+Neue Chefin+Gestoppte Ermittlungen+Abgehobene Airline+

Klik hier om u te abonneren op Tagesspiegel.de

Categorieën: Aanbiedingen Nieuwe nieuwsbrief aanmeldingen

Laden...

6 jaren geleden

Html
Tekst

+Condor verlässt Berlin+Ermittlungen gegen LKA-Beamte zu Amri eingestellt+Barbara Slowik führt die Polizei+
Newsletter im Browser ansehen.

Newsletter empfehlen

von Lorenz Maroldt

Mittwoch, 11.4.2018 | Sonne und Wolken wechseln sich ab bei max. 20°C.

Guten Morgen,

die neue Polizeipräsidentin Barbara Slowik ist eine echte Berliner Berlinerin: Vater Berliner, sie selbst geboren in Zehlendorf, Klinik Waldfriede. Als die Familie nach Baden-Württemberg zog, hielt sie es dort nicht lange aus, schon mit 16 wollte sie zurück. Aber als sie nach dem 1. Staatsexamen hier ein Referendariat machen wollte, landete sie auf der Warteliste erst mal ganz hinten – als „Nichtberlinerin“. Später startete sie dann in der Innenverwaltung, wechselte ins BMI, war beim BKA und beim Verfassungsschutz (aus der Zeit wird eher ein Geheimnis gemacht) – und ist jetzt also wieder zurück. Erste echte Bewährungsprobe: Am Mittwoch in drei Wochen, bei der Pressekonferenz am Morgen nach dem 1. Mai.
Die Schlagzeilen zur Ernennung: „Sie schickt uns jetzt die Knöllchen“ (Kurier), „Eine Frau führt die Berliner Polizei“ (Morgenpost), „Berlins erste Polizeipräsidentin“ (Tagesspiegel), „Berlins neue Sheriffin“ (B.Z.), „Juristin ohne Uniform und Parteibuch“ (taz), „Erstmals eine Frau an der Spitze“ (ND). Ach, und wenn Sie sehen wollen, wie die Polizei ihre neue Chefin auf Twitter begrüßt – bitte hier entlang.
Am Abend gab’s dann gleich noch eine zwiespältige Nachricht für die neue Polizeichefin: Die Staatsanwaltschaft stellt die Ermittlungen gegen LKA-Mitarbeiter im Fall Amri ein - Innensenator Geisel hatte die Beamten wegen Urkundenfälschung angezeigt. Unmittelbare Folge: Die eben noch Beschuldigten können jetzt als Zeugen vor dem Untersuchungsausschuss angehört werden – ein Recht zur Aussageverweigerung haben sich nicht mehr.
Zu anderen Themen:

Doch noch eine Antwort aus dem Verkehrsministerium zur Frage, welches Szenario zur Befürchtung von Andreas Scheuer führte, Berlin könnte in 18 Monaten gar keinen funktionierenden Flughafen mehr haben (CP von gestern): Die Pressestelle weist darauf hin, dass für TXL Ende 2019 ein neuer Lärmschutzbereich berechnet und festgesetzt werden muss. Ok, bekannt. Aber war da nicht noch was zwischen Tegel und BER? Dieser alte DDR-Flughafen? FXS oder XSF oder SFX oder so? Also: Irgendwo werden wir schon noch landen können, aber die eigentliche Botschaft des neuen Ministers (und Gesellschaftervertreters) ist: Bei Tegel lässt er nicht locker – er will TXL offenhalten, und zwar als Flughafen.

Gute Nachrichten zum Frühstück
Frischer Fritz®, die Schrippe mit Herz® und das Kraftprotz-Brötchen® von Bäcker Wiedemann haben Zuwachs bekommen: Den Zipfelstürmer. Handgeformt, auf Stein gebacken und – wie seine Kollegen – aus besten Zutaten. Mit besonders langer Teigreife und einem vorzüglichen Geschmack. Guten Appetit! www.baecker-wiedemann.de

Der Senat sieht das bekanntlich anders, und zu den bisherigen Ideen der Nachnutzung (Wohnungen, Hochschulstandort, Startup-Zentrum) gibt’s jetzt auch noch eine neue, die so richtig Bumms hat: Ende Mai will die Wirtschaftsverwaltung mit der Tegel Projekt GmbH und der Clubkommission bei einem „Vor-Ort-Termin“ in TXL prüfen, „ob es nach der Schließung des Flughafens Potential für eine temporäre oder dauerhafte Nutzung für die Clubszene in Bestandsgebäuden des Flughafens geben könnte“ (Q: Staatssekretär Christian Rickerts auf schriftliche Anfrage von MdA Katalin Gennburg, Drs. 18/13753). Damit steht fest: Tegel braucht in jedem Fall ein neues Lärmschutzprogramm.

