Acht Verletzte nach Messerangriff in Bus in Lübeck. |
Bei einer Gewalttat in einem Linienbus sind in Lübeck acht Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei erlitten drei von ihnen mittelschwere Verletzungen. Der Täter - ein junger Mann - sei von Fahrgästen überwältigt worden und befinde sich in Gewahrsam, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der Kampfmittelräumdienst sei im Einsatz, um einen verdächtigen Rucksack zu untersuchen. Nach Informationen der "Lübecker Nachrichten" griff der Täter die Fahrgäste mit einem Messer an. Viele Passagiere konnten fliehen, weil der Busfahrer das Fahrzeug sofort stoppte und die Türen öffnete. |
Trump verschärft Drohungen im Handelsstreit mit China. |
US-Präsident Donald Trump droht damit, Zölle auf alle chinesischen Einfuhren im Gesamtwert von 500 Milliarden Dollar zu erheben. Im US-Sender CNBC sagte er mit Blick auf das Handelsdefizit mit China, die USA lägen gewaltig zurück. Die Vereinigten Staaten haben bereits chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden Dollar mit Zöllen belegt, woraufhin China gegen US-Einfuhren in gleicher Höhe Strafzölle verhängte. |
Merkel droht EU-Gegenmaßnahmen bei US-Autozöllen an. |
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Gegenmaßnahmen der Europäischen Union angekündigt, sollten die USA die angedrohten Zölle auf EU-Autoimporte einführen. Merkel sprach in einer Pressekonferenz vor der parlamentarischen Sommerpause in Berlin von einer "sehr ernsten Situation in der Welt" wegen der von den USA befeuerten Handelskonflikte. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker werde bei seiner Reise nach Washington in der kommenden Woche US-Präsident Donald Trump Vorschläge unterbreiten. Damit solle ein Gesprächsprozess eingeleitet werden, um die US-Zölle auf Autoimporte zu verhindern, sagte Merkel. |
Niederlande und Türkei tauschen wieder Botschafter aus. |
Nach mehr als einem Jahr normalisieren die Niederlande und die Türkei ihre diplomatischen Beziehungen. Die Türkei werde erneut einen Botschafter nach Den Haag entsenden und die Niederlande einen Botschafter nach Ankara, teilte der niederländische Außenminister Stef Blok mit. Die Beziehungen beider Länder waren nach einem Konflikt im März 2017 stark abgekühlt. Die Niederlande hatten türkischen Ministern Auftritte im Zusammenhang mit dem umstrittenen Referendum untersagt. Die Familienministerin hatte sogar unter Protest das Land verlassen müssen. Danach wurden die Botschafter zurückgerufen. |
Mitgliederschwund in Deutschlands christlichen Kirchen |
Gut die Hälfte der Deutschen gehört noch einer der beiden großen Kirchen an. Die Zahl der Katholiken und Protestanten sinkt aber kontinuierlich, derzeit sind es 44,8 Millionen. Demnach haben die beiden großen christlichen Kirchen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr zusammen etwa 660.000 Mitglieder verloren. Verantwortlich für den Rückgang sind demografische Faktoren - aber auch eine weiterhin merkliche Zahl von insgesamt rund 367.500 Austritten. |