Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Um sicherzugehen, dass unsere E-Mails ankommen, fügen Sie bitte regelwerknews@dvgw.de Ihrem Adressbuch hinzu. Sehr geehrte Damen und Herren, | hiermit erhalten Sie die Juni-Ausgabe des "DVGW RegelwerkNews" mit den Neuerscheinungen und Zurückziehungen des DVGW-Regelwerks sowie weiteren aktuellen Informationen des DVGW. | Team Kommunikation DVGW Hauptgeschäftsstelle Bonn |
| | Beeinträchtigung bei der Nutzung des DVGW-Regelwerks Online Plus |
| | Ein Baggerschaden hat am 22. Juni zu einem Stromausfall in Düsseldorf und damit auch im vom DVGW genutzten Rechenzentrum zu umfangreichen Hardwareschäden an den DVGW-Servern geführt. Die DVGW-Webseiten wurden inzwischen größtenteils wieder hergestellt. Das DVGW-Regelwerk Online-Plus ist seit dem 04.07.2022 wieder erreichbar, kann aber aktuell noch nicht von Kunden, die als Benutzernamen ihre DVGW-Mitgliedsnummer verwenden, in vollem Umfang genutzt werden. Sollten Sie betroffen sein, wenden Sie sich für eine Übergangslösung gerne an den Kundenservice des Online-Regelwerks: info@wvgw.de. › |
| G 441 Entwurf: Armaturen für maximal zulässige Betriebsdrücke bis 100 bar in der Gasversorgung; Anwendungsbeispiele, Betrieb und Instandhaltung | Ausgabe 7/22 H2-Ready | Das DVGW Arbeitsblatt G 441 Entwurf gibt Anwendungsbeispiele und gilt für den Betrieb und die Instandhaltung von Armaturen in Transport-, Verteilungs- und Anschlussleitungen (DVGW-Arbeitsblätter G 462, G 463, G 465-1, G 466-1, G 472) der öffentlichen Gasversorgung, die mit Gasen der 2. Gasfamilie nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 und mit Drücken ≤ 100 bar betrieben werden. Inhaltlich ist das Arbeitsblatt auch für Armaturen des DVGW-Arbeitsblattes G 459-1 anzuwenden. Für das DVGW-Arbeitsblatt G 459-2 kann es sinngemäß angewendet werden. Der Entwurf kann auch für Gase, die nicht den Bestimmungen der 2. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 entsprechen, unter Beachtung der spezifischen Eigenschaften dieser Gase und ggf. bestehender anderer Bestimmungen sinngemäß angewendet werden.Er gilt nicht für Armaturen in Flüssiggasanlagen sowie für Armaturen in der Gasinstallation nach DVGW G 600. Nicht berücksichtigt werden vollautomatische Armaturen mit zusätzlichen Funktionen wie Druck-/Durchflussregelung oder Sicherheitsabsperrung, für die spezielle Normen (DIN 33822, DIN EN 334, DIN EN 14382 u. a.) sowie ggf. eine Einstufung als „Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion“/Kategorie IV nach Druckgeräterichtlinie maßgeblich sind. Hinweise für die Auslegung und Prüfung von Armaturen gibt u.a. die DIN 3230-5. Einspruchsfrist: 30.09.2022 | Der DVGW informiert | #TalkAboutHydrogen | Besuchen Sie uns am 21. und 22. September 2022 beim Hydrogen Dialogue in Nürnberg auf dem DVGW-Messestand. Sichern Sie sich bis zum 19. Juli Ihr Early Bird Ticket mit 50 Prozent Preisnachlass. Wir freuen uns auf Sie! Jetzt Ticket buchen
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| G 620: Gasdruckerhöhungsanlagen mit einem Betriebsüberdruck bis zu 0,1 MPa (1 bar) und einer Antriebsleistung bis 100 kW | Ausgabe 6/22 H2-Ready | Diese Technischen Regeln gelten für die Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Gasdruckerhöhungsanlagen mit einem Betriebsdruck bis zu 0,1 MPa (1 bar) und einer Antriebsleistung bis 100 kW für Gasanwendungen, die mit Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 – außer Flüssiggas – betrieben werden. Unter den in Anhang B genannten Voraussetzungen können nach diesem Arbeitsblatt auch Gasdruckerhöhungsanlagen für Wasserstoff, 5. Gasfamilie nach DVGW G 260 (A), und wasserstoffreiche Brenngase, 2. Gasfamilie nach DVGW G 260, geplant, errichtet und betrieben werden. Die weiteren einschlägigen Regeln des DVGW, z. B. DVGW-TRGI, sind zu beachten. Unberührt bleiben sonstigen Gesetze, Vorschriften und Bestimmungen sowie Regeln von DGUV und VDE, insbesondere bau-, gewerbe- und arbeitsschutzrechtliche Vorschriften sowie Vorschriften zum Immissionsschutz. Für andere Gasanwendungen, wie Gasdruckerhöhungsanlagen von z. B. Thermoprozessanlagen nach DIN EN 746-21, kann diese Technische Regel als zusätzliche Erkenntnisquelle bezüglich der Aufstellanforderungen dienen. In solchen Fällen ist ggf. eine neue/zusätzliche Risikobeurteilung erforderlich. Für Verdichter, die mit Gasen betrieben werden, die nicht den Bestimmungen des DVGW-Arbeitsblattes G 260 entsprechen, kann diese Technische Regel unter Beachtung der spezifischen Eigenschaften der Gase (z. B. Rohbiogas bzw. nicht aufbereitetes) und gegebenenfalls bestehender anderer Bestimmungen sinngemäß angewendet werden. | Der DVGW informiert | Online-Veranstaltung zum Status der deutschen LNG-Projekte | In der kostenfreien Online-Veranstaltung am 25. August 2022 erfahren Sie mehr über die Versorgungsstrategie durch LNG-Importe. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick über den globalen LNG-Markt und die Technik. 25. August 2022, online
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| G 694: Kommunikationsadapter zur Anbindung von Messeinrichtungen an die LMN-Schnittstellen des Smart Meter Gateways | Ausgabe 6/22 | Dieser Technische Hinweis dient der funktional-technischen Beschreibung eines Kommunikationsadapters, der die sichere Anbindbarkeit von Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmemesseinrichtungen an den vom BSI definierten Smart Meter Gateways (SMGW) gewährleistet. Die Messeinrichtungen sind hingegen in den einschlägigen Lastenheften und Normen von DVGW, DIN und DKE sowie FNN beschrieben. Das Merkblatt beschreibt die Eigenschaften eines Kommunikationsadapters zur Anbindung von Messeinrichtungen an die LMN-Schnittstellen des SMGW. Die Messeinrichtungen sind beschrieben in den einschlägigen Lastenheften und Normen von DVGW, DIN und DKE sowie FNN. Der Kommunikationsadapter bindet die MID- und/oder national zugelassenen Zähler sicher an das SMGW an, nach den entsprechenden Vorgaben der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
| Der DVGW informiert | DVGW Berufliche Bildung erweitert H2-Portfolio – Neue Zertifikatsreihe nach den Merkblättern G 221 und G 655 | Wasserstoff steht als Speichertechnologie der Zukunft mehr denn je im Fokus. Die neue Zertifikatsreihe vermittelt in 5 einzeln buchbaren Modulen Wasserstoffspezifika, die bei der Anwendung des DVGW-Regelwerks hinsichtlich Planung, Errichtung und Betrieb von Wasserstoffanlagen und -leitungen sowie bei der Umstellung von Netzabschnitten auf Wasserstoff zu berücksichtigen sind. Mehr erfahren
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| Forschungsbericht G 201824: Roadmap Gas 2050 - Entwicklung von Netzstrukturen für erneuerbare Gase; Deliverable D 2.2 | Ausgabe 6/22 | Der anthropogene Klimawandel erfordert die Eindämmung der globalen Temperaturerwärmung unter 2°C, im besten Fall auf 1,5°C, gegenüber dem vorindustriellen Wert, um die Risiken des Klimawandels zu begrenzen. Hierbei stellt, neben zunehmender Energieeffizienz, die Umstellung von fossilen auf klimaneutrale Energieträger in allen Sektoren des Energiesystems eine wichtige Maßnahme zur Zielerreichung dar. In der Gasversorgung dienen erneuerbare Gase der Erreichung der Klimaziele. Kurz-, mittel- und langfristig kann die Nutzung der Potenziale von klimaneutralen Gasen wie Biomethan und SNG (Methan aus vergaster, ligninreicher Biomasse) zur Dekarbonisierung der Gasversorgung beitragen. Zum anderen bietet Power-to-Gas mittel- bis langfristig die Möglichkeit, große Mengen an erneuerbarem Strom durch Umwandlung in EE-Wasserstoff oder EE-Methan in die Gasnetze zu integrieren, zu speichern und die Energie aus Erneuerbaren Energien bedarfsgerecht sektorenübergreifend zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen dieses Projekts werden Regionen herausgearbeitet, die u.a. aufgrund der Struktur und Potenziale ihrer Gasnachfrage und -verfügbarkeit diese Standortvorteile aufweisen – im Folgenden als „Region(en) mit Standortvorteilen“ (kurz: Regionen für EE-Gase) bezeichnet. Die Identifizierung der Regionen mit Standortvorteilen basiert auf einer regional aufgelösten (stadt-/landkreisscharfen) Nachfrage- und Verfügbarkeitsanalyse für jedes erneuerbare Gas (EE-Wasserstoff, EE-Methan, Biomethan und SNG), wobei die Verfügbarkeit neben der Erzeugung auch die Infrastruktur beinhaltet. Der Fokus liegt bei den Betrachtungen auf regionalen Verteilnetzebenen, um regionale Standortvorteile zu identifizieren. Zum Ausgleich von Energie und der Gewährleistung der Versorgungssicherheit sollte die Anbindung der Verteilnetze an vorgelagerte Netze, bis hin zu den Fernleitungsnetzen, erfolgen. Die Basis der Untersuchungen bilden öffentlich-verfügbare Daten sowie vorliegende Projektergebnisse des DVGW-Projekts Roadmap Gas 2050. | Forschungsbericht G 202123: Schnellstudie Biogas | Ausgabe 5/22 | Diese Studie verfolgt verschiedene Ziele: Darstellung des Potentials von Biogas aus Reststoffen Hierbei muss unterschieden werden zwischen einem theoretischen Potential (theoretisch physikalisch nutzbares Energieangebot), einem technischen Potential (Teilmenge des theo-retischen Potentials, die unter Berücksichtigung gegebener technischer Restriktionen nutz-bar ist) und einem wirtschaftlichen Potential (Teilmenge des technischen Potentials, die unter zugrunde gelegten ökonomischen Rahmenbedingungen wirtschaftlich nutzbar ist). Basierend auf einer Literaturrecherche wurde das technische Potential mit bis zu 190 TWh und das wirtschaftliche Potential mit bis zu 55 TWh ermittelt. Zusammenfassung der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Nutzung von Biomethan als Kraftstoff Für das Inverkehrbringen von Biokraftstoffen gelten gemäß Bundesimmissionsschutzverordnung und Renewable Energy Directive II strenge Nachhaltigkeitskriterien, die über den reinen Nachweis festgelegter Einsparungen von Treibhausgasemissionen hinausgehen. Die Verwendung von Biomethan aus Reststoffen kann diese Kriterien erfüllen.Für Bio-CNG und Bio-LNG wurde ein großes Potential im Kraftstoffsektor ermittelt, das sich insbesondere durch eine zunehmende Nachfrage im Schwerlastverkehr begründet. Allein für LNG wird ein Potential von bis zu 33 TWh im Jahr 2030 prognostiziert. Um 20 TWh des Bedarfs aus Bio-LNG zu decken, müssten bis 2030 jährlich 60 Biogasaufbereitungsanlagen (BGAA) gebaut bzw. Biogasanlagen entsprechend umgerüstet werden. Darstellung von Zukunftsperspektiven Für die Biogasanlagen werden in der Studie verschiedene Zukunftsperspektiven diskutiert:
