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Neues von DarmstadtNews.de |
Linien P, PE: Haltestellen verlegt Posted: 22 Aug 2019 09:16 PM PDT Wegen einer Baumaßnahme fahren die Linien P und PE am Dienstag (27.08.19) in Pfungstadt eine Umleitung. Die Haltestelle „Waldstraße“ wird in die Ringstraße verlegt. Die Haltestellen „Friedrich-Ebert-Schule“ und „Lindenstraße“ werden in Fahrtrichtung Pfungstadt Bahnhof in die Ringstraße auf Höhe der Friedrich-Ebert-Schule verlegt. |
Kleinbus kollidiert mit Straßenbahn Posted: 22 Aug 2019 07:33 AM PDT Bei einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Kleinbus wurden am Donnerstagnachmittag (22.08.19) mehrere Personen verletzt. Gegen 15.20 Uhr befuhr ein 47 Jahre alter Mann mit seinem Mercedes Vito die Heidelberger Straße in Richtung Innenstadt. An der Kreuzung mit der Hügelstraße wollte er links über die Schienen in Richtung Hindenburgstraße abbiegen. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll der Fahrer vermutlich das Rotlicht missachtet haben und kollidierte mit einer Straßenbahn, die in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war.Aufgrund des Zusammenstoßes wurde der Fahrer sowie fünf Kinder, die hinten in dem Kleinbus saßen, verletzt und kamen in Krankenhäuser. Auch die Beifahrerin musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Aufgrund der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten kam es in der Folge zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in dem Bereich. Die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens steht derzeit noch nicht fest. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-3710 beim 2. Polizeirevier in Darmstadt zu melden. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Realisierungswettbewerb zum Marienplatz ist abgeschlossen Posted: 22 Aug 2019 06:17 AM PDT Der Realisierungswettbewerb zur Bebauung des Marienplatzes ist abgeschlossen. Oberbürgermeister Jochen Partsch hat dazu am Donnerstag (22.08.19) den Siegerentwurf präsentiert und eine Ausstellung in der Darmstädter Friedenskirche, Hindenburgstraße 30, eröffnet, die alle eingereichten Arbeiten vorstellt. Die Präsentation ist danach bis zum 28. August 2019 wochentags zwischen 17 Uhr und 19 Uhr, am Wochenende von 11 Uhr bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen gibt es im Netz auf www.darmstadt.de/marienplatz. Den ersten Platz im Wettbewerb errang der Entwurf des Investors ‚Implenia Hochbau‘ aus Raunheim mit dem Architekturbüro ‚netzwerkarchitekten‘ aus Darmstadt und dem Landschaftsarchitekten ‚GTL Michael Triebswetter‘ aus Kassel. Wie die Jury bei ihrer Entscheidung erklärte, tut sich dieses Konzept dadurch hervor, „dass es eine besondere städtebauliche Form gefunden hat, die an diesem Standort gegenüber vom Staatstheater eine neue Haltung zeigt. Es wird von der üblichen und oftmals auch introvertierten Blockbebauung abgewichen. Besonders lobenswert ist bei dieser Arbeit auch der Umgang mit Klimaschutz sowie das Angebot von reichhaltigen Freiflächen und Begrünungsmaßnahmen.“ Der 2. Preis geht an Bonava Wohnbau, Neu-Isenburg mit Lieb+Lieb Architekten, Freudenstadt und Hähnig-Gemmeke Architekten, Tübingen & Prosa Architektur und Stadtplanung, Darmstadt mit Stefan Fromm Landschaftsarchitekten, Dettenhausen. Die Artprojekt Unternehmensgruppe, Berlin zusammen mit Ackermann + Raff Architekten, Tübingen und Glück, Landschaftsarchitektur, Stuttgart wurden mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Anerkennungen ausgesprochen wurden für Industria Wohnen, Frankfurt a.M. mit Eisele, Staniek, Darmstadt und Raible, Landschaftsarchitekten, Mainz, Bauwerk Development, München mit Karl Richter Architekten, Frankfurt a.M. und HKK Landschaftsarchitekten, Frankfurt a.M. sowie Frank Heimbau, Hofheim mit IBER Immobilien, Darmstadt, Planquadrat, Elfers Geskes Krämer, Darmstadt und g.h. geskes hack Landschaftsarchitekten, Berlin. „Der erfolgreiche Abschluss des Realisierungswettbewerbs markiert den ersten praktischen Schritt zur Bebauung des Marienplatzes“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch