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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 05 Jul 2020 12:44 AM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt weist mit Blick auf die auch für die Darmstädterinnen und Darmstädter bevorstehende Reise- und Urlaubszeit noch einmal auf die in der Covid-19-Pandemie geltenden Einreisebestimmungen des Ziellandes sowie über die Rückkehrbestimmungen nach Deutschland hin. So müssen Rückkehrer aus Regionen, die vom Robert Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet eingestuft werden, bei ihrer Rückkehr sofort in eine 14-tägige häusliche Quarantäne und sich in diesem Fall umgehend selbstständig an das Darmstädter Gesundheitsamt wenden. „Es ist eine großartige Leistung von uns allen, dass die Pandemie derzeit gut kontrolliert werden kann. Dies macht auch einen, vor einigen Wochen noch nicht für möglich gehaltenen, Urlaub möglich. Dabei ist aber unbedingt zu beachten, dass Einreisende verpflichtet sind, sich vor der Rückkehr, noch während des Aufenthalts im Ausland, über die geltenden Regelungen eigenständig zu informieren. Dies gilt insbesondere auch deshalb, weil sich Risikogebiete etwa bedingt durch kurzfristige Ausbruchssituationen täglich ändern können. Die Pandemie ist leider auch im Urlaub nicht vorbei“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. Wer sich nicht in Quarantäne begibt und/oder sich nicht beim Gesundheitsamt meldet, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die jeweils mit bis zu 25.000 Euro geahndet werden kann. Zudem gilt: Wer sich wissentlich in ein Risikogebiet begibt, verliert gegebenenfalls seinen Anspruch nach dem Infektionsschutzgesetz für Lohnersatzzahlung. Das heißt, der Arbeitgeber muss gegebenenfalls für die Zeit der Quarantäne keinen Lohn zahlen. Diesen bekommt der Arbeitgeber dann nämlich auch nicht vom Land erstattet. Die Mehrzahl aller weltweiten Reiseziele gilt derzeit noch als Risikogebiet, so auch beliebte Urlaubsziele wie Türkei, Ägypten, Tunesien, die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA. Auch Bosnien und Serbien zählen dazu. Für Rückreisen aus der EU, dem Vereinigten Königreich sowie dem Schengenraum hat die Bundesregierung die Quarantänepflicht zwar grundsätzlich aufgehoben. Allerdings können auch in diesen Ländern lokale oder regionale Risikogebiete kurzfristig ausgerufen werden – in diesem Fall gilt dann auch wieder die Quarantänepflicht bei Einreise nach Deutschland. Die Liste der Risikogebiete wird laufend aktualisiert und ist hier zu finden. Eine Quarantäne kann dann vorzeitig beendet werden, wenn dem Gesundheitsamt ein ärztliches Zeugnis in deutscher oder englischer Sprache vorgelegt wird, welches bestätigt, dass es keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus gibt. Das ärztliche Zeugnis muss sich auf einen molekularbiologischen Corona-Test (PCR-Test) stützen, der in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem sonstigen durch das Robert Koch-Institut im Internet veröffentlichten Staat (www.rki.de/covid-19-tests) durchgeführt und höchstens 48 Stunden vor Einreise in die Bundesrepublik vorgenommen worden ist. Das ärztliche Zeugnis ist für mindestens 14 Tage nach Einreise aufzubewahren. Die Tests müssen nachweislich in einem qualitätsgesicherten Labor durchgeführt werden. Diese sind erkennbar an der Akkreditierung nach ISO 15189 oder ISO/IEC 17025. Akzeptiert werden außerdem Tests von offiziellen Covid-19-Referenzlabors der Weltgesundheitsorganisation. Sofern kein Test vor Einreise durchgeführt wurde, ist es auch möglich, sich nach der Rückkehr in Deutschland beim Hausarzt testen zu lassen. Bis zum Vorliegen des Testergebnisses muss man sich dann aber in Quarantäne begeben. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Tierisches Sommerferien-Programm im Zoo Vivarium Posted: 05 Jul 2020 12:40 AM PDT Für alle Kinder, die in den Sommerferien nicht in den Urlaub fahren oder schon wieder zu Hause sind, bietet der Zoo Vivarium ab Dienstag, 14. Juli 2020, ein vielfältiges und den aktuellen Corona-Schutzvorgaben angepasstes Ferienprogramm an. 14. und 16. Juli: jeweils eine einstündige Führung über „Affen im Zoo Vivarium“ 23. Juli, 6. und 13. August: Kurs „Kleintiere unserer Gewässer“, jeweils von 9 bis 12 Uhr Treffpunkt für alle Veranstaltungen ist an der Zooschule im Schnampelweg 5. Die Veranstaltungen sind für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Da die Teilnehmerzahl bei den Führungen auf jeweils 8, bei dem Kurs und dem Workshop auf jeweils 6 Personen begrenzt ist, wird um telefonische Anmeldung unter 06151 13 46 900 gebeten. Ein Hygienekonzept für die Veranstaltungen ist vorhanden. Das Café Eulenpick bietet den Besucherinnen und Besuchern sowohl eine Auswahl an Getränken und Snacks zum Mitnehmen als auch einen gastronomischen Service auf der Piazza. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 05 Jul 2020 12:36 AM PDT Mit Beginn der Sommerferien erweitert die Stadtteilbibliothek Kranichstein ihre Öffnungszeiten: Ab 8. Juli 2020 kann die Einrichtung nunmehr an zwei Tagen pro Woche – mittwochs von 14 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr – besucht werden. Sowohl Rückgabe von Medien als auch Ausleihe sind möglich. Seit 24. Juni 2020 hatte die Bücherei bereits wieder an einem Tag je Woche auf. Die Stadtteilbibliothek legt zum Schutz aller Mitarbeitenden sowie Besucherinnen und Besucher großen Wert darauf, dass die derzeitigen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden. Das Betreten der Bibliothek ist vorerst auf eine begrenzte Anzahl von Nutzern festgelegt und nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung erlaubt. Der Aufenthalt sollte möglichst ausfallen; Aufenthalts- und Arbeitsplätze stehen nicht zur Verfügung. Der Zutritt darf lediglich einzeln erfolgen. Kinder unter zehn Jahren dagegen können nur in Begleitung eines Erwachsenen kommen. Anders als gewohnt ist der Ausgang nun beim hinteren Treppenhaus, vorbei an den Räumen der Volkshochschule. Die Stadtteilbibliothek empfiehlt, sich schon vor dem Besuch im Web-Katalog nach den gewünschten Medien und ihrem Standort umzusehen. Tonies und Brettspiele können derzeit leider nicht entliehen werden. Auch Veranstaltungen werden zurzeit nicht angeboten. |
Posted: 05 Jul 2020 12:31 AM PDT Mehr Grün in der Innenstadt: Unter dieser Maßgabe haben die Wissenschaftsstadt Darmstadt und Citymarketing Anfang dieser Woche ein Pilotprojekt zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt gestartet. An insgesamt 13 Laternen auf dem Marktplatz, in der Elisabethen- und in der Adelungstraße wurden dazu Blumenampeln befestigt. Darüber hinaus wurden Blumentürme auf dem Ludwigsplatz und in der Rheinstraße aufgestellt. „Die nun durchführte zusätzliche Begrünung ist Teil eines Maßnahmenpaketes zur kurz- und mittelfristigen optischen Aufwertung unserer Innenstadt“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Unser gemeinsames Ziel ist es dabei, neben großen städtebaulichen Projekten, auch kleine, schnellere Aktionen durchzuführen, die dem Standort Innenstadt zusätzliche Attraktivität verleihen, die Aufenthaltsqualität für die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich steigern und die dortigen Betriebe in der aktuellen Situation stärken“, so der OB weiter. Bei den Pflanzen handelt es sich um bienen- und insektenfreundliche Blumenmischungen die von einem Full-Service-Anbieter aufgestellt, gegossen und gepflegt werden. Alle Pflanzen verfügen über Wassertanks die bis zu 25 Liter fassen und wöchentlich nachgefüllt werden. Gegossen wird mit Brauchwasser (Regenwasser). Je nach Witterung sollen die Pflanzen bis mindestens Ende Oktober in der Innenstadt verbleiben. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir das Projekt durch die Finanzierung der Stadt Darmstadt so schnell umsetzen konnten, erklärt Vorsitzender des Citymarketings Moritz Koch. „Von der Angebotseinholung bis zum Starttermin hat es nur wenige Wochen gedauert.“ „Jetzt müssen sich die Pflanzen und insbesondere deren Standorte in der Praxis bewähren“, ergänzt Citymanagerin Anke Jansen. „Gemeinsam mit der Stadt haben wir das Projekt gezielt als Pilotprojekt aufgesetzt, um Erfahrungen zu sammeln und Standorte ausprobieren zu können“, so Jansen. Die Anrainergeschäfte wurden in einem Anschreiben über das Projekt informiert. Rückmeldungen zu den einzelnen Standorten können zudem an citymarketing [at] darmstadt [dot] de gesendet werden. |
Magistrat beschließt Änderung der Zuschüsse in der Jugendpflege einmalig für 2020 Posted: 04 Jul 2020 07:44 AM PDT Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner jüngsten Sitzung den Änderungen zur Vergabe von Mitteln aus dem Jugendpflegeetat zugestimmt – sie gelten einmalig und bezogen nur auf das Zuschussjahr 2020. Die Verwaltung des Jugendamts wurde beauftragt, dies ab sofort umzusetzen. Damit ändern sich Fördermöglichkeiten und die Höhe der entsprechenden Fördermittel, angepasst an die aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahmen im Zuge der Covid-19-Pandemie. In Darmstadt engagieren sich zahlreiche Träger, Vereine und Verbände für neue und verantwortungsvolle Ferien- und Freizeitformate in Zeiten von Corona, denn: Kinder und Jugendliche wollen endlich wieder raus. Ferien und allen voran die Sommerferien bieten dazu beste Gelegenheiten. Finanziert werden die Ferienangebote für Kinder und Jugendliche unter anderem über den Jugendpflegeetat der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Den Trägern, Vereinen und Verbänden stehen dafür jährlich 500 000 Euro zur Verfügung. Damit Ferienangebote mit den aktuellen Schutzkonzepten und Hygienestandards bezuschusst werden können, hat das Jugendamt gemeinsam mit Trägervertretungen die Richtlinien zur Gewährung von Zuschüssen für die Kinder- und Jugendarbeit der Jugendgruppen, Jugendverbände und Vereine angepasst – „ich bin beeindruckt, welch vielfältige und kreative Aktionen und Ideen vor Ort entwickelt werden“, sagt Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Gemeinsam mit dem Jugendamt ermuntere ich alle Träger, die sich noch nicht dazu entschlossen haben, ebenfalls aktiv zu werden und Angebote in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche zu organisieren.“ Die wesentlichen Änderungen betreffen eine einmalige Bezuschussung (zu 50 Prozent des eigentlichen Fördersatzes) auf Antrag der Träger, Vereine und Verbände für im Zeitraum vom 16. März bis 3. Juli 2020 ausgefallene Maßnahmen sowie die Rahmenbedingungen der Förderung im Zeitrahmen vom 4. Juli bis 31. Oktober 2020 für Freizeiten und Ferienspielmaßnahmen. So wird der Betreuungsschlüssel von 1:7 auf 1:5 Betreuer und Betreuerinnen pro Teilnehmenden angehoben, und die Zeitvorgaben für Ferienspiele der hessischen Sommer- und Herbstferien werden von mindestens sechs auf vier Stunden reduziert. „Damit erreichen wir, dass auch unter den aktuellen Corona-Bedingungen die Jugendverbände und Träger in verstärktem Maße bei der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt werden“, erklärt Barbara Akdeniz. Die Änderungen können auf der Internetseite der Wissenschaftsstadt Darmstadt eingesehen werden. Die Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes berät die Vereine, Verbände und Träger bei Fragen zu den Änderungen gern. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 04 Jul 2020 07:41 AM PDT Die Jahresbilanz 2019 bestätigt: Der Erfolgskurs des Klinikums und der Klinikum Darmstadt GmbH geht mit schwarzen Zahlen auch zum dritten Mal in Folge weiter. Das Klinikum Darmstadt schließt mit einem positiven Jahresergebnis von 5,115 Millionen Euro ab. Zusammen mit den Tochtergesellschaften (Emilia, SSG, KCS, MVZ, Marienhospital*) und den assoziierten Unternehmen (Kinderklinik und BZG*) liegt das Jahresergebnis nach Steuern bei plus 1,042 Millionen Euro. Aufsichtsratsvorsitzender und Klinikdezernent André Schellenberg ist mit der positiven Entwicklung des kommunalen Maximalversorgers äußert zufrieden: „Das Klinikum Darmstadt schafft es, seine Stellung als Gesundheitsversorger in Südhessen stetig auszubauen und das bei positiven Bilanzen. Das Medizinkonzept erweist sich als ein stabiles Fundament für eine langfristige Zukunft. Die budget- und fristgerechte Fertigstellung des Zentralen Neubaus, der noch in diesem Jahr bezogen wird, und die Führungsrolle des Klinikums als das koordinierende Krankenhaus in Südhessen, das die Patienten über 16 stationäre Gesundheitseinrichtungen während der Corona-Pandemie im Frühjahr dieses Jahres sicher durch die Krise steuerte, zeigen eindrücklich auf, dass sich diese kommunale Daseinsfürsorge zukunftssicher weiterentwickelt.“ Schellenberg ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf unser Klinikum und zufrieden mit unserer kommunalen Tochter. Unser Dank gilt allen Mitarbeitenden, die sich jeden Tag für unser Leben einsetzen. In dieser Krisenzeit war sichtbar wie nie zuvor, dass ihre Arbeit enorm wichtig ist und dass gute und funktionierende Gesundheitseinrichtungen unverzichtbar sind.“ Auch die Geschäftsführung der Klinikum Darmstadt GmbH dankt ihren Mitarbeitenden: „Wir wissen unsere 3.350 Mitarbeitenden an unserer Seite. Das ist die Basis dafür, dass wir gemeinsam den nicht einfachen Weg schaffen. Unser Weg stellt uns vor viele gleichzeitige Herausforderungen: das Haus zu konsolidieren, die notwendigen Mittel für die Zukunftssicherung aus eigener Kraft zu heben und zugleich die großen Veränderungen der Digitalisierung mitzugehen. All dies bei gleichzeitigen Baumaßnahmen im laufenden Krankenhausbetrieb. Das Jahr 2020 hat uns mit der Corona-Krise noch eine weitere große und herausfordernde Aufgabe hinzugefügt, die Anfang des Jahres niemand auf der Agenda hatte. Dass wir diese erste Welle so gut meistern konnten, gelang nur im Team über alle Berufsgruppen hinweg. Wir danken allen Mitarbeitenden der Kliniken, Institute und Bereiche – auch der Emilia Seniorenresidenz, des Logistikdienstleisters SSG, des Cateringserviceunter-nehmens KCS, und unseres Medizinischen Versorgungszentrums, die Außerordentliches in den vergangenen Wochen und Monaten geleistet haben“, sagt der Sprecher der Geschäftsführung Clemens Maurer. Zentraler Neubau im Zeit- und Kostenplan Ende 2020 wird das Klinikum Darmstadt am Standort Grafenstraße bis zu 1.000 moderne Betten in komfortablen Zimmern, überwiegend Einzel- und Doppelzimmer und in einem von innen heraus entwickelten, weitgehend digitalen Krankenhaus der kurzen Wege vorhalten. Der Neubau verfügt zudem über weitere sechs neue moderne Operationsräume, die die bestehenden acht OP-, zwei Uro-OP- und drei ambulante OP-Säle ergänzen (gesamt 19 OP-Säle), u.a. mit einem intraoperativen CT, über Eingriffs- und Behandlungsräume, über eine neue Zentrale Notaufnahme, über sieben neue Kreißsäle und zwei neue Sectio-OP sowie neue Wochenstationen. Das Ziel lautet: Gute Medizin in guter Architektur. Das zieht notwendige Investitionen nach sich. So werden bis Ende 2020 in den Standort und in die Errichtung des Zentralen Neubaus, des Hubschrauberlandeplatzes und der Apotheke 244 Millionen Euro investiert. Bis 2021 fließen allein 19 Millionen Euro in bewegliches Inventar: Darunter 5,8 Millionen Euro für IT, 5,5 Millionen Euro für Medizintechnik und 5 Millionen Euro für Gebäudetechnik. Stärkung der Geburtsklinik, des onkologischen Zentrums und der Notfallversorgung „Ich danke unseren Patientinnen und Patienten und unseren einweisenden