Syrien-Konferenz beginnt mit Hilfsaufruf |
Die Europäische Union und die Vereinten Nationen haben die Spendenkonferenz für das kriegsgeschüttelte Syrien mit einem dringenden Appell eröffnet. Nach sieben Kriegsjahren seien 3,5 Milliarden Dollar nötig, um Zivilisten in Syrien zu unterstützen, hieß es am Konferenzort in Brüssel. Die eigentliche Spendenkonferenz findet am Mittwoch statt, an diesem Dienstag steht die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen im Mittelpunkt. |
Amokfahrt in Toronto vermutlich von Einzeltäter verübt |
Nach der Todesfahrt mit einem Lieferwagen in der kanadischen Metropole Toronto ist das Motiv noch völlig unklar. Ein 25-Jähriger war nach der Tat am Montag festgenommen worden. Er soll in einem belebten Geschäftsviertel mit einem Lieferwagen über Gehwege gefahren sein und zehn Menschen getötet und 15 verletzt haben. Nach ersten Ermittlungen der Polizei handelte er vorsätzlich. Er ist der Polizei nicht bekannt. Trotz der Ähnlichkeit zu Anschlägen der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" erklärten die Behörden, es bestehe keine Gefahr für die Sicherheit des Landes. |
Regierung und Opposition in Armenien wollen verhandeln |
In Armenien wollen Regierung und Opposition am Mittwoch über das Vorgehen nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Sersch Sargsjan beraten. Oppositionsführer Nikol Paschinjan sprach von konkreten Schritte an, um den Sieg der Protestbewegung "rechtlich zu garantieren". In der Hauptstadt Eriwan wurde derweil der Opfer der Massaker durch das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg gedacht. Anhänger aller politischen Lager nahmen an der Gedenkzeremonie teil. |
Jüdische Gemeinde rät davon ab, Kippa zu tragen |
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat davor gewarnt, sich in Großstädten öffentlich mit Kippa zu zeigen. In einem Interview des Senders RBB sagte Zentralratspräsident Josef Schuster, wenn es nicht gelinge, dem Antisemitismus Einhalt zu gebieten, gefährde dies die Demokratie. In Berlin waren vorige Woche zwei Männer attackiert worden, die eine Kippa trugen. Der Angriff löste abermals eine Debatte über Antisemitismus in Deutschland aus. Der Zentralrat der Muslime bezeichnete Antisemitismus derweil als Sünde und kündigte an, gegen Judenfeindlichkeit unter muslimischen Flüchtlingen einzutreten. |
Kampf gegen Malaria ins Stocken geraten |
Nach jahrelangen Erfolgen im Kampf gegen die Malaria schlägt die Weltgesundheitsorganisation Alarm. Es fehle das Geld, um die Zahl der Fälle weltweit weiter zu drücken, beklagte die Organisation vor dem Welt-Malaria-Tag am morgigen Mittwoch. Zwar werde in Kenia, Ghana und Malawi erstmals eine Impfung gegen die von Mücken übertragene Krankheit eingesetzt. Doch wurden Rückschritte in Ländern südlich der Sahara verzeichnet, wo 90 Prozent der Malaria-Fälle vorkommen. |
Frauenstatue am Londoner Parliament Square enthüllt |
Am Londoner Parliament Square steht erstmals eine Frauenstatue. Neben Helden wie Kriegspremier Winston Churchill und dem Unabhängigkeitsführer Mahatma Ghandi aus Indien ist nun auch die Frauenrechtlerin und Suffragette Millicent Fawcett in Form einer Bronzestatue vertreten. An der Einweihung nahm auch Premierministerin Theresa May teil. Die Suffragetten-Bewegung erreichte, dass Frauen 1918 in Großbritannien das Wahlrecht erhielten. |