bei der Präsentation des Siegerentwurfs. Der OB weiter: „Wir werden die letzte große Brachfläche in der Innenstadt zur Schaffung von Wohnraum nutzen und ergänzen so unsere Planungen zum Wohnungsbau der kommenden Jahre. Ziel muss es jetzt sein, schnell in die Umsetzungsphase zu kommen und gleichzeitig die ökologischen und sozialen Anforderungen an Wohnraum in Darmstadt zu gestalten“. Wichtig sei gerade vor diesem Hintergrund die verlässliche Realisierung der Planungen für den Marienplatz: „Wir werden durch die Gestaltung der Verträge sicherstellen, dass die Terminierungen in den notwendigen Genehmigungsverfahren und die folgenden konkreten Schritte in Planung und Bau transparent, nachvollziehbar und unter klaren Zeit- und Finanzierungsvorgaben erfolgen“, erläutert Oberbürgermeister Partsch. Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek ergänzt: „Die Wohnbebauung auf dem Marienplatz wird einen deutlichen Beitrag zur nachhaltigen Stadtgestaltung leisten. Die Vorgaben des Realisierungswettbewerbs haben hohe Anforderung an Konzeptionskompetenz und Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestellt. Gerade in der Verknüpfung von Ökologie, nachhaltiger Architektur und sozialen Anforderungen an den Wohnungsbau in einer rasch wachsenden Stadt liegen Herausforderungen, aber auch Chancen für Innovationskraft und Qualitätsbewusstsein. Der Wettbewerb hat überzeugend bewiesen, dass es konkrete und umsetzbare Konzepte gibt, um bei der Bebauung des Marienplatzes endlich die architektonische Qualität zu gewährleisten. Die hier angestrebte städtebauliche Dichte ist richtungsweisend für unsere nachhaltig wachsende Stadt.“ Der Marienplatz ist eine zurzeit als Parkplatz genutzte Brachfläche westlich der Heidelberger Straße mit einer Größe von rund 1,4 Hektar. Das Grundstück liegt im Zentrum Darmstadts und bildet die Nahtstelle zwischen der Kernstadt und den später entstandenen Stadtquartieren. In der Vergangenheit wurden verschiedene Planungen zur Nutzung des Geländes in Angriff genommen, zu einer Realisierung kam es jedoch nicht. Nun soll das Gelände für den Wohnungsbau entwickelt werden. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte im Januar 2018 einen Realisierungswettbewerb für den Marienplatz beschlossen. Entschieden wurde zugleich, ein Büro mit dem Wettbewerbs- und Verfahrensmanagement zu beauftragen. Das Verfahren war als begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb angelegt. Der Teilnahmewettbewerb diente dazu, die Eignungsvoraussetzung der Bewerber zu ermitteln und die Zahl der Bieter einzugrenzen. Es wurden fünf Bewerber gesetzt und weitere fünfzehn zur Teilnahme ausgewählt; zugelassen wurden nur Arbeitsgemeinschaften aus Investoren und Planungsbüros. Erstmalig wurde in Darmstadt als Vergabeverfahren die Konzeptvergabe angewendet. Hierbei ist bei der Siegerauswahl nicht der höchste gebotene Preis ausschlaggebend, sondern die Qualität des Konzeptes. Die Stadt gab in einer Projektbeschreibung städtebauliche, wohnungswirtschaftliche, soziale und ökologische Rahmenbedingungen vor, daraus wurden Bewertungskriterien abgeleitet und gewichtet. Zentral war dabei die soziale Ausgewogenheit: Der soziale Wohnungsbau soll zu 25 Prozent, die Förderung von Wohnraum für mittlere Einkommen zu 20 Prozent berücksichtigt werden. Um der hohen Nachfrage nach Wohnungen in Darmstadt nachzukommen, soll auf dem Marienplatz eine dichtere Bebauung als im Umfeld ermöglicht werden, dabei geht es in erster Linie um Anzahl der Geschosse. Ein wesentliches Element des Realisierungswettbewerbs für den Marienplatz ist das damit verbundene Auftragsversprechen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt verpflichtet sich als Ausloberin, einen der Preisträger mit der weiteren Planung und Umsetzung des Projekts zu beauftragen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Planung auch zur Realisierung kommt. Zur Jury des Realisierungswettbewerbs für den Marienplatz gehörten als stimmberechtigte Sachpreisrichter Oberbürgermeister Jochen Partsch, Baudezernentin Dr. Barbara Boczek, Stadträtin