Kopplung mit Power-to-Gas-Anlagen (PtG), zur Nutzung des CO2 (ca. eine Verdopplung des Methan-Potentials möglich)Clusterung von Biogasanlagen zur Steigerung der BiomethaneinspeisungHerstellung von Bio-LNG und Vertrieb als KraftstoffH2-Herstellung mit Fokus auf der zweistufigen Druckfermentation, der Methanpyrolyse und der Reformierung. Hierfür wurden Verfahrenssteckbriefe verfasst. Eine detaillierte techno-ökonomische Bewertung der H2-Produktion aus Biogas im Vergleich zu direkten Biomethannutzung ist nicht Gegenstand dieser Studie. | Der DVGW informiert | Crashkurs: Wasserstoff-Expertise in 3 Tagen inkl. Fokustag Recht | Hat die Energiewende ohne Wasserstoff eine Chance? Es ist höchste Zeit, sich bei diesem Zukunftsthema positionieren zu können. Der Crashkurs vermittelt Ihnen alles, was Sie dazu brauchen. 13. – 15. September 2022, online
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| DIN EN 1949: Festlegungen für die Installation von Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Freizeitfahrzeugen und zu Wohnzwecken in anderen Fahrzeugen | Ausgabe 6/22 |
| DIN EN 30-1-1: Haushalt-Kochgeräte für gasförmige Brennstoffe –Teil 1-1: Sicherheit – Allgemeines | Ausgabe 6/22 |
| Der DVGW informiert | Zertifikatslehrgang "Fachkompetenz H2" - Modul 5: Wasserstoff in der Praxis auf einer Übungsanlage | In diesem zweitägigen Praxisseminar erhalten Sie Kenntnisse zu theoretischen Grundlagen des Wasserstoffs. In Praxisversuchen u.a. zu Brennverhalten, Arbeiten an einer Gasdruckregelanlage (GDRA) und Ab- und Anfahren eines Leistungsabschnittes etc. können Sie die Theorie anschließend vertiefen. Mehr erfahren
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| DIN EN ISO 24252 Entwurf: Biogasanlagen - Nicht häusliche und nicht auf Vergasung beruhende Anlagen (ISO 24252:2021) | Entwurf Juni 2022 |
| Einspruch zu DIN EN ISO 24252 Entwurf erheben Einsprüche bis 20. Juli 2022 an nagas@din.de
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| DIN 3523/A1 Entwurf: Fittings für Gas- und Trinkwasser-Installationen - Verlängerungen; Änderung A1 | Entwurf Juli 2022 |
| Einspruch zu DIN 3523/A1 Entwurf erheben Einsprüche bis 17. August 2022 an nard@din.de
| E-Mail schreiben › |
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| Der DVGW informiert | Digitale Netzdokumentation | Eine Reihe, drei Veranstaltungen: Erfahren Sie in den einzelnen Veranstaltungen der Reihe alles über die DVGW-Arbeitsblätter GW120 | GW130 | GW118. GW 120: 21. September 2022, online GW 130: 13. Dezember 2022, online GW 118: 14. Dezember 2022, online Mehr erfahren
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| W 1003: Resilienz und Versorgungssicherheit in der öffentlichen Wasserversorgung | Ausgabe 6/22 | Dieses Arbeitsblatt gilt für den Normalbetrieb der leitungsgebundenen öffentlichen Wasserversorgung und fasst die Beschreibung, die Analyse und die Bewertung der Resilienz und Versorgungssicherheit für Wasserversorgungsgebiete integral über die verschiedenen Teilbereiche bzw. Wertschöpfungsstufen zusammen. Mit diesem Arbeitsblatt hat der DVGW erstmals das Thema der Versorgungssicherheit integral in einer Technischen Regel spezifiziert. Es fokussiert sich auf den Normalbetrieb. Dennoch gilt insbesondere hinsichtlich der Versorgungssicherheit allgemein der Leitsatz: Was im Normalbetrieb nicht funktioniert, wird auch im Krisenfall nicht funktionieren.
