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Die Europäische Kommission sollte sich laut dem tschechischen Premier auf den Wohlstand, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Sicherheit konzentrieren. Petr Fiala (Bürgerdemokraten) schrieb es am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst X nach der Bestätigung der neuen Kommission unter der Leitung von Ursula von der Leyen durch das Europäische Parlament.
Fiala gratulierte von der Leyen und fügte hinzu, er sei sehr erfreut über das starke Ressort der internationalen Partnerschaften, für das der ehemalige tschechische Industrie- und Handelsminister Jozef Síkela (Bürgermeisterpartei Stan) zuständig sein wird.
Die Mehrheit der tschechischen Abgeordneten stimmte gegen die neue EU-Kommission. Von den 21 tschechischen Vertretern im Europäischen Parlament waren acht für die von Ursula von der Leyen geleitete EU-Exekutive, elf waren dagegen. Ein Abgeordneter enthielt sich der Stimme und ein Abgeordneter nahm an der Abstimmung nicht teil.
Das tschechische Außenministerium begrüßt das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah. Man glaube, dass das unter Beteiligung der Vereinigten Staaten und Frankreichs ausgehandelte Abkommen den Menschen in Nordisrael und im Südlibanon die Rückkehr in ihre Häuser ermöglichen und die Grundlage für eine langfristige Friedensregelung in der Region bilden werde, führte das Ministerium am Mittwoch in einer Pressemitteilung an.
Der Waffenstillstand trat am Mittwoch um 04:00 Uhr Ortszeit nach fast 14 Monaten anhaltenden Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Terrormiliz in Kraft.
Bürger und Unternehmen in Tschechien werden ab dem nächsten Jahr für die meisten Angelegenheiten nicht mehr zu den Ämtern gehen müssen, sondern sie elektronisch erledigen. Dies sagte der Vizepremier für Digitalisierung und Arbeitsminister Marian Jurečka (Christdemokraten) auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Demzufolge werden bis 2025 die tschechische Sozialversicherungsverwaltung und 95 Prozent der Agenden des Ministeriums für Arbeit und soziale Angelegenheiten vollständig digitalisiert sein. Laut Angaben weiterer Minister wird das Portal des Innenministeriums mit 114 Verwaltungsleistungen im Februar in Betrieb gehen. Zudem soll das Verkehrsportal so erweitert werden, dass 90 Prozent der notwendigen Vorgänge elektronisch abgewickelt werden können.
Im Vergleich zu Deutschland stehe die Tschechische Republik bei der Digitalisierung besser da, sagte Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) zu Beginn der Pressekonferenz am Rande der Kabinettssitzung.
Ein Brand im historischen Gebäude des Nationaltheaters in Prag am Dienstag hat nach den ersten Schätzungen einen Schaden von zehn Millionen Kronen (400.000 Euro) verursacht. Das teilten die Sprecher der Feuerwehr und des Theaters am Mittwoch mit. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen noch, hieß es weiter.
Nach Informationen vom Dienstag brach das Feuer im technischen Bereich des Gebäudes aus und breitete sich über einen Schacht aus, durch den Wärme- und Wasserleitungen führen. Weder der Zuschauerraum noch die Bühne wurden vom Feuer erfasst. Das gesamte Gebäude wurde noch vor Eintreffen der Löschkräfte evakuiert, es gab keine Verletzten. Die Feuerwehr war mit 15 Einheiten vor Ort, der Brand wurde nach etwa anderthalb Stunden gelöscht.
Tschechische und deutsche Ermittler haben vier Tschechen festgenommen, die ein Drogen-Labor in einer Wohnung in Hainewalde im Landkreis Görlitz betrieben haben sollen. Nach Angaben der Polizei wurden zwei Tschechen in Sachsen, zwei weitere Komplizen im Zug auf dem Weg nach Liberec / Reichenberg am vergangenen Wochenende erfasst. Den Beschuldigten droht eine Haftstrafe von bis zu zwölf Jahren.
Die tschechische Tätergruppe war grenzübergreifend tätig. In der Wohnung in Hainewalde wurden Crystal Meth sowie Bargeld, Chemikalien und das Labor sichergestellt. Ein Kurier aus Polen brachte die Rohstoffe dorthin.
Für das tschechische Drogenbekämpfungsteam „Toxi“ handelte es sich um die erste umfassende Zusammenarbeit mit deutschen Polizeibeamten seit seiner Gründung vor zehn Jahren. Es ermittelt seit dem April dieses Jahres in dem Fall.
Die Fußballer von Sparta Prag haben am fünften Spieltag der Gruppenphase der Champions League eine weitere Niederlage erlitten. Am Dienstag verloren sie zu Hause gegen Atlético Madrid mit 0:6. Das war die höchste Niederlage des Klubs in den Europapokalen seit einem Debakel mit demselben Ergebnis im Dezember 1970 im Auswärtsspiel bei Leeds.
Der tschechische Meister ist nun seit fünf Spielen ohne Sieg in der Champions League. Er hat zum dritten Mal in Folge verloren und bleibt bei vier Punkten. In der unvollständigen Tabelle mit 36 Mannschaften liegt Sparta Prag auf Platz 28.
Am Donnerstag ist es in Tschechien meist bedeckt. Anfangs regnet es, ab 600 Metern muss mit Schnee gerechnet werden. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 5 und 9 Grad, im Westen werden höchstens 6 Grad Celsius erreicht.
Dieses Jahr soll der tschechische Verteidigungshaushalt erstmals die von der Nato geforderten zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreichen. Beim Treffen der Armeeführung am Dienstag wurde jedoch ein tristes Bild der Truppe gezeichnet: Wachsende Aufgaben treffen auf einen Mangel an Material und Personal.
Derzeit wird in Prag eine Auswahl an erfolgreichen ukrainischen Filmen aus den vergangenen drei Jahren gezeigt. Das entsprechende Festival hat am Dienstag begonnen.
Sieben Wissenschaftler, die in Tschechien arbeiten, gehören zu den weltweit einflussreichsten Forschenden des Jahres 2024. Das hat eine Analyse des Unternehmens Clarivate ergeben, die als Liste der meistzitierten Wissenschaftler (Highly Cited Researchers) veröffentlicht wurde.
„ Musica non grata “ war ein großangelegtes Projekt des Prager Nationaltheaters, das von 2020 bis 2024 Werke von Komponistinnen und Komponisten aufleben ließ, die in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit lebten und vom NS-Regime verfolgt wurden. Alexander Zemlinsky, Arnold Schönberg, Jaromír Weinberger, die „Theresienstädter Komponisten“, aber auch etwa die Komponistinnen Vítězslava Kaprálová und Ilse Weber, deren Lieder von der Sopranistin Kateřina Kněžíková bei der Abschlussfeier am Montag in der deutschen Botschaft in Prag vorgetragen wurden… Ein Team unter der Leitung des norwegischen Filmemachers Stein-Roger Bull hat den Verlauf und die Höhepunkte des Vorhabens über die vier Jahre hinweg verfolgt und in einem Dokumentarfilm festgehalten. Die Premiere des Streifens bot nun die Gelegenheit zurückzublicken und Bilanz zu ziehen. RPI hat bei diesem Anlass den deutschen Botschafter in Prag, Andreas Künne, und den künstlerischen Leiter der Opernensembles des Nationaltheaters und der Staatsoper Prag, Per Boye Hansen vors Mikrophon gebeten.
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