Wochenlang waren die einzigen Menschen, die das Büro der „Beauftragten für Menschen mit Behinderung“ erreichen konnten, Menschen ohne Behinderung – der Aufzug zum Hochparterre im Dienstgebäude Oranienstraße 106 war mal wieder dauerkaputt, nach zuletzt schon einmal zwei Monaten, das reicht jetzt für den Berliner Ehrentitel „Stehzug“ (nicht zu verwechseln mit der „Stehtreppe“). Gestern früh dann das Wunder: Er fährt wieder! Offenbar hat doch noch jemand in den Regierungsvertrag geschaut, denn da heißt es: „Die Koalition wird ein Sofortprogramm zur Erhöhung der Barrierefreiheit ins Leben rufen“ (unterzeichnet am 16.12.16). Vielleicht kommt aber auch noch jemand auf die gewagte Idee, ausgerechnet der Beauftragten für Menschen mit Behinderung ein ebenerdiges Büro mit garantiert barrierefreiem Zugang zu verschaffen (ja, ich weiß: bisschen naiv gedacht).

Aus der Antwort der BVG an einen Kunden, der auf massiv gestiegenen Drogenhandel in den Tempelhofer Bahnhöfen hingewiesen hatte und nicht versteht, warum dagegen nichts unternommen wird:
„Sie schildern uns die Drogenproblematik auf der Linie U6. Sie sprechen damit ein gesellschaftliches Problem an, dessen Behebung nicht in der Macht eines Nahverkehrsunternehmens liegt. Dennoch ist es unser Anliegen, (…) das subjektive Sicherheitsgefühl für unsere Fahrgäste zu steigern, daher werden wir gemeinsam mit der Polizei und dem Land Berlin weitere Aktivitäten abstimmen. Allerdings ist eine generelle Veränderung der benannten Situation in Frage gestellt, da die Bahnhöfe nicht rund um die Uhr bewacht werden können und betreffende Personen sich immer wieder einfinden. Wir können Ihnen aber versichern, dass wir im Rahmen der Möglichkeiten eines Nahverkehrsbetriebs tätig sind, um Drogendealer und Konsumenten zu vergrämen.“ Ob sich wohl BVG-Chefin Sigrid Nikutta grämt, wenn sie einen solchen Offenbarungseid aus ihrem Haus liest?

Brummen ist einfach.
Weil die Berliner Sparkasse als Mittelstandsfinanzierer den Motor der Hauptstadt am Laufen hält. Entdecken Sie unser vielfältiges Angebot für Firmenkunden.

Im Abgeordnetenhaus bahnt sich eine peinliche Verspätung an: Bis zum 25.5. muss das Berliner Datenschutzrecht an die neue „Datenschutzgrundverordnung“ angepasst sein (es gilt die VÖ im Amtsblatt), aber das ist kaum noch zu schaffen - im Ausschuss wurde das Thema erstmal wieder abgesetzt, weil die Grünen noch „erheblichen Beratungsbedarf“ reklamierten. Die Materie sei eben „nicht ganz einfach“, sagt der Abgeordnete Stefan Ziller, und „für alle neu“, aber: „Wir tun unser Bestes.“ Zuvor hatte bereits der Senat wegen der drohenden Fristüberschreitung auf das reguläre Mitzeichnungsverfahren verzichtet.

VELOBerlin 2018 – Das größte Fahrradfestival Deutschlands!
Die VELOBerlin erstrahlt in neuem Glanz! Auf 20.000 qm präsentieren 280 Aussteller fast 500 Marken rund um Rad und Mobilität. Teste und erlebe die ganze Fahrradwelt mit mitreißenden Rennen und Shows. Checkpoint Leser aufgepasst: Online Tickets für 7€ statt 9€ mit Rabatt-Code „radfahren“ auf www.veloberlin.com!