Ärztinnen und Ärzten sehr für ihr Vertrauen in unser Klinikum, das sich auch an gestiegenen Fallzahlen zeigt“, führt Prof. Khaladj weiter aus. Im Jahr 2019 hat das Klinikum Darmstadt 106.611 ambulante und 41.325 stationäre Patientinnen und Patienten (ohne Psychosomatik) in seinen 21 Kliniken und Instituten versorgt (im Vergleich Zahlen von 2018: 105.081 ambulant und 40.057 stationär). Im März 2019 hatte der Aufsichtsrat der Klinikum Darmstadt GmbH die Neustrukturierung des Marienhospitals Darmstadt sowie die Verlagerung der bestehenden medizinischen Abteilungen ins Klinikum und die Übernahme aller Mitarbeitenden beschlossen. „Mit den Hebammen des Marienhospitals konnte am Klinikum Darmstadt ein hebammengeführter Kreißsaal geschaffen werden. Unsere Geburtsklinik bietet damit alle Möglichkeiten einer Geburt unter einem Dach – von der hebammengeleiteten Geburt bis zur Risiko-Geburt und der Möglichkeit, die nur unser Perinatalzentrum Level I in ganz Südhessen bietet, Mütter mit ihren Früh- und Neugeborenen in einer Intensiv- oder Überwachungsstation aufzunehmen“, führt Prof. Khaladj aus. Der Standort Marienhospital bleibt nach Sanierung und Umbaumaßnahmen künftig mit neuem Nutzungskonzept erhalten: Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zieht im Dezember dort ein. Zudem soll dort eine neurologische Frührehabilitation angesiedelt werden, die neue Arbeitsplätze und direkten Mehrwert für Patienten bietet: „So schaffen wir eine hochentwickelte neurologische Versorgungskette in Südhessen und schließen eine Versorgungslücke in der Anschlussbehandlung unserer Schlaganfallpatienten, die zugleich auf diesem Gebiet spezialisierten Ärzten und Pflegekräften attraktive Arbeitsmöglichkeiten bietet“, so Prof. Khaladj. Leistungsentwicklung Medizinische und pflegerische Meilensteine Weiter sagt Prof. Khaladj: „Für unser Klinikum konnten wir in 2019 den ausgewiesenen Mediziner Prof. Dr. Karl Ludwig als Direktor des Instituts für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin gewinnen. Dieses Institut werden wir auch mithilfe von weiteren Investitionen in Medizintechnik und der Anschaffung von zwei neuen MRT-Geräten in Höhe von rund 3 Millionen Euro und anschließenden Investitionen in neue CT und in ein neues Bildablage- und Kommunikationssystem (PACS) für das Klinikum und unsere Kooperationspartner neu aufstellen.“ Ein Meilenstein für die Behandlung von Patienten war die Eröffnung des Hubschrauberlande-platzes mit dem Erstanflug am 18. April 2019. „Die prognostizierten An- und Abflüge wurden mit durchschnittlich zwei Starts und Landungen pro Woche deutlich übertroffen. Dies unterstreicht die Qualität des Landeplatzes und der medizinischen Versorgung und ist Ausdruck einer gelungenen Einbindung in die Notfallversorgung der Region,“ sagt Prof. Dr. Nawid Khaladj abschließend. Ausblick 2020: Herausforderung Corona Und so bleiben die Herausforderungen, den Erhalt der kommunalen Trägerschaft bei nach wie vor unzureichender Investitionsförderung der Krankenhäuser zu sichern, groß. Eine der Herausforderungen ist die Gewinnung von Fachpersonal – vor allem in der Pflege. Deshalb setzt die Klinikum Darmstadt GmbH weiter auf die Erhöhung ihrer Arbeitgeberattraktivität. Für die Mitarbeitenden konnten in 2019 viele Vorteile erreicht werden: Das Klinikum hat sich neu als Lehrkrankenhaus der Pflege aufgestellt – zusammen mit der kooperierenden FOM Hochschule Frankfurt. Auch mit der Gründung einer hauseigenen Akademie stärkt das Haus die Mitarbeitenden mit vielfältigsten Karrieremöglichkeiten. Das neu in 2019 erzielte Audit berufundfamilie legt den Fokus noch mehr als zuvor auf vielfältigste lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle, Beruf und Familie zu vereinbaren. Attraktiver Arbeitgeber sucht Fachpersonal Angebote für Mitarbeitende umfassen Finanzielles wie Leistungen der