Barbara Akdeniz, Alexander Schleidt (Stadtverordneter), Hildegard Förster-Heldmann (Stadtverordnete) und Tim Huß (Stadtverordneter). Stimmberechtigte Fachpreisrichter waren Jochen Krehbiehl (Städtebauarchitekt, Leiter des Stadtplanungsamtes), Torsten Becker (Stadtplaner), Christian Engelhardt (Investor), Dr. Fred Gresens (Architekt), Dr. Christa Reicher (Architektin und Stadtplanerin), Dr. Annette Rudolph-Cleff (Architektin) und Thomas Wirth (Landschaftsarchitekt und Stadtplaner). Als Bürgervertretung ohne Stimmrecht waren Dr. Marianne Schellhaas und Bertold Kaufmann in der Jury aktiv. Zur Ausstellung wird es außerdem zwei öffentliche Führungen in der Darmstädter Friedenskirche am Freitag, 23. August, um 17 Uhr sowie am Mittwoch, 28. August 2019, ebenfalls um 17 Uhr geben. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Grundsteinlegung Neubau Grundschule und Kita in der Lincoln-Siedlung Posted: 22 Aug 2019 06:09 AM PDT Oberbürgermeister Jochen Partsch, Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer sowie Sozialdezernentin Barbara Akdeniz haben am Donnerstag (22.08.19) symbolisch den Grundstein für den Neubau der Grundschule und Kita in der Lincoln-Siedlung gelegt. „Mit dieser Grundsteinlegung machen wir erneut einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem modernen, lebendigen Stadtquartier auf Lincoln. Hier werden neue Formen des Zusammenlebens und der Mobilität gedacht und zeigen, wie städtisches Wohnen zukünftig aussehen kann. Die neuen Ideen der Stadtplanung, die wir hier in Darmstadt entwickeln, wirken über die Stadtgrenzen hinaus – so ist das innovative Mobilitätskonzept der Lincoln-Siedlung gerade erst mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet worden“, erläuterte Oberbürgermeister Partsch. „In unserer dynamisch wachsenden Stadt werden in diesem Stadtteil bis zu 5 000 Menschen ein neues Zuhause finden. Mit der neugebauten Grundschule und Kita in der Quartiersmitte werden auch die jüngsten Bewohner der Konversionsfläche Süd bestens versorgt sein“, so Partsch weiter. Die prognostizierten Einwohnerzahlen für die Lincoln-Siedlung und das Ludwigshöhviertel (ehemals Jefferson-Siedlung und Cambrai-Fritsch-Kaserne) bedingen den Neubau einer 4-zügigen Grundschule sowie einer neuen Kindertagesstätte mit zwei U3- und vier Ü3-Gruppen an einem gut angebundenen und erreichbaren Standort des Entwicklungsgebietes. Die zentrale Lage des Neubaus, der auch als Bindeglied zum benachbarten und zentral gelegenen Quartierspark und dem angrenzenden Quartiersplatz dient, erforderte besonders gestalterisches Geschick. Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer sagte bei der Grundsteinlegung: „Wir können uns hier nicht nur auf einen schönen, sondern auch auf einen hervorragend geplanten, durchdachten und im pädagogischen Sinne zukunftsweisenden Schulneubau freuen, der für insgesamt rund 400 Schülerinnen und Schülern ein offener und freundlicher Ort des Lernens sein wird. Dies ist der erste Baustein von verschiedenen neuen Bildungsstandorten in unserer Stadt. In Kombination mit dem Neubau der Grundschule und Kita der Heinrich-Hoffmann-Schule in der Innenstadt und dem Bau der Schule im neuen Ludwigshöhviertel ist die stadtweite Bildungsversorgung der Kinder und Jugendlichen sichergestellt.“ Das Planungsbüro Waechter und Waechter Architekten hat Schule und Kita zu einem zweigeschossigen Baukörper zusammengefügt, beide Einrichtungen sind jedoch auch getrennt erkennbar. Einschnitte, verschieden große Innenhöfe und brückenartige Verbindungen teilen das Gebäude in die unterschiedlichen Nutzungsbereiche. Das neue Schulhaus öffnet sich zum Quartiersplatz hin und empfängt die Schüler- und Lehrerschaft mit der Nord-Süd gerichteten Halle, durch die eine einfache Orientierung im Gebäude möglich ist. Im Erdgeschoss sind Mensa, Gymnastikraum und Sporthalle untergebracht, die Klassenräume befinden sich im ersten Obergeschoss. Die Kindertagesstätte liegt im Erdgeschoss auf der Südseite des Gebäudes. Für die Mittagsversorgung gibt es einen zum Innenhof gelegenen Speiseraum. Das Essen wird in der