AfD-Mann Hugh Bronson, der auf seinem Twitter-Account hilfsbedürftige Menschen gerne mal als „Maden“ bezeichnet, wähnte Luftbrücken-Legende Gail Halvorsen bereits unter der Erde – im Ausschuss Euro-Bund-Medien zog der Abgeordnete vor kurzem überraschend den Antrag 18/0764 seiner Fraktion auf Anerkennung der Ehrenbürgerschaft für den amerikanischen Piloten zurück, die Begründung laut Protokoll 18/20: Der 97-Jährige sei am Morgen verstorben. Das war allerding etwas übertrieben, denn der „Berlin Candy Bomber“ tourt gerade durch Utah, wie auf Facebook zu verfolgen ist. Am heutigen Mittwoch trifft der Berlin-Blockade-Held übrigens junge Studierende, morgen hält er an der State University eine Rede,berichtet die Lokalzeitung „Statesman“. Auch dem voreiligen Herrn Bronson hätte er gewiss einiges zu sagen.

Kurzstrecke

Der tägliche Blick auf die Event-Zone „Tempo 30 in der Leipziger Straße“ (CP von gestern), heute durch die Windschutzscheibe von „Taxi-Andy“: „Eben mein Selbstversuch 30 km/h Leipziger: 3x hin- und hergefahren. 5x angehupt worden, 2x Faust gezeigt bekommen. Jede zweite Ampel rot. Es wird gebrettert wie immer, vor allem freie Kollegen, die mich überholt haben, obwohl meine Fackel an ist. Kein Blitzer zu sehen.“ Auch heute wieder durchgehend geöffnet, zu empfehlen sind die Tribünen-Plätze an der Ecke Wilhelmstraße.
Kaum ist der Regierende Kontrollmeister nicht im Hause (sondern in Jordanien), stellt die Uhr im Rathausturm wieder ihre Arbeit ein: Punkt 12 Uhr 01 war Schluss. Merke: In Berlin wird’s langsam mal Zeit – es weiß nur niemand wann.

Besuch aus New York – Zeitungsdesigner Mario Garcia drehte nach der Landung erst mal eine Jogging-Runde und notierte danach auf Facebook: „It was 5 years ago that I last run thru the Tiergarten, and, sorry to say that perhaps they are not taking such good care of it these days, or maybe there was a lot of partying the last few nights, but there was trash, empty bottles, beer cans, debris all over the place.“ Welcome to Berlin.
Neues von der Nachtigall: Das Naturkunde-Museum lädt ein zum „Bürgerforschungsprojekt“: „Naturbegeisterte Nachschwärmer“ sollen per App die Balzrufe der „kleinen, wanderfreudigen Sänger“ aufnehmen, später werden die Daten wissenschaftlich ausgewertet. Und zum Auftakt am 14. Mai gibt‘s erstmal eine „NachtiGala im Dinosauriersaal“. Irgendwie zum Piepen.
Tierisch geht’s gleich weiter: Wegen der unterirdischen Leistungen von Union Berlin schlagen jetzt sogar die Kröten aus der Wuhlheide Alarm – sie sind zu einer Protestwanderung an der Alten Försterei aufgebrochen und scheuen vor nichts zurück. Das Bezirksamt teilt mit: „Verbunden mit der Gefahr getötet zu werden, queren sie die Sport- und Parkplätze und kommen auch in den Stadionbereich“ – wahrscheinlich zum Quaken.

Bei über 150 joycard-Partnern zahlen Sie in Berlin beliebig oft den halben Preis. Beispielsweise in Restaurants, Cafes, Bars, Theater Kosmetikstudios, Friseursalons und vielen mehr. Aktion: Mit dem Gutscheincode „checkpoint“ jetzt nur 44,95 € / Jahr statt sonst 59,95 €. Jetzt bestellen auf joycard.de

Und hier habe ich noch etwas ganz Besonderes für Fans von Noel Gallagher: Zum Konzert mit seinen High Flying Birds am kommenden Montag (16.4., 20 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle können wir hier 2 x 2 Supertickets verlosen – mit vorherigem Besuch der Band beim Soundcheck! Näher kommt keiner ran. Dazu gibt‘s ein paar Dinge zu beachten: Treffpunkt 15.30, Filmen und Klatschen verboten (auch wenn’s schwerfällt, abends geht’s dann ja), Fotografieren ohne Blitz erlaubt, WC-Besuch schwierig. Also, dann mal los: Bitte per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de, wir ziehen die Gewinner zur Musik von diesem super Noel-Video hier. Viel Spaß!
Die „Berliner Zeitung“ hat sich ein neues Design verpasst – als täglicher Leser muss ich mich erstmal dran gewöhnen, aber der erste Eindruck ist: passt. Auf Seite 3 ein Gespräch von Cornelia Geißler mit Monika Maron, die als „Kassandra von Berlin“ vorgestellt wird. Ob sie sich selbst so fühlt? „Nein.“
Es bleibt turbulent am Himmel über Berlin: Erst die Air-Berlin-Pleite, dann die Easyjet-Offensive, jetzt macht Condor den Abflug – gestern landete die letzte reguläre Maschine in Schönefeld, 130 Jobs sind gefährdet.
Zu unserer Sammlung „BER-Devotionalien Vol. 2012“, heute: Die Pfefferminzdose, Aufschrift: „Ganz frisch. Der Flughafen Berlin Brandenburg“ (hier zu sehen). Falls Sie mit eigenen Exponaten zur digitalen Checkpoint-Ausstellung beitragen wollen, bitte per Foto an checkpoint@tagesspiegel.de.
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2139

