schon gehört? Aus Hartz IV wird Nahles I. Nach den jüngsten Wahlniederlagen in Bayern und Hessen will die SPD die erfolgreiche, aber immer noch umstrittene Arbeitsmarktreform in den Papierkorb der Geschichte werfen. Sagt jedenfalls Andrea Nahles. Warum die angeschlagene SPD-Chefin in ihrer Not ausgerechnet ein Vorzeige-Projekt der Partei kippen will und was das für den Sozialstaat bedeuten würde, erläutert der Politikwissenschaftler Ulrich von Alemann im Interview mit Antje Hildebrandt. 10.000 Kilometer Atlantik liegen zwischen Europa und und den USA. Würde es zwischen Russland und den Amerika zum Atomkrieg kommen, läge Deutschland genau im Brennpunkt des Kriegs. Entsprechend alarmiert müsste die Bundesregierung auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump reagieren, die USA wollten aus dem 1987 mit Russland geschlossenen Abrüstungsvertrag INF (Intermediate Range Nuclear Forces) austreten, weil, so der Vorwurf, Russland seine eigenen Nuklearwaffenarsenale ausbaue. Doch die Regierung steckt den Kopf in den Sand. Rolf Bergmeier über die Risiken der Wirklichkeitsverdrängung. Der 12. November 1918 war ein historischer Tag für Frauen. Sie durften zum ersten Mal wählen gehen. Heute wird Deutschland zwar von einer Kanzlerin regiert, aber nur jede dritte Abgeordnete im Parlament ist weiblich. Um den Frauenanteil zu erhöhen, will Bundesjustizministerin Katarina Barley das Wahlrecht jetzt wieder ändern. Chiara Thies schreibt, warum das nicht reicht, um die im Grundgesetz garantierte Gleichstellung zu erreichen. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |