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Liebe Segelfreunde, die boot Düsseldorf 2025 ist zu Ende gegangen und hat die maritime Saison wieder eröffnet - wenn auch mit deutlich sichtbaren Veränderungen. Mit 230.000 Besuchern zeigt sich zwar das ungebrochene Interesse am Wassersport, doch die Messe selbst präsentierte sich in diesem Jahr merklich geschrumpft. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Beste Grüße Tel: +49 (0)30 20 18 17 15 Rückblick: boot Düsseldorf 2025 - Wandel der Bootsmessen wird sichtbar Die boot Düsseldorf spiegelt einen deutlichen Trend in der Bootsmessenlandschaft wider: Die Zeit der großen Hallenshows scheint sich dem Ende zuzuneigen. Besonders auffällig war in diesem Jahr das stark reduzierte Angebot an Segelyachten, vor allem im Bereich der Katamarane. Mehrere große Hersteller wie Lagoon und Fountaine Pajot verzichteten komplett auf eine Präsenz in Düsseldorf. Der Grund liegt auf der Hand: Die Vorteile von In-Water-Bootshows werden immer deutlicher. Während in Düsseldorf aufwendig Yachten in die Messehallen transportiert und aufgebaut werden müssen, können Interessenten in Cannes, Barcelona oder auf der Croatia Boat Show die Schiffe in ihrem natürlichen Element erleben. Das ermöglicht nicht nur eine realistischere Beurteilung der Yachten, sondern spart den Herstellern auch erhebliche Logistikkosten. Dennoch bleibt die boot als Branchentreffpunkt wichtig: Der Fokus verschiebt sich allerdings merklich hin zu Ausrüstung, digitaler Navigation und Zubehör. Auch das Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops war hochwertig wie gewohnt. Für Charterkunden bedeutet dies: Die boot eignet sich hervorragend für die Planung der nächsten Saison und den Erwerb von Ausrüstung - wer aber konkrete Yachtmodelle vergleichen möchte, sollte zusätzlich eine der mediterranen In-Water-Shows besuchen. Die Auszeichnung der Bavaria SR41 kam unerwartet, da Bavaria in den letzten Jahren hauptsächlich für seine Segelyachten bekannt war und im Motorbootsegment eher eine Nebenrolle spielte. Mit der SR41 ist dem Hersteller jedoch ein bemerkenswerter Entwicklungssprung gelungen. Die Jury lobte besonders das durchdachte Layout und die flexible Raumnutzung, die sonst eher bei den Premium-Herstellern zu finden ist. Die SR41 überzeugte zudem mit ihrer Kombination aus sportlicher Performance und Komfort. Für Charterer besonders interessant: Die Yacht wurde speziell mit Blick auf einfaches Handling auch mit kleiner Crew entwickelt. Chartertrends 2025 Die Verfügbarkeit von Charteryachten entwickelt sich in den beliebten Revieren höchst unterschiedlich. In Griechenland zeigt sich bereits jetzt eine extreme Knappheit in den Dodekanes: Für Kos sind die begehrten Septemberwochen bis Mitte Oktober bereits weitgehend ausgebucht. Auch im Ionischen Meer wird das Angebot zunehmend knapper. Einzig die Basis Athen zeigt noch eine gute Verfügbarkeit - wer also die Kykladen oder den Saronischen Golf erkunden möchte, hat hier noch gute Chancen auf die Wunschyacht. In Kroatien präsentiert sich dagegen ein völlig anderes Bild: Ein aktuelles Überangebot an Yachten führt bereits jetzt zu attraktiven Frühbucherrabatten. Für preisbewusste Segler könnte sich hier sogar das Warten auf Last-Minute-Angebote lohnen - vorausgesetzt, ihr seid bei der Wahl des Schiffstyps und des Ausgangshafens flexibel. Besonders die Basen nördlich von Split zeigen noch gute Verfügbarkeit, auch in der Hauptsaison. Unsere Empfehlung für 2025 lautet daher: Für die Dodekanes und das Ionische Meer solltet ihr unbedingt jetzt buchen - hier wird es später kaum noch Verfügbarkeiten geben. Für Kroatien und Athen könnt ihr dagegen auch noch abwarten und von möglichen Sonderangeboten profitieren. Generell gilt: Je flexibler ihr bei der Wahl von Basis und Yacht seid, desto größer sind eure Chancen auf attraktive Preise. Digitale Navigation: Die großen Player setzen neue Maßstäbe Die Navigationselektronik-Hersteller präsentierten auf der boot ihre neuesten Entwicklungen. B&G, traditionell stark im Segelbereich, stellte sein neues Nemesis-System vor, das erstmals OLED-Technologie für perfekte Ablesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung nutzt. Raymarine punktete mit der neuen Axiom+-Serie, die künstliche Intelligenz für die Hinderniserkennung einsetzt - besonders interessant für Nachttörns und schlechte Sicht. Garmin überraschte mit der Integration von Augmented Reality in seine neueste GPSMAP-Serie: Hafeneinfahrten werden mit eingeblendeten Navigationsinformationen überlegt, was das Anlegen deutlich vereinfacht. Auch Navico (Simrad/B&G) zeigte mit dem neuen NSX-System, wie modern Kartenplotter sein können: Smartphone-ähnliche Bedienung, automatische Routenplanung unter Berücksichtigung von Wind und Wetter, sowie drahtlose Integration von Tablets und Smartphones. Für euch als Charterskipper besonders relevant: Fast alle Systeme bieten nun die Möglichkeit, eigene Tablets als Zweitbildschirm zu nutzen. Die Törn- und Routenplanung kann damit schon zu Hause vorbereitet und später auf das Bordsystem übertragen werden. Folgt uns auf Social Media Schon gesehen? Yachtcharterfinder ist auf Facebook, Instagram und LinkedIn! Wir posten regelmäßig News und Reviertipps, stellen Boote vor und teilen unser Wissen zum Segeln - und vor allem freuen wir uns riesig auf den Austausch mit euch! Facebook: https://www.facebook.com/yachtcharterfinder Instagram: https://www.instagram.com/yachtcharterfinder LinkedIn: www.linkedin.com/company/yachtcharterfinder-com
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