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Brexit
Tony Blair: "Wir werden uns wieder aufrappeln"
Der britische Ex-Premier Tony Blair gehört zu den Kritikern des Brexit-Kurses von Regierungschefin May. Ein neues Referendum wäre vernünftig und ein EU-Austritt ohne Deal eine Katastrophe, sagt Blair im DW-Interview.
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Kein deutsches Schiff mehr für EU-Mission "Sophia".
Deutschland setzt seine Beteiligung an dem EU-Marineeinsatz "Sophia" im Mittelmeer aus. Nach dem Einsatz der Fregatte "Augsburg" werde zunächst kein weiteres Schiff der Bundeswehr vor die libysche Küste geschickt, erklärte das Verteidigungsministerium. Die Bundeswehr werde jedoch weiter die Arbeit im Hauptquartier in Rom unterstützen. "Sophia" war in der Flüchtlingskrise 2015 zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität ins Leben gerufen worden. In der Praxis retteten die Soldaten aber vor allem Flüchtlinge. Die Mission kümmert sich inzwischen auch um die Ausbildung der libyschen Küstenwache.
Außenhandelsverband rechnet mit steigenden Exporten.
Trotz internationaler Handelskonflikte und der Gefahr eines harten Brexits zeigt sich die deutsche Exportwirtschaft optimistisch. Der Außenhandelsverband BGA gehe von einem Exportwachstum von bis zu drei Prozent aus, erklärte sein Präsident Holger Bingmann. Für 2020 erwarte man sogar ein Plus von bis zu 3,5 Prozent. Überall auf der Welt werde nach wie vor gebaut, investiert und vor allem konsumiert, sagte Bingmann der Tageszeitung "Die Welt". Die Situation sei daher "nicht krisenhaft".
Migration nach Deutschland geht zurück.
Die Zuwanderung nach Deutschland hat laut dem neuen Migrationsbericht zuletzt abgenommen. Im Jahr 2017 seien mit 1,55 Millionen deutlich weniger Menschen zugezogen als in den Vorjahren. Etwa 67 Prozent dieser Zugewanderten stammten aus einem europäischen Land. Das melden mehrere Medien unter Berufung auf den Bericht der Bundesregierung. Demnach ging auch die Zahl der Asyl-Erstanträge 2017 deutlich zurück, auf 198.000. Im Jahr zuvor waren es noch 722.000 Erstanträge. Bundesinnenminister Horst Seehofer wird den Migrationsbericht an diesem Mittwoch in Berlin offiziell vorstellen.
FBI kann Informanten nicht mehr bezahlen.
Der "Shutdown" in den USA macht auch dem FBI zu schaffen. Die Bundespolizei könne Informanten und Übersetzer nicht mehr bezahlen, mit Folgen auch für den Anti-Terror-Kampf. Die Arbeit sei durch die teilweise Haushaltssperre für die Bundesbehörden erheblich eingeschränkt, beklagten anonyme FBI-Mitarbeiter laut einer Mitteilung ihres Berufsverbandes FBIAA. Der US-Senat will am Donnerstag über zwei Vorschläge abstimmen, wie der "Shutdown" beendet werden könnte. Allerdings dürfte weder der Entwurf der Republikaner noch der der Demokraten die notwendigen 60 von 100 Stimmen bekommen.
Weltjugendtag in Panama eröffnet.
In Panama-Stadt hat der Weltjugendtag der katholischen Kirche mit einem Gottesdienst begonnen. Schwerpunktthemen bei dem internationalen Treffen junger Katholiken sollen Migration, Jugendgewalt und der Erhalt einer lebenswerten Erde sein. Die Veranstalter rechnen mit 150.000 Teilnehmern. Höhepunkt ist die Abschlussmesse am Sonntag mit Papst Franziskus. Nach den Veranstaltungen in Buenos Aires und in Rio de Janeiro ist es der dritte Weltjugendtag in Lateinamerika. Der letzte Weltjugendtag fand 2016 in der polnischen Stadt Krakau statt.

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