Nervosität am Ölmarkt nimmt zu
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Ähnlich wie für die Aktienmärkte sind die Aussichten für die Weltwirtschaft ein wesentlicher Einflussfaktor für den Ölpreis. Hinzu kommt die immer wieder sehr fragile geopolitische Lage im Nahen Osten. Wie die vergangenen Wochen gezeigt haben, können beide Faktoren den Preis für das schwarze Gold kräftig bewegen. Mitte Mai notierte Öl der Nordsee-Sorte Brent rund 30 Prozent seit Jahresbeginn im Plus, das schwarze Gold hatte einen Großteil der deutlichen Verluste aus dem vierten Quartal 2018 wieder aufgeholt. Innerhalb von wenigen Tagen kippte die Stimmung, mit Preisen von gut 60 Dollar wird derzeit ähnlich viel verlangt wie Mitte Januar. Auch in den kommenden Wochen droht eine Fortsetzung der Achterbahnfahrt. Verantwortlich für die jüngste Korrektur von rund 15 Prozent sind zunehmende globale Konjunkturängste. Immer stärker zeigen sich weltweit die negativen Folgen des Handelsstreits zwischen China und den USA. Die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession wird von der New York Fed inzwischen mit 29 Prozent taxiert. In der Vergangenheit kam es immer zu einer konjunkturellen Talfahrt, wenn der Wert über 30 Prozent kletterte. Im Gegenzug nehmen die Sorgen vor einer schwächeren weltweiten Öl-Nachfrage zu. Robuste US-Ölproduktion Erste Signale in diese Richtung sind bereits zu erkennen: Im ersten Quartal war die Nachfrage rückläufig. Inzwischen revidierte die OPEC ihre Nachfrageprognose für das laufende Jahr bereits leicht nach unten und rechnet nur mit einem Anstieg von 1,14 Mio. Barrel pro Tag. Neben den Sorgen vor einer konjunkturellen Talfahrt belastet auch das sprudelnde US-Ölangebot die Preise. Schätzungen der US-Energiebehörde zufolge soll die Schieferölproduktion im Juli um weitere 70.000 auf 8,52 Mio. Barrel pro Tag steigen. Im Gegenzug steigt der Druck auf die OPEC, das Kürzungsabkommen zu verlängern. Erst im Bereich der runden 60er-Marke zeigte der Brent-Preis in den zurückliegenden zwei Wochen eine Stabilisierung. Grund dafür waren mutmaßliche Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman. US-Außenminister Pompeo machte den Iran direkt dafür verantwortlich, Teheran hat die Anschuldigungen bereits zurückgewiesen. Da durch die Straße von Hormus rund 30 Prozent der weltweiten Öllieferungen transportiert werden, befeuerten die Zwischenfälle Sorgen vor Angebotsunterbrechungen. Noch bleiben die Auswirkungen einzelner Angriffe auf Öltanker in der Region begrenzt und sorgen an den Weltmärkten nur kurz für Impulse. Allerdings wird nun zunehmend die Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung eingepreist. Eine weitere Eskalation könnte den Preis kräftig befeuern, in der gesamten Region wird rund ein Drittel weltweiten Ölangebots gefördert. Preisrückgang passt zur Saisonalität In der aktuellen Kursspanne von 59 bis 64 Dollar pendelte der Brent-Preis bereits Anfang dieses Jahres. Ein Ausbruch aus der Range hängt stark von der Weltkonjunktur und somit der Entwicklung im Zollstreit ab. Sollten vom G20-Gipfel Ende Juni verstärkt positive Signale ausgehen, dürften auch die Ölpreise verlorenes Terrain zurück erobern. Dies gilt verstärkt, wenn die geopolitische Lage im Nahen Osten angespannt bleibt. Mehren sich die hingegen die Anzeichen für einen Konjunkturabschwung im zweiten Halbjahr, droht ein Test der Ende 2018 markierten Tiefs. Aus saisonaler Sicht kann noch nicht Entwarnung gegeben werden. Bis Anfang August tendierte Brent in den zurückliegenden zehn Jahren überwiegend schwächer. Eine spüre Erholung folgte häufig erst im Spätsommer bis Mitte Oktober. | Ophirum Energy - bewährte Qualität jetzt auch für Strom und Gas
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