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Reporter ohne Grenzen
Pressefreiheit: Neuer Negativ-Spitzenreiter
In der Rangliste von "Reporter ohne Grenzen" für 2019 steht Turkmenistan ganz unten. Deutschland stagniert, Österreich rutscht ab. Doch es gibt auch rasante Aufsteiger, vor allem in Afrika und Asien.
THEMEN
Reporter ohne Grenzen sieht Pressefreiheit in Europa verschlechtert.
Europa gehört nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen zu den Regionen, in denen sich die Lage der Journalisten am stärksten verschlechtert hat. Hetze habe dazu geführt, dass Medienschaffende zunehmend in Angst arbeiteten, heißt es im jüngsten Bericht der Organisation. Darin wird zum Beispiel auf Morde an Journalisten in der Slowakei und auf Malta hingewiesen. Auch die USA sind auf der Rangliste des Berichts nach unten gerutscht. Am freiesten können Journalisten in Norwegen, Finnland und Schweden arbeiten. Am Ende der Skala finden sich Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan.
Nordkorea meldet Test von taktischer Lenkwaffe.
Nordkorea hat nach eigenen Angaben eine neuartige taktische Lenkwaffe getestet. Die Waffe könne einen mächtigen Sprengkopf transportieren, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Machthaber Kim Jong Un sagte dem Bericht zufolge, die Entwicklung der Waffe sei von sehr großer Bedeutung, um die Kampfkraft der Volksarmee zu vergrößern. Der Bekanntgabe waren Berichte über neue Aktivitäten an einem nordkoreanischen Raketenforschungszentrum und einer Anlage für Langstreckenraketen vorausgegangen. Die Verhandlungen der USA mit Nordkorea über dessen Atomwaffenprogramm sind derzeit festgefahren.
Militär im Sudan startet Verhaftungswelle.
Im Sudan sind zwei Brüder des abgesetzten Präsidenten Omar al-Baschir wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Wie der Militärrat mitteilte, sind die Festnahmen Teil einer größeren Verhaftungswelle, die sich gegen führende Mitglieder des abgesetzten Regimes richtet. Bereits Anfang der Woche gab es unbestätigte Berichte über Hunderte Festnahmen. Der vom Militär gestürzte Omar al-Baschir ist laut Medienberichten in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt worden, in dem zuvor von der Regierung häufig Dissidenten eingesperrt worden waren.
Mindestens 29 Menschen sterben bei Busunglück auf Madeira.
Auf der portugiesischen Atlantik-Insel Madeira ist ein Bus mit Touristen verunglückt. Mindestens 29 Menschen kamen ums Leben. Nach Angaben des portugiesischen Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa handelt es sich bei allen Toten um deutsche Staatsbürger. Die Bundesregierung reagierte mit Bestürzung auf das Unglück. Nach bisherigen Informationen kam der mit mehr als 50 Personen besetzte Bus östlich der Hauptstadt Funchal in einer engen Kurve von der Straße ab. Er rutschte einen Abhang hinunter und stürzte auf ein Haus. Portugals Ministerpräsident Antonio Costa kondolierte Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Größter Raubsäuger der Erdgeschichte entdeckt.
Amerikanische Wissenschaftler haben in Kenia eines der größten fleischfressenden Säugetiere entdeckt, die jemals auf der Erde gelebt haben. Es handelt sich um ein löwenähnliches Tier, das vermutlich größer war als ein Eisbär. Es lebte vor rund 23 Millionen Jahren in Eurasien, Nordamerika und Teilen von Afrika und der arabischen Welt. Das Tier wurde anhand eines unvollständigen Unterkiefers sowie Zähnen und Knochen identifiziert, die bereits vor Jahren in Kenia ausgegraben worden waren.

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