Sicherheitswarnung für Kirchen und Moscheen in Sri Lanka. |
Wegen möglicher Racheakte sollen die Gläubigen in Sri Lanka Moscheen und Kirchen meiden. Die wichtigste muslimische Organisation des Landes rief dazu auf, die traditionellen Gebete zuhause abzuhalten. Der Erzbischof von Colombo wies die Priester an, bis auf weiteres keine Messen in Kirchen zu feiern. Im Zusammenhang mit den Anschlägen am vergangenen Sonntag fahndet die Polizei inzwischen nach 140 Personen. Bislang gab es 80 Festnahmen. Unter den neun Selbstmordattentätern war auch der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge, Islamisten-Führer Zahran Hashim. |
Wirbelsturm "Kenneth" erreicht Mosambik. |
Der Südosten Afrikas ist erneut von einem schweren Wirbelsturm getroffen worden. Der Sturm "Kenneth" erreichte Mosambik mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Mindestens ein Mensch kam ums Leben. Auf den vorgelagerten Komoren-Inseln starben drei Menschen. Erst vor gut einem Monat waren durch den Zyklon „Idai“ hunderttausende Menschen in Mosambik obdachlos geworden, weite Teile des Landes wurden überflutet. Insgesamt kamen 1000 Menschen ums Leben. |
Chinas Präsident Xi Jinping eröffnet Konferenz zur Seidenstraße. |
Chinas Präsident Xi Jinping hat für das umstrittene Großprojekt einer neuen Seidenstraße zwischen Europa und Asien geworben. Dieses müsse ökologisch nachhaltig sein und solle Wachstumschancen für alle Beteiligten bieten, sagte Xi zu Beginn einer Großkonferenz in Peking. An dem Treffen nehmen Staatschefs und hochrangige Vertreterinnen von fast 40 Nationen teil, außerdem Delegationen aus vielen weiteren Ländern sowie von 90 internationalen Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, die Weltbank und der Weltwährungsfonds. |
Gewaltsame Proteste in Kolumbien. |
Aus der kolumbianischen Hauptstadt Bogota werden gewaltsame Proteste gegen die Regierung gemeldet. Nach örtlichen Medienberichten gab es dabei 14 Verletzte, 35 Menschen wurden festgenommen. Die Demonstranten werfen Präsident Iván Duque vor, mit seiner Politik die Rechte der Arbeiter zu beschneiden und das Bildungssystem auszuhöhlen. Zudem wird kritisiert, dass der konservative Staatschef den Friedensprozess mit der Rebellengruppe FARC behindert. An den Kundgebungen gegen die Regierung sollen sich landesweit rund eine Million Menschen beteiligt haben. |
Aktionäre kritisieren Bayer-Führung wegen Monsanto-Übernahme. |
Die Führung des Chemiekonzerns Bayer verantwortet sich auf der Hauptversammlung für die Probleme bei der Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto. Der Aktienkurs des Unternehmens war in den vergangenen Monaten eingebrochen, weil der Konzern in den USA zwei Gerichtsprozesse wegen des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat verloren hat. Bayer drohen Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe. Einige Aktionärsvertreter haben deshalb bereits angekündigt, auf der Hauptversammlung gegen eine Entlastung des Vorstands zu stimmen. Vor dem Kongresszentrum demonstrieren Umweltschützer gegen den Bayer-Konzern. |