"Verdächtige" Pakete an Obama und Hillary Clinton abgefangen. |
An den früheren US-Präsidenten Barack Obama sowie Ex-Außenministerin Hillary Clinton sind "verdächtige" Pakete abgeschickt worden, die möglicherweise Sprengsätze enthielten. Die Pakete seien am Dienstag und Mittwoch vom Beamten des Secret Service "abgefangen" worden, bevor sie ihre Adressaten erreicht hätten, teilte die Sicherheitsbehörde mit. Am Montag war bereits ein Sprengsatz im Briefkasten des Milliardärs George Soros im Bundesstaat New York gefunden worden. Soros hatte im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Hillary Clinton unterstützt, die dann Donald Trump unterlag. |
Großbritannien verhängt Einreisesperren im Fall Khashoggi. |
Nach den USA verhängt auch Großbritannien im Fall des ermordeten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi Einreisesperren. Man werde alles tun, um zu verhindern, dass Verdächtige nach Großbritannien kämen, sagte Premierministerin Theresa May. Bereits erteilte Visa würden zurückgezogen. EU-Ratspräsident Donald Tusk drängte auf eine gründliche Aufklärung des Mordes. Vor dem Europaparlament in Straßburg sagte Tusk, der Fall sei so ein entsetzliches Verbrechen, dass "selbst der kleinste Schimmer von Heuchelei Schande über uns bringen würde". Vom Leichnam Khashoggis fehlt weiter jede Spur. |
EU-Parlament stimmt für Verbot von Wegwerfprodukten aus Plastik. |
Das Europaparlament hat für ein Verbot von Trinkhalmen, Einweggeschirr, Wattestäbchen und anderen Wegwerfprodukten aus Plastik gestimmt. Ziel ist es vor allem, die Verschmutzung der Meere durch Kunststoffmüll zu bekämpfen. Die geplante Neuregelung sieht vor, eine Reihe von Einwegprodukten, für die es bereits Alternativen gibt, ab 2021 ganz aus der EU zu verbannen. Plastikflaschen sollen der Vorlage zufolge separat gesammelt werden. Über die Neuregelung entscheiden das Parlament und der Rat der EU-Staaten gemeinsam - sie müssen nun einen Kompromiss aushandeln. |
Porsche muss Aktionäre wegen Dieselskandals entschädigen. |
Die Volkswagen-Mutter Porsche SE muss Aktionären insgesamt 47 Millionen Euro Schadenersatz plus Zinsen wegen des Dieselskandals zahlen. Nach einem Urteil des Landgerichts Stuttgart wusste der damalige Volkswagenchef Martin Winterkorn, der gleichzeitig auch Chef der Porsche-Holding war, spätestens seit Ende Mai 2014 vom Einsatz einer illegalen Abschaltungseinrichtung in VW-Dieselautos und hätte das den Anlegern mitteilen müssen. Stattdessen veröffentlichte die Porsche-Holding erst im September 2015 eine Gewinnwarnung. Anlegern entstand durch den folgenden Kursrutsch der Aktie hoher Schaden. |
NATO erwartet keine atomare Aufrüstung in Europa. |
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg geht nicht davon aus, dass Mitglieder der Militärallianz wegen des Streits mit Russland um den INF-Abrüstungsvertrag zusätzliche Atomwaffen in Europa stationieren. "Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg, wir wollen kein neues Wettrüsten", sagte er in Brüssel. Stoltenberg äußerte sich damit erstmals öffentlich zu der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, den INF-Vertrag wegen des mutmaßlichen Vertragsbruchs durch Russland zu kündigen. Stoltenberg wies darauf hin, schon die US-Regierung unter Barack Obama habe entsprechende Vorwürfe gegen Moskau erhoben. |