Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten in Hongkong ein. |
In Hongkong sind Einsatzkräfte erneut mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen. Zu den Zusammenstößen kam es Medienberichten zufolge in der Nähe des Verbindungsbüros der kommunistischen Führung Chinas. Mehrere tausend Menschen marschierten trotz eines Verbots durch die Straßen im Zentrum der Stadt. Der Protest richtete sich gegen den wachsenden Einfluss Pekings auf die chinesische Sonderverwaltungszone. Am Samstag waren bei ähnlichen Protesten in Hongkong mehr als 20 Menschen verletzt und elf Demonstranten festgenommen worden. |
Iran warnt Europäer vor Entsendung einer Marineflotte. |
Der Iran warnt die Europäer vor der Entsendung einer Marineflotte zum Schutz der Schifffahrt in der Golf-Region. Dies wäre "ein feindliches Signal", sagte ein Regierungssprecher laut der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Fars. Es wäre eine Provokation und würde die Spannungen verschärfen. Nach der Festsetzung eines britischen Öltankers in der Straße von Hormus strebt die britische Regierung einen europäischen Marineeinsatz in der Region an. Frankreich, Italien und Dänemark haben ihre Unterstützung signalisiert. Die deutsche Bundesregierung hat sich bislang zurückhaltend geäußert. |
Taliban lehnen direkte Gespräche mit der afghanischen Regierung ab. |
Rückschlag bei den Friedensgesprächen in Afghanistan: Die aufständischen Taliban haben direkte Verhandlungen mit der Regierung in Kabul abgelehnt. Wie der SenderTolo TV berichtete, widersprachen die Taliban der Darstellung der Regierung, dass in den kommenden zwei Wochen eine Verhandlungsrunde zwischen den Aufständischen und Regierungsvertretern in einer europäischen Hauptstadt geplant sei. Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid erklärte, Verhandlungen zwischen Regierung und Taliban könnten erst starten, wenn die USA einen Zeitplan für ihren Truppenabzug vom Hindukusch bekanntgegeben hätten. |
Rettungsschiff der italienischen Küstenwache darf doch auf Sizilien anlegen. |
Ein Rettungsschiff der italienischen Küstenwache mit mehr als 130 Flüchtlingen an Bord hat nach einem Verbot von Innenminister Matteo Salvini nun doch auf Sizilien angelegt. Die "Gregoretti" legte in der Nacht zum Sonntag im Hafen von Augusta bei Catania an, wie die Regierung in Rom mitteilte. Die Flüchtlinge sollen demnach aber erst an Land gehen dürfen, wenn ihre Aufnahme durch andere EU-Länder geklärt ist. Am Donnerstagabend hatten Schiffe der italienischen Küstenwache im Mittelmeer rund 140 Migranten gerettet, die in Libyen losgefahren und in Seenot geraten waren. |
Marco Reus ist "Fußballer des Jahres". |
Marco Reus ist Fußballer des Jahres 2019. Der 30-Jährige von Vizemeister Borussia Dortmund setzte sich in der vom Fußballmagazin "Kicker" unter Sportjournalisten ausgerichteten Wahl mit 158 Stimmen vor Kai Havertz (121 Stimmen) von Bayer Leverkusen und Bayern-Profi Joshua Kimmich (35) durch. Für Reus ist es die zweite Auszeichnung als Fußballer des Jahres nach 2012. Zum Trainer des Jahres wurde Jürgen Klopp von Champions-League-Sieger FC Liverpool gekürt. Bei den Frauen setzte sich zum dritten Mal in Serie Dzsenifer Marozsán von Olympique Lyon durch. |