Liebe/r Leser/in, auch in dieser Woche haben wir wieder einige spannende Nachrichten aus den Bereichen Wissen und Gesundheit für Sie gesammelt. Wir berichten über ein Protein, das an der Entstehung von Alzheimer beteiigt ist, und ein möglicher Ansatzpunkt für eine Therapie sein könnte. Wir geben außerdem einen Einblick in unser aktuelles Heft. Darin gehen wir der Frage nach, wie es sich anfühlt, im falschen Körper geboren zu sein. Drei transsexuelle Männer berichten von ihren Erfahrungen. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Janina Zillekens, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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1. Neues Alzheimer-Protein Pro Jahr erkranken in Deutschland 300.000 Menschen neu an Alzheimer. Eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Demenzerkrankung spielen Proteine, die sich im Gehirn der Betroffenen ansammeln und sogenannte Plaques bilden. Nun haben Forscher der Case Western University School of Medicine ein neues Protein identifiziert, das maßgeblich zu der Entstehung der Plaques beiträgt. „Es befindet sich in der Mitte der Ablagerungen wie der Dotter in einem Ei“, beschreibt es Xinglong Wang, einer der beteiligten Forscher. Das „Aggregatin“ genannte Protein könne dabei helfen, bessere Tests zur Diagnose der Erkrankung und eventuell zu ihrer Therapie zu entwickeln. |
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Foto der Woche: Frohes neues Jahr! Am 25. Januar beginnt das chinesische Neujahr. Über zwei Wochen lang wird das Frühlingsfest gefeiert, das 2020 das Jahr der Metall-Ratte einläutet. Dieses Foto, auf dem eine Ratte zu sehen ist, ist bei einer der Feierlichkeiten im Zoo Singapurs entstanden. Das chinesische Schriftzeichen im Hintergrund bedeutet „Glück“. Das Frühlingsfest wird nicht nur in China gefeiert, sondern auch in anderen ostasiatischen Ländern wie Korea, der Mongolei und Vietnam. Aber auch viele Chinesen im Ausland leben diese Tradition. Die Feierlichkeiten beruhen auf einer Legende: Am Anfang eines jeden neuen Jahres soll ein menschenfressendes Monster aus den Bergen gekommen sein, um seinen Hunger nach dem langen Schlaf zu stillen. Um dieses Monster, oftmals dargestellt als eine Art Drache, abzuwehren, machten die Menschen viel Lärm und tauchten die Städte in die Farben Rot und Gold. Damit vertrieben sie das Monster, das heute im übertragenen Sinn für das alte Jahr steht. |
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2. Per App zum Netz Geisternetze sind eine große Gefahr für viele Meerestiere und Seevögel. Haben sie sich einmal in ihnen verfangen, gibt es meist kein Entrinnen mehr. Eine neue App, die der WWF entwickelt hat, soll nun dabei helfen, die tödlichen Hinterlassenschaften von Fischern zu beseitigen. Taucher, Segler und andere Wassersportler, die im Wasser Netze finden, können sie mithilfe des Smartphone-Programms „WWF Geistertaucher“ auf einer digitalen Karte eintragen. Anschließend überprüfen professionelle Taucher die Objekte und bergen sie gegebenenfalls. |
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3. Wenn das anatomische Geschlecht nicht das richtige ist Was tun, wenn man als Frau geboren wird, sich aber als Mann fühlt? Und ist Transsexualität ein Hype oder eine Befreiung? Diesen Fragen sind wir in unserer aktuellen Ausgabe gemeinsam mit Betroffenen nachgegangen. Im Vergleich zu 2013 wird die Diagnose „transsexuell“ heute in einigen Kliniken für Kinder und Jugendliche fünfmal so oft gestellt. Der Weg zum gefühlten Geschlecht ist kein einfacher. Psychotherapien, Hormonbehandlungen, Operationen. Und dann kommt noch der soziale Druck dazu. Drei Trans-Männer haben uns erzählt, wie sie mit Anfeindungen umgehen, wie ihre Familien auf ihr Coming-out reagiert haben und wie sie jeden Tag für ihre Identität kämpfen müssen. |
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