Trump hätte mit Mueller-Bericht Veröffentlichung kein Problem |
US-Präsident Donald Trump wäre mit einer Veröffentlichung des Mueller-Berichts zur Russland-Affäre durchaus einverstanden. Seine Sprecherin Sarah Sanders sagte dem Sender NBC, sie denke nicht, dass der Präsident ein Problem damit hätte. Trump würde es eher begrüßen, wenn mehr Details aus dem Bericht öffentlich würden, denn er wisse genau, was geschah und was nicht. Wie Trump sieht sich auch der Kreml nach der US-Untersuchung entlastet. Es fehle jede Grundlage dafür, Russland der Einmischung im US-Wahlkampf zu beschuldigen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. |
Bundestag und Nationalversammlung rücken zusammen. |
Hundert deutsche und französische Abgeordnete sind in Paris zur ersten gemeinsame parlamentarischen Versammlung zusammengekommen. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble wünschte der Versammlung zum Auftakt "lebhafte Debatten, auch über unbequeme Themen". Der Präsident der französischen Nationalversammlung, Richard Ferrand, betonte die "neue Dimension" der Zusammenarbeit, die in Europa beispiellos sei. Schäuble und Ferrand unterzeichneten die Gründungsakte für das neue Mini-Parlament, das mindestens zweimal im Jahr öffentlich tagen soll. Die Sitzungen finden abwechselnd in Paris und Berlin statt. |
Ardern ordnet unabhängige Christchurch-Untersuchung an. |
Eine sogenannte Königliche Kommission soll in Neuseeland den Terroranschlag von Christchurch untersuchen. Premierministerin Jacinda Ardern berief damit das höchste Gremium ein, das eine Regierung zur Klärung von Angelegenheiten des nationalen Interesses einsetzen kann. Experten von Polizei, Einwanderungsbehörden, Geheimdiensten und Zoll arbeiten hier zusammen. Ardern versprach, jeden Stein einzeln umzudrehen, um herauszufinden, wie dieser Akt des Terrors geschehen konnte und ob es Möglichkeiten gab, ihn zu verhindern. |
Welche Grenzen braucht ein Kampfroboter? |
In Genf arbeiten Regierungsvertreter aus aller Welt an einer Erklärung zur Ächtung von autonomen Waffensystemen. Kampfdrohnen, Schiffe, Panzer und Raketenwerfer, die mit künstlicher Intelligenz selbstständig Ziele erkennen und zerstören, gib es bereits. Mehr als zwei Dutzend Staaten fordern ein Verbot dieser Systeme, darunter Österreich und Belgien. Unterstützt werden sie von Rüstungsgegnern wie die Internationale "Kampagne zum Stopp von Killerrobotern". Entscheidungen über Leben und Tod von Menschen sollen demnach nicht Maschinen überlassen werden. |
Tausend Ebola-Fälle im Kongo. |
In der Demokratischen Republik Kongo sind mittlerweile mehr als tausend Menschen an dem lebensgefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Nach Angaben des kongolesischen Gesundheitsministeriums sind bereits 629 Menschen an der Epidemie gestorben. Allerdings habe man es geschafft, die geografische Verbreitung der Virus-Infektion aufzuhalten. Ebola habe sich nicht über die zwei Provinzen Nord-Kivu und Ituri hinaus ausgebreitet. Das liege auch an Impfungen, die geholfen hätten, mehr als 91.000 Menschen zu schützen. |