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Liebe Leserinnen und Leser! Zucker gilt gemeinhin als gesundheitsschädlich. Doch es gibt auch eine Zuckerart, die ein einzigartiges Gesundheitspotenzial besitzt: Die Galaktose, verwandt mit der bekannten Glukose. Sie hilft nicht nur gegen die Insulinresistenz bei Diabetikern, sondern kann auch im Frühstadium Alzheimer zum Stillstand bringen. Ihr Verlags- und Redaktionsteam NATUR & HEILEN | Das April-Heft Erhältlich ab 24.03.23 Jetzt schon hier vorbestellen | |
| | TITEL Galaktose Intelligenter Zucker gegen Alzheimer und Insulinresistenz Kaum jemand hat schon einmal etwas von der Galaktose gehört – dem Schwesterzucker der bekannten Glukose. Dabei besitzt diese Zuckerart ein einzigartiges Gesundheitspotenzial. Sie kann nicht nur im Falle einer Insulinresistenz bei Diabetikern wertvolle Dienste leisten, sondern sogar im Frühstadium von Alzheimer den Abbauprozess im Gehirn zum Stillstand bringen. Ein intelligenter Zucker, der sowohl präventiv als auch therapeutisch für mehr Energie und weniger Vergesslichkeit eingesetzt werden kann. Zucker im Übermaß wird zu Recht als krank machendes „süßes Gift“ eingestuft, doch nicht nur die Menge macht das Gift, auch die Zuckersorte kann einen Unterschied machen. Einige Zuckerarten bringen sogar einen wertvollen Nutzen für die Gesundheit mit sich. Der zahnfreundliche Birkenzucker Xylit wirkt beispielsweise Karies entgegen, der Zucker Ribose ist als Baustein des Energieträgers Adenosintriphosphat (ATP) bedeutsam sowie als Bestandteil unserer RNA und DNA, und der natürliche Einfachzucker Tagatose hilft beim Abnehmen. Ein ganz besonderes Potenzial birgt die Galaktose, die auch als Zucker gegen die Vergesslichkeit gilt und als Energiespender für das Gehirn eingesetzt werden kann. Als therapeutische Zuckeralternative können insbesondere Menschen mit Alzheimer und Diabetes profitieren. | | Krankheit & Heilung Das Eisenmangel-Syndrom nach Corona-Impfung und -Infektion Bericht aus der Praxis Ein Blick in die Arztpraxen zeigt, dass viele Menschen seit einigen Monaten über eine starke Erschöpfung klagen und an Infekten leiden, die sie kaum oder nur sehr langsam wieder loswerden. Auffallend ist, dass es Menschen jeden Alters sind, die über diese Symptome berichten. Viele haben eine Corona-Infektion durchgemacht, die noch nachzuwirken scheint. Auch Geimpfte, die bislang von der Infektion an sich verschont geblieben sind, berichten über Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit, Müdigkeit sowie Antriebsarmut bis hin zu depressiven Verstimmungen. Ein ausführliches Blutbild bringt häufig eine bisher nicht aufgefallene Eisenmangel-Anämie zutage – sie ist gut zu behandeln, nachdem wie entdeckt worden ist. Nichts habe richtig geholfen, alle Heilungsversuche mit Arzneimitteln, Vitaminen und Pflanzenextrakten, die oft selbst unternommen worden sind, seien erfolglos geblieben, berichten viele Patienten übereinstimmend – sie alle leiden an einer bisher nicht gekannten Schwäche, an Schlafstörungen sowie dem Gefühl, nicht mehr richtig auf die Beine zu kommen. Ein Zusammenhang, der auffällt, ist die oft versteckte und nur latent vorhandene Eisenmangel-Anämie, die bei vielen Betroffenen erst nach einer gründlichen Laboruntersuchung deutlich wird. Das Blut scheint durch den Kontakt mit dem Corona-Virus eine Beeinträchtigung erfahren zu haben – insbesondere der Hämoglobin-Wert und die roten Blutkörperchen leiden. | | Mensch, Natur & Umwelt Den Wald neu denken Interview mit dem Waldexperten Peter Wohlleben „Wir müssen uns im Kopf umstellen, was unser Verständnis von Bäumen und Pflanzen angeht!