiks an acht deutschen Flughäfen. |
Gleich an acht deutschen Flughäfen müssen sich Reisende an diesem Dienstag auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund haben das Sicherheitspersonal zu Warnstreiks aufgerufen. In Hamburg, Hannover und Bremen hat der Ausstand um Mitternacht begonnen. Dort wird das Sicherheitspersonal den ganzen Tag nicht arbeiten. Seit zwei Uhr nachts haben auch etwa 5000 Mitarbeiter am größten deutschen Flughafen Frankfurt am Main ihre Arbeit niedergelegt. Warnstreiks sind zudem in München sowie in Dresden, Leipzig/Halle und Erfurt geplant. |
Auto-Manager fordern Ende der US-Zölle. |
Spitzenmanager internationaler Automobilhersteller haben von US-Präsident Donald Trump die Aufhebung der Sonderzölle auf Stahl und Aluminium verlangt. Auf der Automesse in Detroit sagte der Vorstandsvorsitzende von FiatChrysler, Mike Manley, wegen der Zölle dürften sich die Kosten der Fahrzeug-Produzenten in diesem Jahr um 300 bis 350 Millionen Dollar erhöhen. Dies entspreche einer Verteuerung von 135 bis 160 Dollar je Auto. Ähnlich äußerten sich der VW-Konzernchef sowie Manager von Ford, General Motors und die US-Ableger von Toyota und Hyundai. |