Schulküche zubereitet und über Wärmewagen in die Verteilküche der Kita gebracht. Wettergeschützte Verbindungen zur Schule bieten kurze Wege, um z. B. auch die Sporthalle nutzen zu können. „Dieser Neubau, der für 110 Kinder konzipiert ist, bietet insbesondere den Familien und Eltern in der Lincoln-Siedlung die Möglichkeit, wohnortnah die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen, sogar CO²-neutral zu Fuß oder per Fahrrad. Damit fördern wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und schützen die Umwelt“, ergänzte Kinder-, Jugend- und Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. Der Energiestandard des Neubaus entspricht den aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2016. Satzungsgemäß wird das Gebäude über Fernwärme versorgt, wodurch die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes erfüllt werden. Die Fassade wird mit einer 3-fach-Verglasung ausgeführt. Über eine Lüftungsanlage wird das Gebäude durch Nachtabkühlung mechanisch be- und entlüftet. Die Dächer werden extensiv begrünt und das Dach der Turnhalle erhält eine Photovoltaikanlage. Ein Sicherheitsaufzug wird die beiden Geschosse rollstuhlgerecht verbinden. Darüber hinaus sind eine kontrastreiche Gestaltung, Bodenindikatoren im Innen- und Außenbereich sowie behindertengerechte WC-Räume in allen Nutzungsbereichen geplant. Für den Neubau in der Lincoln-Siedlung war im Juli 2016 ein europaweiter Wettbewerb ausgeschrieben worden, bei dem sich 94 interdisziplinäre Bewerberteams aus Architekten und Landschaftsarchitekten für die Teilnahme am Wettbewerb beworben haben. Die Jury aus Vertretern der Verwaltung, Architekten und Landschaftsarchitekten sowie Sach- und Fachpreisrichtern hat daraus 30 Teilnehmer ausgewählt, von denen 28 Wettbewerbsbeiträge abgegeben haben. In die Diskussion um die besten Entwürfe wurden außerdem Bürger und Vereine als Sachverständige hinzugezogen. Die Kosten für den Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von 11 168 Quadratmeter liegen bei 33,7 Millionen Euro. |
Ohne Führerschein zur Polizei – Lederjacke macht Ordnungshüter stutzig Posted: 22 Aug 2019 06:06 AM PDT Ein 61 Jahre alter Mann erschien am Mittwochvormittag (21.08.19) beim Polizeipräsidium in der Klappacher Straße zu einem Vernehmungstermin wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Er wurde am 15. August von der Polizei kontrolliert, als er mit einem Auto unterwegs war, obwohl er nicht die dafür erforderliche Fahrerlaubnis besitzt. Nach seiner Anhörung wurde er von den Ordnungshütern eindringlich darüber informiert, dass er kein führerscheinpflichtiges Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr führen darf. Stutzig machte die Beamten allerdings die Tatsache, dass der 61-Jährige bei 28 Grad Außentemperatur mit einer Lederjacke aufkreuzte. Die Polizisten folgten dem Mann nach Verlassen des Polizeigebäudes daraufhin unauffällig und fanden anschließend auch den Grund für die wettertechnisch unangebrachte Bekleidung: Der 61-Jährige stieg wenige Meter weiter auf ein Motorrad und brauste davon. In Höhe der Mendelsohnstraße wurde er gestoppt. Die Schlüssel für das Bike stellten die Beamten sicher. Den Mann erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Linie F: Am Sonntag verkürzte Route Posted: 22 Aug 2019 06:04 AM PDT Wegen des Kirchweihumzugs in der Waldkolonie fährt die Buslinie F am Sonntag (25.08.09) zwischen 12.30 Uhr und 17 Uhr nur bis zum Hauptbahnhof. Die Haltestellen „Rodensteinweg“ bis „Haasstraße“ können in dieser Zeit nicht bedient werden. |