| DVGW Information WASSER Nr. 102: Leitfaden für die Implementierung und Umsetzung eines Technischen Anlagenmanagements | Ausgabe 7/22 | DVGW-Information Wasser Nr. 102 gibt einen praxisnahen Einstieg zur Anwendung des Technischen Anlagenmanagements (TAM). Der Schwerpunkt liegt im Management der technischen Anlagen auf betrieblicher Ebene. DVGW-Information Wasser Nr. 102 vermittelt praxisgerechte Ansätze, eine zustands- und risikoorientierte Instandhaltung und Rehabilitation umzusetzen und zeigt Ansätze zur Erlangung vertiefter Kenntnis der Assets durch datengestützte, individualisierte Betrachtungen. Dafür werden bewährte Verfahrensweisen zur Zustands- und Risikobewertung anhand von Praxisbeispielen aufgezeigt. Die Wasserversorgung stellt als kritische Infrastruktur einen wesentlichen Teil der Daseinsvorsorge dar. Die dazu nötigen Assets bildet die technische Infrastruktur der Wasserversorgung und sind Ergebnis permanenter Investitionen und Betriebsausgaben, die Wasserversorger über Jahrzehnte getätigt haben. Unter dem Begriff Assets versteht man in der Wasserversorgung verschiedenste Arten von technischen Anlagen, Bauwerken (Punktobjekte) und Netzen (Linienobjekte). Er umfasst alle Wertschöpfungsstufen (Gewinnung, Aufbereitung, Förderung, Speicherung, Transport, Verteilung). Neben den Assets, die dem primären Versorgungszweck dienen (z. B. Brunnen, Pumpen, Armaturen) sind auch Assets mit unterstützenden Funktionen (Sekundärtechnik: z. B. Leitsysteme, Steuerungstechnik, Kranbahnen) sowie weitere betriebsnotwendige Assets (infrastrukturell, z. B. Gebäude, Außenanlagen, Gefahrenmeldeanlagen) relevant. Alle Assets weisen hinsichtlich der anwendbaren Daten, Untersuchungsmethoden und Instandhaltungskonzepte im TAM einen grundlegenden Asset-spezifischen Charakter auf. Nach typischerweise hohen Investitionsphasen in verschiedenen Dekaden des letzten Jahrhunderts, befinden sich viele Assets am Ende ihrer Nutzungsdauer. Daher sind in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erhebliche Investitionsmaßnahmen nötig, um den nächsten Generationen das hohe Niveau der Versorgungssicherheit weiterhin zu gewährleisten. Der Zustand der Wasserversorgungsanlagen als kritische Infrastruktur beeinflusst in hohem Maße die Dienstleistungsqualität hinsichtlich Qualität, Menge, Druck, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, Grad der Aufbereitung und Wirtschaftlichkeit. Am Zustand der Trinkwasserinfrastruktur orientierte Rehabilitationsansätze dienen dazu, diese Anforderungen mit dem Schwerpunkt auf einem ganzheitlichen Bewirtschaftungsansatz der zustandsbasierten und risikoorientierten Instandhaltung zu erfüllen. Transparente Zustands- und Risikobewertungen können Zyklen der Wartung und Inspektion beeinflussen und dadurch einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Wasserversorgung liefern. Die Notwendigkeit eines Instandhaltungs- oder Investitionsbedarfs sollte transparent und objektiv begründet werden. Eine zentrale und objektiv nachvollziehbare zustands- und risikobasierte Priorisierung der Maßnahmen ist Grundlage für den effizienten Einsatz des verfügbaren Budgets. Je besser der aktuelle und zukünftige Handlungsbedarf bekannt ist, desto planbarer sind wirtschaftliche und personelle Aufwendungen. Der Handlungsbedarf wird durch den Zustand und die Bedeutung der Assets definiert. Dabei bildet die Erfassung von Bestands-, Zustands-, Betriebs-, Schadens- und Kontextdaten die Grundlage des TAMs. Wasserversorger können die Öffentlichkeit und die kommunalen Gremien über den jeweiligen Anpassungs- und Investitionsbedarf informieren, um dadurch die Akzeptanz für Investitionsentscheidungen zu erhöhen. | DVGW Information WASSER Nr. 111: Hinweise für die Funktions- und Eignungsprüfung von Grundwassermessstellen | Ausgabe 6/22 | Dise DVGW-Information gibt Hinweise zu Prüfkriterien für die Feststellung der Funktionsfähigkeit von Grundwassermessstellen und ihrer Eignung für unterschiedliche Überwachungs- und Monitoringaufgaben. Der Fokus liegt dabei auf der Erfassung der Hauptinhaltsstoffe. Die Vorgehensweise ist aber sehr wohl auf andere Aufgabenstellungen übertragbar. Wesentliche Beurteilungsgrundlage ist die Frage, ob eventuelle Abweichungen vom Regelwerk Auswirkungen auf den Grundwasserstand bzw. die Beschaffenheit einer Grundwasserprobe haben (Messwertrelevanz) und in diesem Sinn als kritisch oder unkritisch zu bewerten sind. Für die Beurteilung der Funktionsfähigkeit relevante Informationen lassen sich für ältere, bereits bestehende Grundwassermessstellen auch nachträglich durch Kamerabefahrungen, Bohrlochgeophysikoder hydraulische Tests erschließen. Regionalgeologisches Fachwissen ist erforderlich, wenn es um die Einschätzung geht, ob eine Messstelle für die Grundwasserüberwachung mittels Standrohrspiegelhöhenmessungund Grundwasserbeprobungengeeignet ist. | Der DVGW informiert | Nitratbelastung im Grundwasser | Der Bundesrat stimmte am 8. Juli der Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung mit Nitrat belasteter und eutrophierter Gebiete (AVV GeA) zu. Dazu und zur geplanten Änderung der Grundwasserverordnung ein Statement von DVGW-Vorstand Dr. Wolf Merkel. Zur Pressemeldung |
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| Auswirkungen der Absenkung des Parameterwertes für Blei gemäß Richtlinie (EU) 2020/2184 für Produkte | Ausgabe 6/22 | In der geplanten neuen Trinkwasser-Verordnung ist eine weitere Absenkung des erlaubten Bleiwertes im Trinkwasser geplant. Auch für Materialien und Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser gibt es Änderungen.