Zusatzversorgungskasse (im Durchschnitt pro Mitarbeitenden 4.750 Euro pro Jahr), vergünstigtes Job-Ticket, Hilfe bei der Wohnungssuche, Personalverkauf und Schulungsprogramme, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Entlastungen auf Stationen, Kultur der offenen Türen, Führungsleitlinien und vieles mehr. „Das Klinikum Darmstadt stellt sich den Herausforderungen und will auch weiterhin ein unverzichtbarer Partner für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Südhessen bleiben – dabei ein attraktives Krankenhaus der Maximalversorgung sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für Fachpersonal sein“, lautet das Fazit der beiden Geschäftsführer. Zur Klinikum Darmstadt GmbH gehören*: Quelle & Bild: Klinikum Darmstadt GmbH |
Posted: 04 Jul 2020 07:36 AM PDT Am Mittwoch (01.07.20) fand das mittlerweile 10. Beteiligungsforum der Deutsche Bahn AG zur Neubaustrecke Rhein-Main/Rhein-Neckar statt. Dabei wurde die Arbeit der letzten Sitzung am 25. Mai fortgeführt. Diskutiert wurden fünf Vorschläge für Streckenvarianten im Raum Darmstadt, die von Teilnehmern des Forums zusätzlich eingebracht wurden. Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch kommentiert dies wie folgt: „Erneut ist die zentrale Nachricht aus dem Beteiligungsforum, dass die Bahn eine ICE-Anbindung von Darmstadt fest in ihrem Programm eingeplant hat und nicht in Zweifel zieht – und zwar im Norden und im Süden. Das ist eine wichtige Jahrhundertentscheidung zugunsten einer Anbindung an eine ökologische Infrastruktur und für eine nachhaltige Mobilitätswende auch im Fernverkehr – dies dürfen wir bei allem berechtigten Einsatz für die Auswahl einer sinnvollen Streckenführung im Detail nie außer Acht lassen. Zugleich danke ich der DB AG für die überaus sachliche und präzise Aufarbeitung aller Vorschläge und Varianten. Dies ist Voraussetzung und Grundlage transparenter und verlässlicher Entscheidungen, die noch zu treffen sind.“ Konkret ausgeschlossen wurden bei der Sitzung nach ökologischer und verkehrlicher Abwägung zwei Vorschläge der IG ‚Kein ICE an der Eschollbrücker Straße‘, die den hochsensiblen Naturbereich beim Pfungstädter Moor, ein Natura 2000-Schutzgebiet, zerschnitten hätten. Die Vorschläge hatten jüngst in der Darmstädter Nachbargemeinde für große Unruhe gesorgt. OB Partsch nimmt dies zum Anlass, an die Haltung des Magistrats zu erinnern. Man lege Wert darauf zu betonen, dass es sich bei dieser Variante um keine neue Idee gehandelt habe, sondern um eine Streckenführung, die schon vor Jahren als ungeeignet beiseitegelegt wurde: „Wir hatten es mit einem Vorschlag zu tun, der ganz offensichtlich von Eigeninteressen gelenkt war. Wir werden nicht der Versuchung erliegen, eine Diskussion nach dem Sankt-Florians-Prinzip zu führen. Für eine so wichtige Zukunftsinvestition für ganz Südhessen muss in kluger Abwägung eine gute Variante für die gesamte Region gewählt werden.“ Die Überlegungen dürften nicht an der Stadtgrenze enden. Bereits vor Jahren hatten sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Landkreise Südhessens – unter Einbindung der Stadt Pfungstadt – mit dem Land Hessen auf eine Südanbindung des Darmstädter Hauptbahnhofes verständigt, die über Darmstädter Gebiet verläuft. Eine Führung bei Pfungstadt wurde damals bereits ausdrücklich verworfen. Eine Entscheidung zum Gesamtstreckenverlauf hat die Deutsche Bahn für die zweite Jahreshälfte angekündigt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird den Planungsverlauf weiter aktiv begleiten und sich für die Interessen von Stadt und Region als Ganzem einsetzen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 04 Jul 2020 07:29 AM PDT Mit Beginn der Sommerferien bietet der Eigenbetrieb Bäder im Arheilger Mühlchen ein zweites Zeitfenster vormittags an, zudem wird das Zeitfenster am Nachmittag um eine Stunde verlängert. Zwischen