Zitat

"Wenn warten Freude macht - Berlin"
Kommentar des Kollegen Marius Mestermann zum Zustand des Öffentlichen Personennahverkehrs.
"Okay, alle, die eventuell in irgendwelchen Agenturen professionell nach einem Nachfolgeslogan für „Be Berlin“ oder auch „Weil wir dich lieben“ gesucht haben, können sich wieder hinlegen. Der hier hat alles."
Kommentar des Kollegen Johannes Schneider zum Kommentar von Marius Mestermann.

Tweet des Tages

@nicolediekmann
"Könntet ihr bitte woanders weiterquatschen? Ihr stört mich." Sagt eine Mitarbeiterin eines Cafés. Zu 2 Gästen. Die am Tresen stehen. Wer das charmant (aka „Berliner Schnauze“) findet, hält Bud Spencer für einen Dandy.

Berlin heute

Verkehr Die A115 zwischen AS Hüttenweg und AS Spanische Allee wird wegen Munitionssprengungen ca. ab 9.50 Uhr für 20 Minuten komplett gesperrt. Der parallel zur AVUS laufende Kronprinzessinnenweg wird ebenfalls gesperrt (ab 9.30 Uhr). In Steglitz sind auf der Lepsiusstraße in Richtung Grunewaldstraße an der Kreuzung Schildhornstraße nur zwei Fahrstreifen frei (ab 8 Uhr). Ein- und Ausfahrten auf der A100 in Richtung Neukölln zwischen AS Jakob-Kaiser-Platz und AS Hohenzollerndamm werden nachts wegen Wartungsarbeiten gesperrt (22-5 Uhr).

Demonstration Ver.di setzt seinen Warnstreik zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fort. Die etwa 1000 Teilnehmer ziehen von der Friedrichstraße über Unter den Linden zur Spandauer Straße (8-13 Uhr). Das Aserbaidschanische Haus e.V. demonstriert mit etwa 300 Teilnehmern für die "Unterstützung des politischen Willens des aserbaidschanischen Volkes bei den Präsidentschaftswahlen 2018" (14-17 Uhr). Die "Berliner Geschichtswerkstatt" ruft auf dem Kurfürstendamm zum "Gedenken an Rudi Dutschke" auf (16.30-17-30 Uhr), der dort vor 50 Jahren angeschossen wurde.

Gericht Ein mutmaßlicher Zigaretten-Schmuggler kommt auf die Anklagebank. Bei der letzten von neun Fahrten soll der Pole (29) gezielt auf einen Polizisten zugefahren sein. Der Beamte habe sich durch einen Sprung zur Seite retten können (13.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 621).

Stadtleben

Essen Das Rossi in der Lehrter Straße 66 in Mitte (am Hauptbahnhof), sieht nicht nur einladend luftig aus, es hat auch einen inklusiven Anspruch (wie das dazugehörige Hotel). Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier, was den Service nicht immer perfekt macht, dem Genuss aber ganz und gar keinen Abbruch tut. In der verglasten Showküche werden regionale und saisonale Produkte (u.a. aus einer SOS-Dorfgemeinschaft) zu Schwarzwurzelsalat mit grünen Bohnen, Minze und süßlich eingelegtem Chicoree (8 Euro) verarbeitet. Kräftig, aber gekonnt gewürzt kommt das zarte Zanderfilet mit krossem Kartoffelstroh und betenrot gefärbten Blumenkohlröschen auf den Tisch (16 Euro). Da die Portionen üppig sind, können Sättigungsbeilagen wie Süßkartoffelpommes optional dazu bestellt werden, durchdacht ist auch die Kinderkarte, die nicht nur die obligaten Nudeln mit Tomatensauce bereithält. Etwas schade ist, dass sich dieses herzliche Lokal noch nicht recht rumgesprochen hat (also: probieren Sie es aus und erzählen Sie es weiter), denn auch Restaurantkritikerin Elisabeth Binder bekennt: „Ich habe schon perfekter gegessen, aber dieser Abend hat mich wieder eindrücklich daran erinnert, dass es nicht nur auf Perfektion ankommt.“ Tgl. 11.30-22 Uhr, barrierefrei