“ Brennende Kiefern, marode Fichtenplantagen, bedrohte Eichen- und Buchenwälder: Schätzungen zufolge sind rund 80 % aller Bäume in Deutschland krank. Dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten, dem Wald auch in Zeiten steigender Temperaturen und größerer Trockenheit wieder auf die Füße zu helfen – dann, wenn wir „ihm nicht ständig mit der Motorsäge ein Bein stellen würden“. So formuliert es der bekannte Förster, Naturschützer und Bestseller-Autor Peter Wohlleben, der schon seit Jahrzehnten dazu forscht, wie ein resilienter Wald der Zukunft aussehen könnte. Für den diplomierten Forstingenieur ist klar: Ein natürliches Ökosystem mit ausreichend Biomasse hat erstaunliche Fähigkeiten der Selbstregulation. Und: Je weniger wir eingreifen und je mehr wir die Natur wieder selbst „machen lassen“, desto anpassungsfähiger und gesünder ist der Wald. Geseko von Lüpke hat sich für NATUR & HEILEN mit Peter Wohlleben über das faszinierende Lernpotenzial von Bäumen, ihre klimaverändernden Fähigkeiten, ihr ausgeklügeltes Sozialverhalten und die Notwendigkeit eines neuen Wald-Narrativs unterhalten. | | Körper & Seele Faszien Unser größtes emotionales und sensorisches Organ Wie eine Datenautobahn ziehen sie durch unseren Körper. Sie steuern Wohlgefühl und Schmerz. Sie lassen uns unseren Körper fühlen – innen wie außen. Kein Wunder, da Faszien auf mehr Sinneszellen zurückgreifen können als unsere Haut. Faszien als Sinnesorgan, als unser sechster Sinn? Weil sie zudem eng mit unserem vegetativen Nervensystem in Verbindung stehen, geht Robert Schleip – einer der bekanntesten Faszienforscher – noch einen Schritt weiter: Für ihn sind Faszien ein emotionales Organ. Therapeuten, die praktisch am Menschen arbeiten, wussten es schon immer: Zwischen Faszien, Gefühlen und unserem Inneren besteht ein Zusammenhang. Die feinen Schichten aus Bindegewebe haben einen großen Einfluss auf uns: Sind sie verspannt und verhärtet, umschließen sie unseren Körper und unsere Psyche wie Gefängnismauern. Lockern und lösen wir sie hingegen, tritt ein wunderbarer Effekt ein: Nicht nur unserem Körper geht es besser, sondern auch unserer Seele. Das dreidimensionale Ganzkörpernetzwerk der Faszien hat große Auswirkungen auf unser mentales Wohlbefinden und umgekehrt. | | Ernährung Multitalent Bärlauch Der Knoblauch der Germanen Seit Langem schon wird Knoblauch für seine gesunden Eigenschaften und als natürliches Antibiotikum geschätzt. Doch unsere heimische Wildpflanze Bärlauch, auch wilder Knoblauch genannt, übertrifft ihren kultivierten Verwandten sogar noch an Heilungspotenzial und Vielseitigkeit. So kann Bärlauch bei vielen Gesundheitsstörungen helfen – von Bluthochdruck über Pilzbesiedlungen bis hin zu einer Belastung mit Schwermetallen. Ein Frischblatt-Granulat aus Bärlauch kann sogar Infektionen mit SARS-CoV-2 und anderen Erregern lindern, indem die enthaltenen Stoffe blutgerinnungshemmend wirken und Entzündungsprozesse ausbremsen. Bärlauch (Allium ursinum L.) oder auch „wilder Knoblauch“ galt schon in der Antike wegen seiner tiefgreifenden und vielseitigen Wirkungen als Herba salutaris, als gesundheitsförderndes Heilmittel schlechthin. Er gehört, ebenso wie der kultivierte Knoblauch, zu den Lauchgewächsen, der Gattungsname ist Allium. Es handelt sich beim Bärlauch um eine der ältesten und meistverwendeten Arznei-, Gewürz- und Gemüsepflanzen Europas. | | Bewusst-Sein Kein Grund, den Mut zu verlieren Zunehmend verlieren wir die Verbindung mit der Natur. Die meisten von uns leben in Großstädten, von Beton umgeben statt mit der Erde unter unseren Füßen, mit künstlicher Musik in den Ohren statt dem Gesang der Vögel. Und doch: Auch wenn wir uns von der Natur trennen, trennt sie sich nicht von uns. Denn überall um uns herum sprießt sie – auch durch den Asphalt. Als ich kürzlich über die zugepflasterte Einfahrt einer Feuerwehrwache spazierte, sah ich, wie junge, ganz zarte Löwenzahnblätter den harten, schwarzen Asphalt aufgesprengt und sich der Sonne zugewendet hatten. Ein Sieg des Lebens! Ich erkannte wieder einmal: Die Natur ist stärker als die menschlichen Machenschaften – sie ist älter und weiser. Das Leben ist kein Epiphänomen, das zufällig aus der leblosen Materie und Energie entstanden ist. Leben ist – wie es schon die Weisen Indiens erkannt hatten – ein unabdingbarer Teil des Seins, so wie auch das Bewusstsein Teil des Seins ist. | | | | ABO: Versäumen Sie keine Ausgabe mehr. Und sparen Sie mehr als 10% im Vergleich zum Kauf von Einzelheften. > ANSEHEN | GESCHENK-ABO: Ein besonderes Geschenk für alle Menschen, die Ihnen etwas bedeuten. Verschenken Sie monatelang Lebensfreude. > ANSEHEN | |
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