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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 08 Dec 2020 09:26 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch (09.12.20) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 125,1 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (09.12.20) Darmstadt-Dieburg: 140,3 |
Straßenbahn bei Verkehrsunfall entgleist – Aufwändige Bergungsarbeiten Posted: 08 Dec 2020 09:18 PM PST Am Dienstagnachmittag (07.12.20) kam es in der Holzstraße in Darmstadt zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW. Ein 43-jähriger BMW-Fahrer Darmstadt wollte von der Holzstraße nach links in die Schustergasse abbiegen und übersah hierbei die parallel fahrende Straßenbahn. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge wurde nach derzeitigem Ermittlungsstand glücklicherweise niemand verletzt. Allerdings verkeilte sich die entgleiste Straßenbahn mit dem BMW, weswegen die Feuerwehr noch bis in die frühen Abendstunden mit der Bergung beschäftigt war. Neben zwei Streifen des 1. Polizeireviers waren zur Verkehrsregelung auch zwei Streifen des Darmstädter Ordnungsamtes, ein Rettungswagen und die Darmstädter Berufsfeuerwehr mit 10 Feuerwehrleuten und schwerem Gerät vor Ort im Einsatz. Für die Bergungsarbeiten musste die Holzstraße voll gesperrt werden. Infolge dessen kam es im Stadtgebiet zu Verkehrsbehinderungen. Für die Dauer der Sperrung wurde der Schienenersatzverkehr mit Bussen gewährleistet. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Aktionstag mit Fridays for Future Darmstadt Posted: 08 Dec 2020 10:21 AM PST Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Pariser Klimaabkommens finden am 11. Dezember 2020 weltweit Fridays For Future Proteste statt. Unter dem Motto „FightFor1Point5“ organisiert auch Fridays for Future Darmstadt eine Demo. Los geht es um 16 Uhr am Vorplatz des Staatstheaters. Gemeinsam wollen Aktivist*innen auf der ganzen Welt an diesem Freitag sowohl mit unterschiedlichen coronakonformen Aktionen als auch online auf das globale Scheitern der bisherigen Bemühungen, die Klimakrise einzudämmen, aufmerksam machen.In Darmstadt wollen die Aktivistinnen und Aktivisten am Georg-Büchner-Platz vor dem Staatstheater eine Kundgebung abhalten und ihre Botschaften mit Kreide auf dem Platz festhalten. Außerdem soll es Redebeiträge von den Gruppen „Klimanotstand“ und „Seebrücke“ geben. „Wir können nicht weiter zusehen, wie die Politik versagt, wenn es um unser aller Lebensgrundlage geht. In der Verantwortung sind nicht nur die Machthabenden auf internationaler Ebene. Auch Deutschland und Darmstadt müssen ihren Teil dazu beitragen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel einhalten können“ sagt Silas Bug von Fridays for Future Darmstadt. Anlass der Proteste ist das fünfjährige Bestehen des Pariser Klimaabkommen am 12.12.2020. An diesem Tag 2015 unterzeichneten 195 Staaten in Paris das größte bisherige Klimaabkommen. Mit dem Abkommen verpflichten sich die Staaten die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad, wenn möglich 1,5 Grad zu begrenzen, um unumkehrbare Effekte durch das Überschreiten sogenannter „Kipppunkte“ im Klimasystem sicher zu verhindern. Im Rahmen dessen stellen die Staaten ihre Klimaziele vor, die alle fünf Jahre überprüft werden. Auch 2020 hielten nur wenige Länder ihre selbst festgelegten, oftmals unzureichenden Reduktionsziele ein. Auch Darmstadt ist laut der letzten Klimabilanz auf keinem Kurs, das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Fridays for Future Darmstadt blickt dabei auf die anstehenden Kommunalwahlen im März 2021: „Wir rufen alle Politikerinnen und Politiker dazu auf, ihre Wahlprogramme am 1,5 Grad-Ziel messen zu lassen. Die nächsten 5 Jahre entscheiden darüber, ob Darmstadt das 1,5 Grad-Ziel einhalten kann“, sagt Björn Schulz. Quelle: Fridays for Future Darmstadt |