Kaffeetrinken in Dahlem Wenn in der nächsten Woche die Uni wieder losgeht, wird es auch in Dahlem wieder bunter. In den Cafés rund um den U-Bahnhof Dahlem-Dorf mischt sich, was in den Semesterferien auseinandergeht: Uni-Anwohner und Uni-Gänger (von denen der Ortsteil doppelt so viele hat wie Bewohner). Leute-Autor Boris Buchholz empfiehlt einen Cappuccino im Café Kornfeld (oder noch besser auf der Sonnenterrasse davor), um miteinander ins Gespräch zu kommen – fast wie in Mitte (Königin-Luise-Straße 38, tgl. 6-19 Uhr). Neuigkeiten aus Steglitz-Zehlendorf gibt es morgen wieder im kostenlosen Leute-Newsletter.

Mit den besten Ausflügen für jeden Freizeittyp
- Kleine Abenteuer im Umland: von Alpaka-Treck bis Jeeptour
- Brandenburgs beste Brauer und Winzer aus einer Hand
- Kulturkalender: 365 Tage Brandenburg erleben
- 10 perfekte Tagestrips für die ganze Familie
+ Potsdam Spezial: City-Map zum Herausnehmen mit Highlights, Touren und Top-Adressen

Berlinbesuch Sie zieren die ganze Stadt, das Stadtwappen und bescheren Zoo und Tierpark regelmäßig große Aufmerksamkeit: die Bären. Ein Ort, zuletzt etwas vergessen, erzählt ein besondere Stück Berliner Geschichte: Der Bärenzwinger im Köllnischen Park war fast 80 Jahre lang eng umgrenztes Gehege mehrerer Bärengenerationen und ist mittlerweile verwaist, nachdem die letzte Bewohnerin, Braunbärin Schnute, 2015 verstarb. Danach zog Kunst ein, derzeit ist das Gelände als „Habitat“ erlebbar: Während Künstlerin Miriam Jonas die Käfigwände mit sog. Baker-Miller-Pink bemalt hat, um die die neuen „Insassen“, die Besucher, zu beruhigen, belebt Andreas Greiner die ehem. Vorratskammer mit leuchtenden Algen. Noch bis 6. Mai, Di-So 12-18 Uhr, Eintritt frei

Geschenk wider die Politikverdrossenheit: Ausgerechnet mit einem Magazin will die Redaktion von Kater Demos die Digital Natives zur Informationsaufnahme und Partizipation bewegen. Das halbjährliche erscheinende Heft (9,80 Euro) vermittelt monothematischGrundlagen, Hintergrundwissen und Kritik am politisch organisertem Zusammenleben und entwirft dabei – ganz pragmatisch – Ideen für eine Zukunft jenseits ökonomischer Kennzahlen. Lesenswert!

