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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mehr als 135.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge hat die Bundespolizei bisher registriert. Da Ukrainer grundsätzlich visumfrei nach Deutschland einreisen dürfen, liegt die tatsächliche Zahl vermutlich deutlich höher. Was wahrscheinlich jeder Kriegsflüchtling bei sich hat, ist ein Smartphone, um Kontakt in die Heimat oder zu Freunden und Verwandten in Deutschland zu halten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will nun mit einer neuen App, die Geflüchteten auf einen Blick alle Hilfsmaßnahmen anzeigt, die Orientierung in Deutschland erleichtern. Das klingt unbürokratisch und nah bei den Menschen. Hoffen wir, dass die Umsetzung auch schnell erfolgt.
Einen guten Start in die Woche wünscht
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de
Google hat seinen Play Store für Android überarbeitet und deutlich verbessert. Vor allem ist die App nun schneller geworden, da sie laut Googles Entwickler-Blog in Jetpack Compose neu geschrieben wurde und bis zu 50 Prozent weniger Quellcode benötigt. Die Suche nach neuen Apps und das Laden von Bildern soll bis zu 40 Prozent schneller als bisher sein, Bildfehler und "Hänger" deutlich seltener vorkommen.
Google integriert Warnungen vor Luftangriffen in der Ukraine in das Android-Betriebssystem und kommt damit einer Bitte der ukrainischen Regierung nach. "Tragically, millions of people in Ukraine now rely on air strike alerts to try to get to safety" heißt es dazu in einem Google-Statement. Googles Warnungen unterstützen dabei die App der Regierung, da durch die Integration ins Betriebssystem auch Personen informiert werden, die diese App nicht installiert haben.
Es klingt alles wie aus einem John-le-Carré-Spionageroman: laut einem Bericht der Washington Post wurden Apple und Google vor der Duma-Wahl im Herbst 2021 von der russischen Regierung dazu aufgefordert, eine sogenannte Smart-Voting-App des oppositionellen Alexej Nawalny aus den App-Stores zu entfernen. Als diese sich weigerten, drangen zunächst bewaffnete russische Polizisten in die Google-Büros in Moskau ein und forderten wiederholt die Löschung der App. Als auch das nicht fruchtete, bekam die oberste Google-Führungskraft in Moskau privat Besuch von russischen Agenten, die ein 24-Stunden-Ultimatum stellten. Selbst die Unterbringung der Frau unter falschem Namen in einem Moskauer Hotel half nicht: die Agenten suchten sie auch dort auf und erinnerten an den Ablauf der Frist. Google löschte daraufhin die App. Apple soll ähnlich unter Druck gesetzt worden sein und nahm die App ebenfalls aus dem AppStore.
Zugegeben: in der Grafik springt einem Realme nicht gerade ins Auge, dabei ist die Nachfrage nach den Geräten in den letzten Monaten in Deutschland rasant gewachsen. Auf idealo.de ist die Nachfrage nach Realme-Smartphones im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 378 % gestiegen. Damit liegt der Nachfrageanteil der chinesischen Marke aktuell bei 2 %. Zum Vergleich: Im Februar 2021 betrug er lediglich 0,4 %. Während an den Marktführern Samsung (im Februar 2022 lag der Nachfrageanteil auf idealo.de bei 37,7 %), Apple (35,6 %) und Xiaomi (9,2 %) bislang niemand vorbeikommt, ist es Realme im Verlauf des letzten Jahres gelungen, die Konkurrenz von Huawei (1,5 %) zu überholen.
Das Galaxy S22 Ultra ist das High-End-Smartphone aus dem Hause Samsung. Für eine kleine Überraschung sorgt nun ein Test des Magazins Chip. Zwar bekam das S22 in allen Kategorien ein "sehr gut", landete aber dennoch "nur" auf Platz 5 der Bestenliste. So weit so gut - würde das Vorgängermodell S21 Ultra nicht auf Platz 1 stehen. Das liegt vor allem an der Kameraleistung, die beim S21 mit der Note 1,0 und beim S22 mit 1,5 bewertet wurde. Wem das neueste Modell nicht aus Statusgründen wichtig ist, der kann ruhigen Gewissens zum S21 greifen und damit rund 300 Euro sparen. Wem allerdings der integrierte Stift am S22 wichtig ist, der wird durch diesen Test in seiner Kaufentscheidung bestätigt.
Noch in diesem Jahr will die United-Internet-Tochter 1&1 als vierter deutscher Mobilfunkanbieter starten. Bis Jahresende sollen 1.000 Basisstationen stehen und zunächst als Alternative zum Festnetzanschluss angeboten werden. Per WLAN-Router soll eine Einwahl in das 1&1-5G-Netz erfolgen. Erst für 2023 ist eine Nutzung des Netzes per Smartphone geplant. Die Mobilfunkpreise sollen dann günstig sein, ohne dass es eine Preisschlacht geben wird.
Wer den Film The Tinder Swindler (Youtube-Trailer) auf Netflix gesehen hat, der hat vielleicht die Lust an Dating-Apps verloren. Vielleicht ist da die deutsche Dating-App BlindMate aber eine interessante Alternative, denn hier wird das Match in die Hände der Freunde gelegt. Die App greift das auf, was es schon immer gegeben hat: nämlich die Verkupplungsversuche von Freunden, die meinen genau zu wissen, wer perfekt zu einem passt. Dabei sind sie oft tatsächlich objektiver. Bilder und Fakten darf man in der App noch selbst einstellen, aber dann übernehmen die Freunde. Sie beantworten (auch mit Augenzwinkern) Fragen zur Person, etwa was man gut kann, wofür man mehr Geld als andere ausgibt, was für Macken man hat - und dann wird geswiped. Erst wenn die Freunde von zwei Personen der Meinung sind, die beiden würden gut zueinander passen, kommt es zum online Blind-Chat. Zunächst ohne Fotos und ohne Profil-Infos. Diese werden erst nach und nach aufgedeckt. Das "Trust your friends"-Konzept scheint die Nutzer zu überzeugen: immerhin 4,9 Sterne im AppStore.
Gerade habe ich das heute veröffentlichte neue große iOS-Update der Sparkassen-App heruntergeladen und muss sagen: Der erste Eindruck ist top! Das Design wurde grundlegend überarbeitet, die Bedienung ist aus meiner Sicht intuitiver. Oben gibt es eine Aktionsleiste mit Funktionen wie Geld senden oder Umsätze suchen und unten in "Daumen-Erreichbarkeit" ist die Navigationsbar mit Services, Profil etc. Ebenso übersichtlich erfolgt die Bedienung dann in den Umsatz-Seiten selbst. Sehr chic: die App läuft jetzt auch im Darkmode.
Im Rahmen der bisher größten Coronawelle in China seit Beginn der Pandemie vor mehr zwei Jahren wurde ein einwöchiger Lockdown im südchinesischen Shenzhen verhängt. Davon betroffen sind zahlreiche IT-Fabriken, darunter auch Apple-Auftragsproduzent Foxconn. Um Unterbrechungen der iPhone-Produktion möglichst zu verhindern, teilte der taiwanische Mutterkonzern Hon Hai am Montag in Taipeh mit, dass Produktionslinien in anderen Werken angepasst würden. Wie lange die Produktion in Shenzen still steht, hängt von den Festlegungen der Behörden ab. Ob die Auslieferung der neuen Apple-Produkte wie iPhone SE3, iPad Air 5 oder auch das grüne iPhone 13 davon betroffen sind, ist laut 9to5Mac noch unklar.
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