Israel ist im Kampf gegen die Terrororganisation Hisbollah ein großer Schlag gelungen. Das israelische Militär gab am Freitag den Tod von Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah bekannt. Der Terrorismusexperte Guido Steinberg spricht im Interview mit mir über die Zukunft der geschwächten Hisbollah und die immer größer werdende Furcht der Iraner vor den Israelis. Steinberg ist sich sicher: „Teheran ist sehr nervös“. Wenn Annalena Baerbock Israel für seinen Kampf gegen die Terrormiliz Hisbollah rügt, hat das auch innenpolitische Gründe. Denn die Hisbollah ist auch in Deutschland stark. Mein Kollege Ingo Way fragt sich angesichts der Äußerungen der Außenministerin: „Wie weit will man mit dieser Beschwichtigungspolitik gehen?“ Schauen wir nach Thüringen, das die Schlagzeilen der letzten Tage bestimmte: Wenn es nach der CDU geht, sollte der Alterspräsident im Thüringer Landtag angewiesen werden, eine Änderung der Geschäftsordnung noch vor der Wahl des Landtagspräsidenten zuzulassen. Vor dem thüringischen Verfassungsgericht war sie damit teilweise erfolgreich. Cicero-Kolumnist Mathias Brodkorb ordnet die Eilentscheidung des Verfassungsgerichts in einem interessanten Artikel ein. Für Cicero-Kolumnist Alexander Grau steht fest: Bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags haben sich alle Beteiligten blamiert. Insbesondere die CDU. Einmal mehr zeigte sich, dass der alberne Konfrontationskurs gegenüber der AfD der Demokratie mehr schadet, als die AfD allein es je könnte. Springen wir von der thüringischen Landeshauptstadt in die 300 Kilometer entfernte Bundeshauptstadt Berlin: „Macht ist ein starkes Aphrodisiakum“, bemerkte Henry Kissinger. Bei der amtierenden Bundesregierung denkt man allerdings eher an Breitbandantibiotika. Der Niedergang des Landes wird von den Unbelehrbaren angeführt, schreibt Cicero-Autor Dominik Pietzcker in einem sehr lesenswerten Stück. Ihr Clemens Traub, Volontär |