Posted: 22 Aug 2019 06:02 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt bietet ab sofort ein neues Bestattungsangebot auf dem Eberstädter Friedhof an, um damit vielen Wünschen aus Politik und Bürgerschaft nach Beisetzung einer Urne in einem Bestattungswald nachzukommen. In den vergangenen Monaten wurde das neue Bestattungsfeld, das als Trauerwald bezeichnet wird, vom städtischen Grünflächenamt hergerichtet und es wurde auch ein rollstuhlgerechter Weg zwischen die Bäume gelegt, um den Ort der Trauer komfortabel aufsuchen zu können. „Mit der als ‚Trauerwald‘ bezeichneten neuen Bestattungsform auf dem Eberstädter Friedhof ermöglichen wir den Bürgerinnen und Bürgern und ihren verstorbenen Angehörigen eine naturnahe und zugleich würdevolle Beisetzungsstätte, die das bereits bestehende umfassende und vielseitige Angebot der Stadt für Bestattungen zeitgemäß ergänzt“, erläutert die für die städtischen Grünflächen und Friedhöfe zuständige Stadträtin Barbara Akdeniz. „Dies entspricht dem Bedürfnis vieler Bürgerinnen und Bürger. Das neue Grabangebot auf dem Eberstädter Friedhof sieht ab sofort Baumbestattungen in Form von Urnenbeisetzungen vor.“ Die Gebühr für die Beisetzung einer Urne beträgt 600 Euro, für zwei Urnen 1. 200 Euro. Die Nutzzeit des Grabes beträgt 25 Jahre und kann bei Bedarf verlängert werden. In der Gebühr ist die Beschriftung auf einem von der Friedhofsverwaltung bereitgestellten Namensschild enthalten, welches an dem Baum befestigt wird. Zu beachten ist, dass sonstige friedhofsübliche Gestaltungen wie etwa Grabsteine oder gärtnerische Anlagen nicht zulässig sind, weil es sich um eine naturbelassene Bestattungsform handelt. Auf der dem Bestattungswald gegenüberliegenden Seite wird künftig noch ein kleiner Verweilbereich mit Tischen und Bänken eingerichtet. Weitere Informationen zum neuen Angebot gibt es bei allen örtlichen Friedhofsverwaltungen der Darmstädter Friedhöfe oder auch bei der zentralen Friedhofsverwaltung des Grünflächenamtes in der Bessunger Straße 125. |
Christuskirche feiert 60-jähriges Bestehen und Abschluss der Orgelmodernisierung Posted: 22 Aug 2019 05:59 AM PDT Am 1. Oktober 1959 wurde die Evangelische Christuskirchengemeinde in Eberstadt selbstständig. Ihr 60-jähriges Jubiläum feiert die Gemeinde am kommenden Wochenende, 24. und 25. August 2019, mit einem Sommerfest. Los geht es am Samstag, 24. August, um 17 Uhr mit der Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie anschließendem „Grillen beim Chillen“. Verbunden mit dem Gemeindejubiläum wird auch die frisch modernisierte Orgel wieder eingeweiht. Um 20.30 Uhr lädt Kantor Stefan Mann zum Konzert in die Christuskirche ein. Der Sonntag, 25. August, beginnt mit einem Familiengottesdienst um 10 Uhr gemeinsam mit der Kindertagesstätte. Nach dem anschließenden Feiern und gemeinsamen Essen spielt der Flötenkreis aus Zahna. Dr. Detlev John vom Kirchenvorstand bietet Kirchenfensterführungen an. Ab 11 Uhr können Interessierte an einer Führung durch die Kita teilnehmen. Um 13 Uhr werden Urkunden an die Spender der Orgelmodernisierung, die Orgelpaten, überreicht. Ab 14 Uhr tritt ein Jongleur auf, der seine Kunst in einem Workshop auch weitergibt. Zum Abschluss lädt die ChurchBand Eberstadt ab 15.30 Uhr zum Konzert in die Kirche ein. Hier werden Songs von Adele, Abba, Bruno Mars, Michael Jackson und vielen anderen zu hören. Orgel-Einweihungskonzert am 24. August Die Orgel wurde in den vergangenen zweieinhalb Monaten von der Berliner Orgelbaufirma Karl Schuke modernisiert und wird am Samstag, 24. August, um 20.30 Uhr in einem festlichen Konzert wieder eingeweiht. Zusätzlich zur regelmäßig stattfindenden Reinigung der Orgel wurden auch Pfeifen ergänzt. Ein Bordun 16’ wurde ins Manual eingebaut und ist ins Pedal schaltbar, wie Stefan Mann, Kirchenmusiker in Eberstadt, erklärt. Die Orgel besitzt jetzt eine Registrieranlage mit 10000 freien Plätzen und erleichtert somit dem Organisten das Umschalten der Klangfarben während eines Stückes. Im Einweihungskonzert soll die große Bandbreite der Orgelmusik gezeigt werden. Stefan Mann spielt zu Beginn traditionelle Orgelmusik von Charles Marie Widor, César Franck und Johann Sebastian Bach. Danach ist die Orgel „im Duett“ zu hören. Entweder mit vier Händen oder vier Füßen oder mit externen Partnern wie dem Schlagzeug. Dass die Orgel sich auch hervorragend in eine Band integriert, zeigt der dritte Teil des Konzertes „Orgel & Band“. Gespielt werden hier Songs der Popmusik von Genesis, Cindy Lauper, Johnny Cash und den Animals. Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang soll für den Umbau verwendet werden. Quelle & Bild: Evangelisches Dekanat Darmstadt |
