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Guten Morgen,

„Du musst um 21 Uhr starten“, empfiehlt der Kollege, Vater von drei Kindern, der mit seiner Frau alle paar Wochen im Club tanzen geht. Dann könne man vier, fünf Stunden feiern und der nächste Tag sei noch einigermaßen leistbar. Mehr aber auch nicht. Die Wahrheit ist: Wenn ich am Wochenende mal ausgehe, bereue ich es am nächsten Morgen. Und zwar immer. Denn selbst wenn meine Frau (oder im umgekehrten Fall ich) übernimmt, halten sich die Kinder ganz sicher nicht an die Absprachen. Ab 6 Uhr ist Halligalli, an guten Tagen ab 7 Uhr. So ist es in den allermeisten Familien, jedenfalls dann, wenn man den Nachwuchs nicht schon frühmorgens vor der Glotze parken will. Kein Wunder also, dass die „Mama geht tanzen“-Events (M+) so schnell ausverkauft sind.  Liebe Veranstalter, diese Partys brauchen wir auch für Väter (oder beide Elternteile gemeinsam) – darf dann gerne auch eher als 20 Uhr starten. 
 
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Seit Jahren tobt der Streit um die Sternbrücke: Die Deutsche Bahn (DB) will sie durch eine neue Brücke – bis zu viermal höher als der Vorgänger – ersetzen. Gegner laufen Sturm gegen das geplante Mammut-Bauwerk an der Max-Brauer-Allee/Ecke Stresemannstraße. Nun landeten bei den Anwohnern überraschend Flyer der Deutschen Bahn in den Postkästen: Schon heute sollen erste Abriss-Arbeiten beginnen – noch vor der offiziellen Baugenehmigung der neuen Brücke. Die Gegner sind fassungslos. (M+)

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Sie hatten Angst vor Aydin K., erzählen Nachbarn. Er habe sie beleidigt, terrorisiert. Etliche Male sei die Polizei da gewesen. Seine eigene Familie versuchte, dem 32 Jahre alten Mann zu unterstützen, ihn dazu zu bewegen, sich Hilfe zu holen. Kurz vor einer therapeutischen Praxis soll er dann in einen psychischen Ausnahmezustand verfallen sein ­– und seinen Vater (61) und Onkel (58) getötet haben. Nun sitzt der Verdächtige in U-Haft. Was über den Fall bekannt ist, lesen Sie hier (M+).
 
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Wer an den Hamburger Kiez denkt, der sieht leuchtende Werbetafeln, Menschenschlangen vor Clubs, Partys und Alkohol. Unweigerlich denkt man aber auch an Gangster, Drogenhandel, Prostitution, Schutzgeld. Vor Kurzem wurde der Bruder eines Mannes, der großen Einfluss in St. Paulis Unterwelt hat, mit einem Messer angegriffen. Meine Kollegen aus der Polizeiredaktion erklären, wie sich die Verhältnisse verändert haben – und wer die Macht auf der Reeperbahn hat (M+).

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Noch liegt die Kriminalstatistik der Hamburger Polizei für das vergangenen Jahr nicht vor, doch Polizeigewerkschafter gehen von einer Zunahme der Straftaten aus. Der Senat hat bereits vorläufige Angaben zur Statistik gemacht. Demnach stieg die Gewaltkriminalität in den ersten drei Quartalen 2023 um 12,9 Prozent an. Zur Gewaltkriminalität zählen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub und schwere Körperverletzung. „Die Zahlen sind besorgniserregend“, sagt Jan Reinecke, der Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter in Hamburg.


Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Start in die neue Woche

Julian König
chefredaktion@mopo.de

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