Iran deckt CIA-Netzwerk auf und verhaftet Agenten. |
Der iranische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben ein Netzwerk des US-Geheimdienstes CIA im Iran aufgedeckt. In diesem Zusammenhang seien 17 Agenten verhaftet worden, sagte der Leiter der Spionageabwehr des iranischen Geheimdienstes. Alle seien Iraner. Einigen von ihnen droht die Todesstrafe. Auch einige europäische und asiatische Länder sollen bei den CIA-Einsätzen gegen den Iran mitgewirkt haben. |
Präsidentenpartei in der Ukraine geht von absoluter Mehrheit aus. |
Die Partei des prowestlichen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben bei der Wahl des neuen Parlaments in Kiew die absolute Mehrheit der Sitze errungen. Möglich werde dies durch die Vielzahl gewonnener Direktmandate, teilte die Partei mit. Selenskyj kann demnach mit mehr als 240 der 424 Abgeordneten ohne Koalitionspartner regieren. Erst im April hatten die Ukrainer den früheren Schauspieler und Komiker Selenskyj zu ihrem Staatsoberhaupt gewählt. Er hat sich vor allem den Kampf gegen die Korruption auf die Fahnen geschrieben. |
Indien schickt erstmals Raumsonde zum Mond. |
Indien hat erstmals in der Geschichte des Landes eine Raumsonde zur Landung auf dem Mond ins All geschickt. Die unbemannte Sonde "Chandrayaan-2" startete mit einer Rakete vom südindischen Sriharikota aus, wie die Raumfahrtbehörde Isro mitteilte. Sollte die Mission gelingen, wäre Indien das vierte Land, das nach den USA, der früheren Sowjetunion und China eine weiche Mondlandung schafft. Ziel der 142 Millionen Dollar teuren Mission ist die kartographische Erfassung der Mondoberfläche und die Erforschung ihrer Zusammensetzung sowie die Suche nach Wasser. |
Weiterer Rücktritt in Großbritannien. |
Vor dem Wechsel an der Spitze der britischen Regierung zeichnen sich weitere Rücktritte ab. Mit Alan Duncan, einem Staatssekretär im Außenministerium, kündigte ein weiterer hochrangiger Politiker seinen Abschied an. Er verglich den anstehenden EU-Austritt mit einer dunklen Wolke, die über Großbritannien hänge. Beobachter erwarten weitere Rücktritte bis zum Mittwoch. An diesem Tag soll der neue Premierminister die Amtsgeschäfte übernehmen, aller Wahrscheinlichkeit nach Ex-Außenminister Boris Johnson. Er will notfalls auch einen Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU in Kauf nehmen. |
Deutscher Botschafter nach Venezuela zurückgekehrt. |
Viereinhalb Monate nach seiner Ausweisung aus Venezuela ist der deutsche Botschafter Daniel Kriener in das südamerikanische Krisenland zurückgekehrt. Der Diplomat sei in der Hauptstadt Caracas eingetroffen, sagte der stellvertretende Sprecher des Auswärtigen Amts, Rainer Breul. Die Regierung von Präsident Nicolás Maduro hatte Kriener im März zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen. Sie warf ihm Parteinahme für die Opposition um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó vor. Die Einstufung Krieners als unerwünschte Person wurde nun zurückgenommen. |