Lesung mit der Berliner Autorin Brygida Helbig Posted: 22 Aug 2019 05:53 AM PDT Das Deutsche Polen-Institut lädt am Donnerstag, 29. August 2019, 20 Uhr (Schlosskeller, Residenzschloss Darmstadt, Zugang vom Karolinenplatz) zur Lesung mit der Berliner Autorin Brygida Helbig ein. Ihr Buch „Kleine Himmel / Niebko“ wurde 2018 zum polnischen NIKE-Buchpreis nominiert. Nun liegt das Buch in deutscher Übersetzung vor. Willi, der galiziendeutsche Halbwaise, 1939 in den Warthegau umgesiedelt, kommt nach dem Krieg in das nun polnische Stettin. Er heiratet die ebenfalls aus ihrer ostpolnischen Heimat vertriebene Basia, die 1941 als Sechsjährige von den Sowjets nach Kasachstan verschleppt worden war. Ein neues Leben soll beginnen, aber die Vergangenheit lässt sie nicht ruhen. Davon erzählt uns Zuzanna, ihre Tochter, die erst spät ihre väterlichen Wurzeln entdeckt und inzwischen in Deutschland lebt, aus der Sicht einer Migrantin, deren Vater Deutscher und Pole zugleich ist und deren Eltern beide Flüchtlinge und Umsiedler waren, nur aus unterschiedlichen „Lagern“. In wunderbar poetischer, warmer und ironischer Sprache nimmt uns Brygida Helbig mit auf die Suche nach den Wunden und verborgenen Schätzen ihrer Wurzeln, eingebettet in die Nachbeben mitteleuropäischer Geschichte. Brygida Helbig |
vhs-Programm für das 2. Halbjahr vorgestellt Posted: 22 Aug 2019 05:45 AM PDT Bürgermeister Rafael Reißer hat gemeinsam mit Dr. Monika Krutsch, Leiterin der Volkshochschule Darmstadt, das neue Programm der vhs für das 2. Halbjahr vorgestellt. Für das Herbstsemester, das am 2. September beginnt, ist das Angebot der sechs Fachbereiche erweitert worden: So werden neben zusätzlichen Sprachkursen – Koreanisch, Kroatisch und Persisch – auch weitere Formate rund um das Thema gesunde Ernährung angeboten. Wie bisher wird es auch Kurse zur Nachqualifizierung und Weiterbildung sowie zur Erweiterung der individuellen Kompetenzen und Interessen geben. Bürgermeister Rafael Reißer sagte bei der Vorstellung: „Ich freue mich, dass wir gerade im Jubiläumsjahr ein vielfältiges und ebenso abwechslungs- wie lehrreiches Programm vorstellen können. Ich bin mir sicher, dass es viele Darmstädterinnen und Darmstädter anspricht und sie passende Angebote für sich finden. Damit reiht es sich hervorragend in die vorangegangenen Programme ein, mit denen die vhs immer wieder Bildung für alle möglich macht – und das nun schon seit 100 Jahren“. Mit dem Start des Herbstprogramms beginnen auch die Festlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Volkshochschule. So haben Bürgerinnen und Bürger bei der Langen Nacht der Volkshochschulen am 20. September die Möglichkeit, die Einrichtung sowie aktuelle Kurse und Themen näher kennenzulernen. Im Rahmen der Reihe „Die Zukunft der liberalen Demokratie – im Zeitalter der autoritären Populisten“ wird Wolfgang Thierse am 21. November einen Vortrag zum Thema „Demokratie lebt vom Geist der Menschlichkeit … muss aber auch wehrhaft bleiben“ halten. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt Ausbildungsatlas 2019 vor Posted: 22 Aug 2019 05:38 AM PDT Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer hat am Dienstag (13.08.19) den Ausbildungsatlas 2019 vorgestellt. Die von ihm initiierte Broschüre, die nun in der 2. Auflage in den Abschlussklassen der Darmstädter Schulen verteilt wird, versteht sich als Unterstützung bei der Berufsauswahl und beschreibt zugleich die wirtschaftliche Vielfalt und unternehmerische Leistungsfähigkeit der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Wichtige Ausbildungsbetriebe aus Handel, Handwerk und Gewerbe stellen sich dabei als Partnerinnen und Partner der Region vor. Dazu gibt es hilfreiche Tipps für die Erstellung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen. Neben der Druckausgabe ist das gesamte Magazin auch im Internet auf www.findcity.de abrufbar. Für Reißer sind attraktive Berufsbilder, Wissenswertes zum jeweiligen Bewerberprofil und Fakten über Ausbildungsdauer und Vergütung bedeutende Kriterien bei der Entscheidung für eine Berufsausbildung: „Mit dem Ausbildungsatlas möchten wir den Jugendlichen einen Überblick geben, welche vielfältigen und unterschiedlichen Ausbildungsbetriebe hier in unserer Region Ausbildungsplätze anbieten, damit die Entscheidung – Was mache ich nach der Schule? – leichter fällt. Dies stärkt den Bildungsstandort Darmstadt und kann dazu beitragen, Bewerberinnen und Bewerber mit den Unternehmen direkt zusammenzubringen, was wiederum auch direkt dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann.