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Weiterstadt: Verkehrsunfall mit mehreren Verletzen Posted: 04 May 2019 12:31 PM PDT Am Samstagabend (04.05.19) kam es gegen 17.45 Uhr auf der Bundesstraße 42 von Darmstadt kommend in Fahrtrichtung Weiterstadt, auf Höhe des Abzweiges zur L 3113, zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Dabei fuhr auf Höhe der dortigen Kreuzung ein 35-jähriger Autofahrer aus Ober-Beerbach auf ein vorausfahrendes Fahrzeug einer 25-Jährigen aus Mannheim auf. Durch den Aufprall wurde dieses dann auf das davorstehende Fahrzeug eines 38-Jährigen aus Bickenbach geschoben, welches wiederum auf ein weiteres stehendes Fahrzeug eines 48-Jährigen aus Frankfurt geschoben wurde. Durch den Unfall wurden die 27-jährige Beifahrerin des Ober-Beerbachers und drei Kinder im Alter von 8, 6 und 4 Jahren, welche sich ebenfalls im Auto befanden, sowie der Fahrer aus Mannheim und der Beifahrer des Autofahrers aus Frankfurt verletzt und zwecks weiterer Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die B 42 in Fahrtrichtung Weiterstadt bis gegen 20.00 Uhr komplett gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Posted: 04 May 2019 06:15 AM PDT Seit Gründonnerstag (18. April 2019) ist der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des höchsten Klinikgebäudes auf dem Campus Innenstadt der Klinikum Darmstadt GmbH nach einer letzten Abnahmeprüfung des Regierungspräsidiums Darmstadt in Betrieb. Am Freitag (3. Mai 2019) wurde der Platz jetzt offiziell mit einem Landeanflug des ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 77“ aus Mainz eröffnet – an einem für die Luftnotrettung und die Notfallrettung in Deutschland historischem Datum*. „Die Eröffnung des Hubschrauberlandeplatzes ist ein weiterer Meilenstein für unser kommunales Krankenhaus und für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Das Klinikum Darmstadt ist der wichtigste Anker in der Notfallversorgung für die Region. Die Teilnahme an der Luftnotrettung stärkt die Position des Klinikums als stabiler Partner im Traumanetzwerk Hessen. Als zertifiziertes überregionales Traumazentrum muss das Krankenhaus für die Luft- und Bodenrettung schnellstmöglich erreichbar sein, daher bin ich sehr froh, dass die Umsetzung dieses Zieles so erfolgreich gelungenen ist“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender und Klinikdezernent André Schellenberg. Der medizinische Geschäftsführer der Klinikum Darmstadt GmbH Prof. Dr. Nawid Khaladj betont: „Dies stellt eine wesentliche Verbesserung für Notfallpatienten dar, unsere spezialisierten Ärzte und Notfallteams gewinnen wichtige Minuten für die Behandlung. Der kurze Weg zur Intensivstation und zur Zentralen Notaufnahme mit ihren Schockräumen per Fahrstuhl ist aus medizinischer Sicht höchster Standard.“ „Mit dem spektakulären Landeplatz haben wir eine Investition in die Gesundheitsversorgung und in die Zukunftssicherung des kommunalen Krankenhauses geleistet“, erläutert Geschäftsführer Clemens Maurer. 6 Millionen Euro habe die Realisierung gekostet. „Unser Dank geht dabei zum einen an das Bauteam, das für das reibungslose just-in-time errichtete Bauwerk mit den besonderen baulichen und räumlichen Herausforderungen Tag und Nacht im Einsatz war. Der Dank geht aber auch an alle Mitarbeitenden und Patientinnen und Patienten, die die Bauarbeiten im laufenden Krankenhausbetrieb mit viel Verständnis getragen haben“, so Maurer weiter. Franz Kraft, Abteilungsleiter Bau, und Projektleiter Michael Zink haben gemeinsam mit den Statiker und der ausführenden Firma die 64-eckige Plattform mit einem Durchmesser von 30 Meter auf neun 36 Meter hohen Stützen konzipiert, von denen jedes Segment neun Tonnen wiegt. Die Plattform wurde über mehrere Wochen aufgrund der Enge des Geländes nachts montiert. Nach dem Aufbau der Plattform wurden ab Sommer 2018 der Laufsteg und der Fahrstuhl realisiert, der die Patienten direkt in die Behandlungsräume der im Erdgeschoss liegenden Zentralen Notaufnahme bringt. Das Team um Dr. Sabine Jobmann, Direktorin der Zentralen Notaufnahme, konnte direkt neun Stunden nach der Inbetriebnahme den Hubschrauberlandeplatz erstmals nutzen: Ein junger Patient mit starken Verbrühungen konnte mit einem Rettungshubschrauber der Johanniter Luftrettung in eine Spezialklinik nach Süddeutschland geflogen werden. Über das Osterwochenende wurden direkt zwei weitere in Lebensgefahr befindliche Patienten ins Klinikum geflogen. „Wir waren sehr gespannt, wann der erste Hubschrauber mit Notfallpatient landen würde. Dass das dann so schnell ging und wir innerhalb von vier Tagen drei Landungen hatten, hat uns sehr gefreut. Dabei hat sich gezeigt: Unsere Teams sind bereit – inklusive dem Personal, das für den Betrieb der Landeplattform in den letzten Wochen geschult worden ist“, sagt Dr. Sabine Jobmann. Bei vielen neurologisch-internistischen Erkrankungen wie dem Herzinfarkt oder dem Schlaganfall aber auch bei Unfallverletzten mit schweren Verletzungsmustern spielt der Faktor Zeit für das Überleben und das Vermeiden von irreversiblen Folgen eine entscheidende Rolle. Die Anzahl der Landungen wird durch das Vorhandensein von Notfällen gesteuert, so betont Dr. Jobmann. „Jeder Patient, der in einem Rettungshubschrauber transportiert wird, ob in das Klinikum oder vom Klinikum Darmstadt in ein anderes Spezialzentrum – etwa bei Verbrennungen oder für einen herzchirurgischen Eingriff – , ist ein akuter Notfall“. Das müsse bei der Abwägung aller Interessen immer bedacht werden. Der geplante Landungsanflug von Pilot und ADAC-Stationsleiter David Blum am Freitagmittag diente dazu, allen Anwesenden live einen landenden und startenden Hubschrauber demonstrieren zu können. Hintergrund: *Auf den Tag genau: 50 Jahre Björn-Steiger-Stiftung ist der Beginn der Notfallrettung in Deutschland Weitere Informationen bietet die Homepage der Stiftung unter www.steiger-stiftung.de. Hintergrund: Fakten zum Hubschrauberlandeplatz Für den Bau des Hubschrauberlandeplatzes war zunächst die Errichtung eines 85 Meter hohen Krans nötig. Neun Stützen wurden in zwei Schritten montiert: Die untersten Stützenteile wurden auf 22 Meter tief reichende Bohrpfähle aufgesetzt. Darauf folgten dann die oberen Stützen – mit je neun fünf Zentimeter dicken Schrauben elektrisch festgezogen. Die eigentliche Plattform ist ein 64-Eck. Der Laufsteg zwischen Plattform und Aufzug wurde 2,8 Meter über dem Dachfirst errichtet. Zahlen, Daten, Fakten: 9 Stützen mit je 6 Millionen Euro kostet der Hubschrauberlandeplatz inklusive aller nötigen Arbeiten – etwa der Errichtung unterirdischer Abwassertanks, der Enteisungs- und Löschwasseranlage. Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH |
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