| DVGW Forschungsbericht W 201826: Verwertung von Reststoffen aus der Wasseraufbereitung – Das niederländische Erfolgsmodell der „Alu Circles“ als Vorbild für die Wasserversorgung in Deutschland? | Ausgabe 4/22 | Ein wesentlicher Bestandteil der DVGW-Forschungsstrategie ist die systematische Erfassung und Bewertung innovativer Entwicklungen und aktueller Trends. Voraussetzung für die Technologiebewertung ist ein interessensneutrales und fachlich kompetentes Screening von Technologieanbietern auf dem Weltmarkt einschließlich der Identifikation der innovationsspezifischen Vor- und Nachteile bei Einsatz unter den Real-Bedingungen der Wasserversorgung in Deutschland. Das Ziel des Projektes SCOUT besteht darin, für eine breitere Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten zu spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen moderne Lösungen suchen. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Verwertung von Reststoffen aus der Wasseraufbereitung. Die Verwertung wird in Deutschland maßgeblich durch das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz sowie das Bodenschutzgesetz bestimmt. Dementsprechend wird eine Umstellung der Deponierung auf Verwertung gefordert, was entsprechende Handlungsmaßnahmen seitens der Wasserversorgungsunternehmen erfordert. Aus Sicht der Wasserversorger besteht insbesondere ein Bedarf für Lösungen im Umgang aus den Rückständen der Flockung. Hierfür bestehen bereits Lösungsansätze in den Niederlanden. Diese werden in der vorliegenden Studie betrachtet und Handlungsoptionen für Deutschland diskutiert. | DVGW Forschungsbericht W 201826: Trendbeobachtung – Identifizierung von Branchentrends und Emerging Topics | Ausgabe 4/22 | Ein wesentlicher Bestandteil der DVGW-Forschungsstrategie ist die systematische Erfassung und Bewertung innovativer Entwicklungen und aktueller Trends. Voraussetzung für die Technologiebewertung ist ein interessensneutrales und fachlich kompetentes Screening von Technologieanbietern auf dem Weltmarkt einschließlich der Identifikation der innovationsspezifischen Vor- und Nachteile bei Einsatz unter den Real-Bedingungen der Wasserversorgung in Deutschland. Das Ziel des DVGW-Innovations-Scouting Wasser besteht darin, für eine breitere Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten zu spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen moderne Lösungen suchen. Ziel der vorliegenden Studie war es, aktuelle internationale Aktivitäten in der Wasserforschung zu beobachten und auszuwerten, um einen Überblick über die Forschungsaktivitäten im Bereich Trinkwasser zu erhalten. Dabei waren Forschungsthemen zu erfassen, die sich aktuell stark entwickeln. Zusätzlich wurden Fragestellungen identifiziert, die in der Forschung bisher unterrepräsentiert sind. | DVGW Forschungsbericht W 201826: Sensoren für die Qualitätsüberwachung in der Wasserversorgung | Ausgabe 4/22 | Ein wesentlicher Bestandteil der DVGW-Forschungsstrategie ist die systematische Erfassung und Bewertung innovativer Entwicklungen und aktueller Trends. Voraussetzung für die Technologiebewertung ist ein interessensneutrales und fachlich kompetentes Screening von Technologieanbietern auf dem Weltmarkt einschließlich der Identifikation der innovationsspezifischen Vor- und Nachteile bei Einsatz unter den Real-Bedingungen der Wasserversorgung in Deutschland. Das Ziel des Projektes SCOUT besteht darin, für eine breitere Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten zu spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen moderne Lösungen suchen. Die vorliegende Studie befasst sich mit Sensortechnologien zur Qualitätsüberwachung in der Wasserversorgung. Diese enthält einen aktuellen Überblick aktueller Entwicklungen einschließlich einer Einschätzung des technischen Reifegrades. Die Studie untergliedert sich in die Bereiche online-Sensoren und Schnelltests für mikrobiologische und chemisch-physikalische Parameter. Hierzu wurden aktuelle Produktentwicklungen im Sensorbereich diskutiert und nach der TRL-Kategorisierung (Technology-Readiness-Level) bewertet. Angrenzende Anwendungsbereiche wurden ebenfalls berücksichtigt. | W 400-3: Technische Regeln Wasserverteilungsanlagen (TRWV); Teil 3: Betrieb und Instandhaltung An der ehrenamtlichen Mitarbeit interessierte Fachleute melden sich bitte bei Klaus Büschel, DVGW.
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| GW 335: Bauteile für Kunststoff-Rohrleitungssysteme in der Gas- und Wasserversorgung An der ehrenamtlichen Mitarbeit interessierte Fachleute melden sich bitte bei Klaus Büschel, DVGW.
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