“ Der Ausbildungsatlas richtet sich dabei in erster Linie an die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen in den Darmstädter Schulen und deren Eltern, aber auch an Lehrkräfte und Berufsberatende sowie an Führungskräfte der heimischen Wirtschaft, ansiedlungswillige Unternehmen und Investoren. Herausgegeben wird der Ausbildungsatlas von der BVB-Verlagsgesellschaft, die seit mehr als 25 Jahren Städte und Kommunen erfolgreich bei der Öffentlichkeitsarbeit betreut. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 22 Aug 2019 05:32 AM PDT Persönliche Daten müssen im Netz sicher sein. Kriminelle versuchen jedoch immer wieder, über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten an private Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen. Wie derartige Cyberattacken aussehen und wie sich Darmstädterinnen und Darmstädter davor schützen können, zeigt die Digitalstadt Darmstadt GmbH beim nächsten kostenfreien Bürgerabend, unter anderem mit einem Live-Hacking, zu den Projektbereichen Cybersicherheit, Datenplattform, Sicherheit & Katastrophenschutz, IT-Infrastruktur am 28. August 2019 ab 19 Uhr im Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT), Rheinstraße 75. Oberbürgermeister Jochen Partsch betont: „Beim Bürgerabend im August wollen wir allen Interessierten vor allem Einblicke in die Technik hinter den digitalen Möglichkeiten geben. Das Stichwort lautet hier: Basistechnologien. Ein zentrales und wichtiges Querschnittsthema ist dabei die Cybersicherheit. Sie betrifft alle digitalen Anwendungsbereiche unserer Stadt und ist der Schlüssel dafür, dass Digitalisierung vorbildlich gelingen kann. Dabei müssen vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger für dieses Thema sensibilisiert werden. Die vier Projektbereiche mit den Vorhaben für Darmstadt sollen am Abend greifbarer werden und unsere Stadtgesellschaft darin bestärken, uns beim Gesamtvorhaben Digitalstadt Darmstadt weiter zu unterstützen.“ Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Jochen Partsch wird die Geschäftsführung der Digitalstadt Darmstadt GmbH zunächst einen allgemeinen Überblick zu aktuellen Digitalisierungsprojekten geben. Rachid El Khayari, Mitarbeiter im Testlabor Mobile Sicherheit am Fraunhofer SIT, erläutert in seinem anschließenden Vortrag „Für alles eine App? Wie sicher bist Du unterwegs?“ aktuelle und potenzielle Sicherheitsrisiken im Umgang mit Applikationen für das Smartphone. Beim Live-Hacking wird zusätzlich gezeigt, wie angreifbar Apps sein können. Damit sich Bürgerinnen und Bürger selbst vor Hackerangriffen schützen können, bietet die Digitalstadt Darmstadt nun das kostenfreie IT-Sicherheitstraining „DU bist die Firewall – Bleib wachsam, Darmstadt!“ an. Das innovative Angebot für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Darmstadt ist in dieser Form deutschlandweit einmalig: Es handelt sich dabei um eine Online-Schulung über den eigenen E-Mail-Account. Jeder auf der Kampagnen-Webseite registrierte Teilnehmer erhält vom Digitalstadt-Projektpartner IT-Seal in regelmäßigen Abständen Kurzvideos, Mini-eLearnings für den Umgang mit Cyberkriminalität – Phishing-Simulation inklusive. José David da Torre Suárez, Geschäftsführer der Digitalstadt Darmstadt GmbH, zum IT-Sicherheitstraining: „Ziel dieses innovativen Digitalstadt-Projekts ist es, durch Schulungsmaßnahmen das digitale IT-Sicherheitsverhalten der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern und ihnen im Bereich des digitalen Selbstschutzes unter die Arme zu greifen. Als erste Stadt in Deutschland sollen alle hier lebenden Darmstädterinnen und Darmstädter von uns die kostenlose Möglichkeit bekommen, ihr Wissen über mögliche Cyberattacken zu erweitern und mit Tipps und direkt anwendbaren Tricks sich im Alltag schnell und einfach davor zu schützen.