Terrormiliz IS entführt mindestens 36 Frauen und Kinder. |
In der südsyrischen Provinz Suweida hat die Terrormiliz "Islamischer Staat" vergangene Woche 36 Frauen und Kinder verschleppt. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte mit, mindestens 20 Frauen und 16 Kinder der religiösen Minderheit der Drusen seien entführt worden. Auch die örtliche Nachrichtenseite Soueida24 meldete die Entführung. Bei einer Anschlagsserie der Terroristen am Mittwoch wurden in der Provinzhauptstadt Suweida und umliegenden Dörfern mehr als 250 Menschen getötet. |
Papst Franziskus entlässt australischen Erzbischof. |
Papst Franziskus hat den Rücktritt des Erzbischofs von Adelaide, Philip Wilson, angenommen. Dies teilte der Vatikan mit. Bereits am Samstag hatte der Papst Kardinal Theodore McCarrick aus den USA wegen Missbrauchsvorwürfen aus dem Kardinalskollegium ausgeschlossen. Australiens Premierminister Malcom Turnbull hatte den Papst zur Entlassung Wilsons aufgerufen. Ein Gericht hatte den Würdenträger Anfang Juli zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil er in den 1970er Jahren die Taten eines pädophilen Priesters gedeckt hatte. Sein Motiv war demnach, die katholische Kirche in Australien zu schützen. |
Vier Millionen Indern droht die Staatenlosigkeit. |
Indien hat anhand eines umstrittenen vorläufigen Bürgerregisters vier Millionen Menschen im Bundesstaat Assam faktisch die Staatsbürgerschaft entzogen. In dem neuen Bürgerregister des nordostindischen Bundesstaats werden nur knapp 29 Millionen Menschen gezählt - statt 33 Millionen Einwohner. Die übrigen müssen nun beweisen, dass ihre Familien schon vor der Staatsgründung des an Assam grenzenden Nachbarlandes Bangladesch im Jahr 1971 in Indien lebten. Ansonsten droht ihnen die Abschiebung nach Bangladesch. Betroffen sind vermutlich vor allem Muslime der bengalischsprachigen Minderheit. Hindu-Nationalisten sehen diese als Eindringlinge. |
Hunderte Wanderer sitzen auf Vulkan fest. |
Nach dem schweren Erdbeben mit mehreren Toten auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sitzen Hunderte Wanderer auf einem aktiven Vulkan fest. Betroffen seien 560 Touristen und Bergführer, teilte der Chef des Rinjani-Nationalparks mit. Durch die Erdrutsche haben ihnen tonnenweise Schlamm und Steine den Rückweg abgeschnitten. Die Behörden bereiteten für Montag die Rettung von bis zu 260 Menschen vor, die am Mount Rinjani im Inselinneren unterwegs waren. Darunter sind nach offiziellen Angaben zahlreiche Touristen. Bei dem Erdbeben auf Balis Nachbarinsel kamen 16 Menschen ums Leben. |
Tsipras dankt Helfern im Katastrophengebiet. |
Acht Tage nach den Bränden hat Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras die betroffenen Regionen im Osten Athens besucht. Tsipras dankte den Helfern, die Tage lang an den Löscharbeiten und der Suche nach den Opfern in den verbrannten Ferienhäusern teilgenommen hatten, wie das Staatsfernsehen zeigte. Nach einer vorläufigen Bilanz der griechischen Feuerwehr sind 91 Menschen ums Leben gekommen. Viele Leichen sind noch nicht identifiziert. Es gibt außerdem weiterhin zahlreiche Vermisste. Der Brand war am vergangenen Montag in der Region um die Hafenstadt Rafina ausgebrochen. Die Justiz hat Ermittlungen eingeleitet. |