den Zeitfenstern findet eine zusätzliche Reinigung statt. Somit können ab Sonntag, 5. Juli 2020, für folgende Zeitfenster im Arheilger Mühlchen Online-Tickets erworben werden: 8:30 Uhr – 13:30 Uhr – 5 Stunden Im Woog bleibt es bei den drei Zeitfenstern, lediglich das zweite Zeitfenster wird – aufgrund der gleichzeitigen Verkürzung der Schließzeiten – verlängert: 8:00 Uhr – 10:00 Uhr – 2 Stunden Nachdem im Familienbad das Kontingent auf 150 Badegäste hochgesetzt wurde, wird nun auch auf der Woogs-Insel ein höheres Kontingent mit 400 Tickets angeboten. Eine weitere Ausweitung wird es nur geben können, so Bürgermeister Rafael Reißer, wenn die Badegäste auch Abstands- und Verhaltensregeln konsequent einhalten. Leider war dies – trotz Ansprache durch die Badeaufsicht – nicht immer der Fall. Die Arbeiten am Eberstädter Freibad dauern leider noch ein wenig länger an. Die Abdichtung der Fenster des Mühltalbades gestaltet sich komplizierter, als vorherzusehen war. Beim Einlassen des Wassers in das Becken hat sich gezeigt, dass zwar die Stahlplatte und ihre Ränder dicht sind, jedoch die Bereiche im direkten Anschluss nicht. Im Gegensatz zur normalen Saisonvorbereitung war das Becken im Zuge der Reparaturarbeiten in diesem Jahr längere Zeit ohne Wasser. Dies hat die Schäden an Fliesen und Beckenabdichtung vor allem um die kritischen Fenster verstärkt. Eine Lösung des Gesamtproblems wird erst mit der Gesamtsanierung des Mühltalbades erfolgen können, da zunächst die gesamten Fliesen entfernt und eine Betonsanierung des Beckens durchgeführt werden müsste. Derzeit kann nur auf der Fliesenoberfläche eine Abdichtungslage aufgebracht werden, um einen Betrieb des Bads im Sommer zu ermöglichen. Ob die Versuche der Abdichtung erfolgreich sind, wird sich Mitte der kommenden Woche im Zuge der Befüllung des Beckens zeigen. Daher wird der Eigenbetrieb Bäder ab Sonntag, 5. Juli 2020, zunächst lediglich das Kinderbecken in Betrieb nehmen, um zumindest Familien mit kleinen Kindern ein Angebot zu unterbreiten. Der Beckenbereich des großen Beckens und der Sprungturm bleiben gesperrt. Um möglichst vielen Kindern den Zugang zu ermöglichen, werden zunächst drei Zeitfenster mit jeweils 3 Stunden Aufenthalt angeboten. Das Kontingent liegt bei: 8:30 Uhr – 11:30 Uhr – 3 Stunden Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 04 Jul 2020 07:24 AM PDT Ein Forschungsteam an der TU Darmstadt hat mit Partnern aus den USA und Frankreich ein Gerät entwickelt, das die Smart Home-Geräte mit Sprachassistenz erkennen kann, die ohne Zustimmung der Nutzenden aufgezeichnete Audioaufnahmen ins Internet streamen. Hersteller von sogenannten „Smart Home“ Geräten fügen zunehmend Sprachassistenzfunktionen zu einer breiten Palette von Geräten hinzu, zum Beispiel zu intelligenten Lautsprechern, Fernsehern, Thermostaten, Sicherheitssystemen und Türklingeln. Infolgedessen sind viele dieser Geräte mit Mikrofonen ausgestattet, was erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwirft: Die Benutzerinnen und Benutzer sind nicht immer darüber informiert, wann Audioaufnahmen in die Cloud gesendet werden oder wer Zugang zu den Aufnahmen erhält. Das Forschungsteam der TU Darmstadt konnte gemeinsam mit seinen Partnern nachweisen, dass viele Geräte mit integrierter Sprachassistenz unabsichtlich Gespräche mithören können. Typischerweise werden Sprachassistenten mit einem Weckwort, englisch „wake-word“, aktiviert wie Amazons Echo, das üblicherweise mit dem Satzanfang „Alexa, …“ geweckt wird. Das Team hat extensiv Experimente mit Sprachassistenten wie Alexa durchgeführt und zahlreiche englische Wörter identifiziert, die Alexa fälschlicherweise als Weckwort interpretiert. Dadurch wird der Sprachassistent aktiviert, was zu einer unerwarteten Audioübertragung führt. Darunter sind auch alltägliche Wörter wie zum Beispiel „letter“ oder „mixer“. Diese Wörter können sowohl von einer künstlich erzeugten Roboter-Stimme oder einem Menschen gesprochen werden. Die ungewollt von Alexa aufgezeichneten Audio-Daten werden dann in die Cloud hochgeladen und von Amazon analysiert. Um dem entgegenzuwirken, haben die Forscherinnen und Forscher ein Gerät als Gegenmaßname entwickelt und einen funktionstüchtigen Prototypen gebaut. Das Gerät mit dem Namen „LeakyPick“ kann im Smart Home eines Benutzers platziert werden und in regelmäßigen Abständen die anderen Sprachassistenten in seiner Umgebung mit Audio-Befehlen testen. Der nachfolgende Netzwerkverkehr wird auf statistische Muster hin überwacht, die auf eine Audioübertragung hinweisen. LeakyPick weist dann auf die Geräte hin, die die ungewollte Audioaufzeichnung durchführen. Seine Ergebnisse hat das Forschungsteam auf einer Fachkonferenz eingereicht. Der vollständige Bericht ist verfügbar unter Quelle: TU Darmstadt |
Mobilitätsamt und Straßenverkehrs- und Tiefbauamt werden zusammengelegt Posted: 04 Jul 2020 07:18 AM PDT Das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Mobilitätsamt werden zu einer gemeinsamen Verwaltungseinheit zusammengefasst. Dies hat jetzt Oberbürgermeister Jochen Partsch mitgeteilt. Beide Ämter gehörten bereits zu dem von OB Partsch geführten Dezernat. Das neue Fachamt trägt die Bezeichnung „Mobilitätsamt“; die Änderung tritt rückwirkend zum 1. Juli 2020 in Kraft. Die Amtsleitung wird Katharina Metzker innehaben; sie hat bisher schon das Mobilitätsamt geleitet. Jens Arnold, bislang Leiter des Straßenverkehrs- und Tiefbauamts, hatte sich zuvor neuen Aufgaben zugewandt und war aus dem städtischen Dienst ausgeschieden. „Damit hat sich die Chance eröffnet, die organisatorischen Strukturen, die zur Bewältigung aller Aufgaben urbaner Mobilität erforderlich sind, noch einmal deutlich effizienter zu gestalten“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Im bisherigen Straßenverkehrs- und Tiefbauamt wird gute Arbeit geleistet. Die nun erfolgte Zusammenlegung mit dem Mobilitätsamt drückt die Wertschätzung dieser Arbeit aus, sie signalisiert jedoch zugleich, dass sich im Zuge der angestrebten Verkehrswende wesentliche Akzente der Planung und der baulichen Durchführung verschieben. Urbane Mobilität bedeutet heute viel mehr als Straßenverkehr, und sie bedeutet viel mehr als nur die Benutzung eines Verkehrsmittels. Urbane Mobilität wirksam, vernünftig und umweltgerecht zu gestalten, erfordert künftig noch stärker das Zusammendenken der Aufgaben. Katharina Metzker hat in ihrer bisherigen Amtsführung gezeigt, dass sie dieser Herausforderung engagiert und entschlossen begegnet.“ Das bisherige Mobilitätsamt war im September 2019 neu geschaffen worden – seinerzeit bereits mit Blick auf die aktuell und künftig wesentlichen Themen der Organisation von Mobilität in einer dynamisch wachsenden Stadt, der besseren Bewältigung des hohen Pendlerzustroms sowie der intensiven Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Landkreis in Verkehrs- und Mobilitätsfragen. In den vier Abteilungen des nunmehr integrierten Amtes spielen neben der strategischen Mobilitätsplanung, der intelligenten Verkehrssteuerung und den Themen Öffentlicher Nahverkehr und Nahmobilität auch weiterhin Bau und Unterhaltung der Verkehrswege sowie der städtischen Entwässerungsinfrastruktur eine herausragende Rolle. Katharina Metzker wurde 1977 geboren, studierte in Karlsruhe und erwarb ihr Diplom mit einer Arbeit „Zusammenhänge der Siedlungsentwicklung und der Verkehrsentwicklung im Rhein-Main Gebiet“. Bevor sie nach Darmstadt kam, war sie in der entsprechenden Fachverwaltung der Stadt Braunschweig tätig und hatte zuletzt das Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadt Greifswald geleitet. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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