Hauptverdächtiger von Utrecht wird wegen Terrorismus angeklagt. |
Dem mutmaßlichen Todesschützen von Utrecht wird wegen Terrorismus der Prozess gemacht. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Den Haag mit. Dem 37-jährigen Gökmen T. werde "mehrfacher Mord mit terroristischer Absicht" vorgeworfen. Er solle am Freitag erstmals dem Richter vorgeführt werden. Bei dem Angriff in einer Straßenbahn am Montag waren drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Im Fluchtfahrzeug fanden Ermittler einen Brief, dessen Inhalt nach Polizeiangaben auf ein "terroristisches" Motiv hindeutet. Der Staatsanwaltschaft zufolge handelte der Mann vermutlich allein. |
Tote nach Explosionen bei Neujahrsfest in Kabul. |
In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind bei mehreren Explosionen während des Neujahrsfestes mindestens sechs Menschen getötet worden. Weitere 23 seien verletzt worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Einem Polizeisprecher zufolge waren drei Minen im Bezirk Kart-e Sachi platziert worden. Das Verteidigungsministerium hingegen schrieb auf Twitter von Raketenbeschuss. In dem Viertel im Westen Kabuls liegt der sogenannte Blaue Schrein, eine schiitische Moschee, an der alljährlich Neujahrsfeierlichkeiten stattfinden. Sunnitische Extremisten halten das Fest für heidnisch. |
Mindestens sechs Tote nach Explosion in Chemiepark in Ostchina. |
Bei einer Explosion in einem Chemiepark in der ostchinesischen Stadt Yancheng sind nach Angaben der lokalen Regierung mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 30 weitere seien schwer verletzt worden, hieß es. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurde die Detonation durch einen Brand in einer Düngemittelfabrik ausgelöst. In China kommt es immer wieder zu schweren Industrieunfällen. Bei einer der größten Katastrophen dieser Art waren im August 2015 bei der Detonation eines Chemielagers im Hafen der Millionenmetropole Tianjin 173 Menschen getötet worden. |
Tausende Menschen warten nach Zyklon "Idai" in Mosambik auf Rettung. |
Eine Woche nach dem Durchzug des Tropensturms "Idai" sitzen in den Flutgebieten in Mosambik nach Regierungsangaben noch mindestens 15.000 Menschen fest. Bei der Rettung handele sich um ein "Rennen gegen die Zeit", sagte Umweltminister Celso Correia. Jede Minute zähle. Nach Schätzungen des Welternährungsprogramms sind in dem südostafrikanischen Land 1,7 Millionen Menschen dringend auf Hilfe angewiesen. Bis Donnerstag wurden laut Correia bereits 217 Todesopfer in Mosambik gezählt. Im benachbarten Simbabwe starben rund hundert Menschen durch die Überschwemmungen im Gefolge des Zyklons. |
Schottland lässt Stasi-Mitarbeiter wegen Lockerbie-Attentat befragen. |
In den Ermittlungen zum Attentat von Lockerbie werden unter anderem in Berlin mehrere mutmaßliche Ex-Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit vernommen. Laut der Berliner Staatsanwaltschaft liegen entsprechende Rechtshilfeersuchen aus Schottland vor. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass schottische Staatsanwälte der Frage nachgingen, ob die Stasi in die Anschlagspläne verwickelt war. Am 21. Dezember 1988 war eine Pan-Am-Maschine mit 259 Menschen an Bord über Lockerbie explodiert. Am Boden wurden elf weitere Menschen getötet. Libyen übernahm 2003 die Verantwortung für das Attentat. |