Last-Minute-Ticktets sind noch zu haben für den Berliner Konzert Chor und das Berliner Konzert Orchester unter Leitung von Jan Olberg in der Philharmonie. Zu hören ist Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ - ein Stück, das unmittelbar nach dem zweite Koalitionskrieg gegen Frankreich (1801) entstand und als Gleichnis für den Verlauf des menschlichen Lebens allgemein betrachtet wird. 20 Uhr, Karten ab 14 Euro
Last-Minute-Lesung Im Literaturhaus Berlin (Fasanenstraße 23) stellt Heinz Bude um 19.30 Uhr sein Buch „Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte vo 1968“ vor. Der Soziologe hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren, um zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte. Eintritt: 7 Euro, Reservierung unter ticket@literaturhaus-berlin.de
Dazu passt auch ein Zeitzeugengespräch mit dem ehem. Grünen-Politiker Wolfgang Wieland in Wedding über den „Schahbesuch 1967 als Auftakt von 1968“. 18 Uhr, Made in Wedding (Koloniestraße 120, U-Bhf Osloer Straße), Eintritt frei
Auch heute wieder für Sie ausgecheckt: Die Stadtleben-Tipps von Stefanie Golla.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Christiane Möbus (71), Bildhauerin und Professorin an der UdK / Ajibola "Bola" Olalowo (47), ehem. für die Grünen im AGH (2012-16) / Lena Schöneborn (32), Moderne Fünfkämpferin / Simone Thomalla (53), Schauspielerin / Nadine Warmuth (36), Schauspielerin und Synchronsprecherin
Gestorben - Siegfried Dupuis, * 1946, Gründer des DTV Charlottenburg und später erster Präsident von Alba Berlin Basketball / Georges J. Hangartner, * 11. März 1924, stellv. Vorstandsvorsitzender der Fred und Carla Lottberg Stiftung / Klaus-Peter Mühe, * 9. Mai 1952 / Heidrun-Ute de Nur, * 6. September 1942, Architektin HBK - Dipl.-Ing. / Regine Skoraszewski, * 24. Oktober 1957 / Ursula Ziebarth, * 20. November 1921, Schriftstellerin, Weltenbummlerin - Die Beerdigung findet am Montag, den 16. April, um 12 Uhr auf dem Friedhof Schöneberg III in der Stubenrauchstraße 43-45 statt.
Stolperstein - Horst Spieler (Jhg. 1930) lebte in der Claszeile 57 in Zehlendorf, bevor er am 13. April 1943 im "Haus Kinderschutz" untergebracht wurde. Am 23. März 1944 deportierte man den Jugendlichen in die Heilanstalt Hadamar, wo er heute vor 74 Jahren im Rahmen des "Euthanasie"-Programms ermordet wurde.

Die Deutschen huldigem ihm. Oder ist das Spott? David Hasselhoff füllt wieder Konzerthallen. Ein Mann, dem nichts anderes übrig bleibt, als der zu sein, der niemand sein will - er selbst. Lesen Sie das Porträt des US-Stars von Kerstin Decker heuteauf Seite 3 im Tagesspiegel und im E-Paper.

Encore

Heute schauen wir zum Schluss noch kurz beim Friseur in Spandau vorbei und lauschen folgendem herrlichen Dialog zwischen einem Kunden (älterer Herr, Typ Horst) und der Dienstleisterin (mittelalte Dame, Typ Carmen)…
Sie: „Guten Morgen Herr … dann legen Sie erst mal ab.“
Er (irritiert): „Allet????“
Sie: „Nee, det Jäckchen reicht. Nehm‘ Se Platz, möchten Se wat trinken?“
Er (lauter, mit der Geste des Großzügigen): „Klar, Schampanjer für alle!!!“
Sie: „Schampanjer is aus – wat kann ick sonst für Sie tun?“
Er: „Haare schneiden, deshalb bin ick hier.“
Sie: „Und wie?“
Er: „Kürzer, aber nicht so kurz.“
Sie: „Und wat machen wir mit die Ohren?“
Er: „Die bleiben dran!“

Und das ist dann auch unser Tagesmotto: Bleiben Sie dran, woran auch immer, zum Beispiel am Checkpoint – morgen früh wird er Ihnen fein prickelnd zurechtgeschnitten von Ann-Kathrin Hipp. Bis dahin, Ihr
Lorenz Maroldt
PS: Wenn Sie den Checkpoint weiterempfehlen möchten: zur Anmeldung geht's hier. Updates sowie aktuelle Kommentare zum Tagesgeschehen finden Sie bei Twitter unter @LorenzMaroldt.
Den Tagesspiegel gibt es auch als E-Paper - jetzt 30 Tage lang im Probe-Abo testen. Oder Sie probieren zwei Wochen die gedruckte Ausgabe.
Sie möchten den Checkpoint als Werbeträger nutzen? Unsere Anzeigenabteilung berät Sie gern zu Format und Preisgestaltung.

Newsletter empfehlen:

Datenschutz | Kontakt | Impressum

Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Florian Kranefuß (Sprecher), Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Mitarbeit: Maria Kotsev
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: support-newsletter@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de

Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen

Deel deze op

Laden...

Andere nieuwsbrieven van Tagesspiegel.de

Wutweg-Tipps in Reinickendorf: Der Senat auf Bezirkstour Tagesspiegel.de
16 uren geleden
Der Finanzsenator wird ausgebuht Tagesspiegel.de
Gisteren om 05:53
Untergang des Abendlands verschoben Tagesspiegel.de
Afgelopen maandag om 05:58

Meer nieuwsbrieven van Tagesspiegel.de

Laden...

Gerelateerde nieuwsbrieven

Bekijk andere categorieën

Aanbiedingen Nieuwe nieuwsbrief aanmeldingen