Gefängnisstrafe für in der Türkei inhaftierten Patrick K. |
Ein 29-jähriger Deutscher ist in der Türkei wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Patrick K. stammt aus Gießen und war im März an der türkisch-syrischen Grenze festgenommen worden. Er gab an, sich dort zu einem Wanderurlaub aufzuhalten. Die türkischen Behörden warfen ihm vor, sich den kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) anschließen zu wollen. Wegen deren Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK wird die Gruppe von der Türkei als Terrororganisation betrachtet. |
Altmaier eröffnet Deutsch-Türkisches Energieforum in Ankara. |
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat bei der Eröffnung des zweiten Deutsch-Türkischen Energieforums in Ankara das Potenzial beider Länder beim Umbau des Energiesektors hervorgehoben. Die Türkei und Deutschland könnten bei der Transformation hin zu erneuerbaren Energien "als klassische energieproduzierende Länder eine führende Rolle einnehmen", sagte der CDU-Politiker. Er habe mit Interesse gehört, dass die Türkei zur "Gasdrehscheibe" zwischen Europa und Asien werden wolle. Beide Länder seien bisher von Gasimporten aus Russland abhängig. |
Weitere verdächtige Pakete in USA entdeckt. |
In den USA sind zwei weitere mutmaßliche Briefbomben aufgetaucht, die an prominente Kritiker von Präsident Donald Trump gerichtet waren. Eine davon war an den früheren Nationalen Geheimdienstdirektor James Clapper adressiert, wie der Sender CNN meldete. Die zweite war nach Angaben des FBI für den Senator Cory Booker von den oppositionellen Demokraten bestimmt. Beide Pakete hatten - wie schon zehn weitere zuvor - als Absender den Namen der früheren Demokraten-Parteichefin Debbie Wasserman-Schultz und waren mit jeweils sechs Briefmarken frankiert, die die wehende US-Flagge zeigen. |
Historischer Wendepunkt zwischen Japan und China. |
Vor dem Hintergrund ihrer Handelsstreitigkeiten mit den USA wollen China und Japan ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit deutlich ausbauen. Darauf verständigten sich Japans Regierungschef Shinzo Abe und sein chinesischer Kollege Li Keqiang in Peking. Abe sprach von einem historischen Wendepunkt der Beziehungen beider Länder. Auch in anderen Bereichen wie Gesundheit und Finanzdienstleistungen sowie beim Thema Nordkorea wollen beide Seiten enger kooperieren. Zum Abschluss des ersten Besuchs eines japanischen Premiers seit sieben Jahren wurde Abe von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping empfangen. |
Indien sperrt Konten von Amnesty International. |
Nach einer Razzia im Hauptbüro des indischen Ablegers von Amnesty International sind die Bankkonten der Organisation in dem Land eingefroren worden. Es würden Verstöße gegen die Regeln zur Annahme ausländischer Spenden untersucht, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Erst vor wenigen Wochen waren zum wiederholten Male die Konten der Umweltschutzorganisation Greenpeace Indien mit derselben Begründung gesperrt worden. Die Hilfsorganisationen werfen der hindu-nationalistischen Regierung unter Premier Narendra Modi vor, damit kritische Stimmen unterdrücken zu wollen. |