“ Die Bürgerinnen und Bürger haben während der Veranstaltung auch die Möglichkeit, sich in interaktiven Projektpräsentationen zu weiteren Digitalstadt-Themen mit den Experten auszutauschen. Darunter fällt etwa das LoRaWAN-Funknetz. Das kostengünstige, energiesparende und reichweitenstarke Long Range Wide Area Network ist speziell für Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) konzipiert worden und findet beispielsweise Verwendung bei der Datenerhebung zu Füllständen in Müllcontainern oder für die Erfassung von Umweltmesswerten. Auf der städtischen Datenplattform sollen die gesammelten Daten dann zentral eingehen und unter Beachtung höchster Datensicherheit zur Verfügung gestellt werden. Welche Möglichkeiten die Datenplattform bietet, erläutern am Abend die Experten des Digitalstadt-Projektbereichs. Die Feuerwehr Darmstadt wird bei einem Drohnenflug im Hof des Fraunhofer SIT zeigen, wie die technischen Helfer die Einsatzkräfte bei der Lageeinschätzung für ihre Arbeit unterstützen und wie Bürgerinnen und Bürger im Katastrophenfall über die Bürger Info- & Warn-App BIWAPP vor Gefahren gewarnt werden. Die weiteren Bürgerabende zum Thema Digitalstadt Darmstadt sind geplant für: 17. September 2019 im Klinikum Darmstadt (Bereiche: Verwaltung, Gesundheit, Handel & Tourismus), 5. November 2019 in der Evangelischen Hochschule Darmstadt (Bereiche: Bildung, Gesellschaft, Kultur) sowie am 5. Dezember 2019 zum Bereich Mobilität beim Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF. Zu jedem Bürgerabend wird es zeitnah vor der Veranstaltung gesonderte Informationen geben. Das IT-Infrastruktur-Projekt „5G“ wird am 28. August 2019 nicht thematisiert. Hierfür wird es im Herbst eine separate Veranstaltung geben. Quelle: Digitalstadt Darmstadt GmbH |
Zettel auf Gehweg löst Polizeieinsatz aus Posted: 22 Aug 2019 05:25 AM PDT Mit Beginn des neuen Schuljahres lassen bekanntlich auch die lästigen Hausaufgaben nicht lange auf sich warten. Welche Folgen die fehlende Lust, diese zu erledigen, haben können, zeigte ein ungewöhnlicher Polizeieinsatz am Dienstagnachmittag (20.08.19). Gegen 16 Uhr hatte ein Passant im Bereich der Innenstadt einen kleinen Zettel mit einer ungewöhnlichen Botschaft auf dem Gehweg gefunden. Offensichtlich wurde der Text von Kinderhand verfasst und enthielt einen Hilferuf: „Hilfe meine Mutter schlägt mich wegen Hausaufgaben mehrmals (…) „S.O.S.“ (…)“. Vorsorglich verständigte der aufmerksame Fußgänger die Polizei. Weil der Autor neben seinem Namen auch die vollständige Adresse notiert hatte, war die Familie schnell von den Ordnungshütern ausfindig gemacht. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Verfasser der Nachricht tatsächlich um ein Kind im Alter von 10 Jahren. Im Gespräch stellte sich heraus, dass der Schüler wenige Stunden zuvor mit seiner Mutter über die schulischen Pflichten in Streit geraten war. Seine Rage dürfte dabei im Angesicht eines drohenden Computerverbotes gefüttert worden sein, was ihn zum Schreiben des „Hilferufes“ veranlasste. Der Verdacht möglicher Handgreiflichkeiten konnte glücklicherweise im Rahmen der Ermittlungen rasch ausgeräumt werden. Reumütig gab der Junge zu, aus reiner Wut gehandelt zu haben. Umso größer war sein Erstaunen und die Erkenntnis, das sein erfundener „Notruf“ die Polizei auf den Plan gerufen hatte und der Einsatz weitaus mehr von seiner Freizeit in Anspruch nahm, als es die Erledigung der Hausaufgaben getan hätte. In jedem Fall dürfte der kleine Mann dann doch am Ende des Tages etwas dazugelernt haben, ob er wollte oder nicht. Nämlich das „Notrufe“ immer ernst genommen werden. Erfreulicherweise auch nicht nur von der Polizei und erst recht dann, wenn er von Kinderhand geschrieben wird. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
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