Pfungstadt: Brand in Wohnhaus – 78-Jähriger leicht verletzt Posted: 08 Dec 2020 08:24 AM PST Am Dienstagmittag (08.12.20) kam es „An der Römerstraße“ zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Ein 78 Jahre alter Bewohner stellte gegen 14.50 Uhr Rauchgeruch in seiner Wohnung fest. In diesem Zusammenhang bemerkte er, dass der Rauch aus dem Keller kam. Daraufhin alarmierte der 78-Jährige umgehend die Feuerwehr. Diese konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und das Feuer löschen. Ersten Erkenntnissen zufolge, gerieten mehrere Akkus in einem Kellerraum in Brand. Der 78-Jährige Bewohner wurde nach derzeitigem Kenntnisstand mit leichten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird insgesamt auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Die Wohnungen sind nach jetzigem Stand nicht bewohnbar. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Das Klinikum Darmstadt reagiert auf steigende Patientenzahlen Posted: 08 Dec 2020 07:46 AM PST Das Klinikum Darmstadt schränkt ab sofort die Zahl der planbaren medizinischen Eingriffe ein. „Das Klinikum Darmstadt ist Maximalversorger und Krankenhaus der höchsten Stufe der Notfallversorgung für Südhessen und als solcher müssen wir die Versorgung von Covid-Patient*innen und Non-Covid-Patient*innen in Einklang bringen“, sagt Geschäftsführer Clemens Maurer. „Wir haben einen medizinischen Versorgungsauftrag, den wir erfüllen und sicherstellen müssen“, ergänzt der Medizinische Geschäftsführer Prof. Nawid Khaladj. Um diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen und besonders für alle Notfälle, wie Schwerstverletzte, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Gefäßnotfälle, Geburten, aber auch onkologische Eingriffe und Therapien weiter da sein zu können und um das stark beanspruchte Personal zu entlasten, hat sich die Krankenhauseinsatzleitung dazu entschlossen, elektive, also planbare Eingriffe zu reduzieren, vorausgesetzt, es ist medizinisch vertretbar. „Notfälle und medizinisch notwendige Eingriffe werden selbstverständlich weiter versorgt und behandelt“, so die Geschäftsführer. Welche Eingriffe verschoben werden können, diese Entscheidung liegt letztlich bei den Klinikdirektor*innen. Im Unterschied zu der Pandemiesituation im Frühjahr ist derzeit die Zahl der an Covid-19-Erkrankten deutlich höher. Zudem gibt es mehr infizierte Mitarbeitende, was zu Ausfällen und damit zu Personalengpässen führt. „Wir wollen mit der Reduzierung der elektiven Maßnahmen eine Stabilisierung des Systems erreichen“, erklärt Clemens Maurer abschließend. Diese Regelung soll bis zum 15. Januar 2020 gelten, dann wird die Lage neu bewertet. Derzeit werden im Klinikum Darmstadt 41 Covid-19-Patient*innen auf Normalstation und 12 Covid-19-Patienten auf Intensivstation behandelt. Jeden Tag kommen zwischen 15 und 30 Verdachtsfälle hinzu. Als koordinierendes Klinikum im Versorgungsgebiet Südhessen stehen wir im ständigen Austausch und in ständiger Abstimmung mit den Partnern im Versorgungsgebiet sowie dem zentralen Planungsstab in Wiesbaden. Quelle: Klinikum Darmstadt GmbH |
Erster vager Wettertrend für Weihnachten Posted: 08 Dec 2020 02:37 AM PST Weiß oder grün? Kalt oder mild? Noch ist in Sachen Weihnachtswetter alles offen, aber ein erster Trend zeichnet sich ab. Das Wetter zu Weihnachten Grün oder weiß? Die Frage nach dem Wetter an den Feiertagen wird immer lauter. „Wie das Wetter im Detail an den Weihnachtstagen wird, dass lässt sich jetzt zwar noch nicht sagen, aber die ersten Trends der Großwetterlage zeigen klar in eine Richtung und von einem typischen Weihnachtstauwetter, das mit bis zu 70 Prozent Eintreffwahrscheinlichkeit oft für mildes Regenwetter an den Feiertagen sorgt, ist nicht viel zu sehen“, sagt Björn Goldhausen. Wetterlage bleibt eingefahren „Aktuell haben wir es mit einem kräftigen Azorenhoch und einem Hoch über Russland zu tun. Dazwischen schießen Tiefs vom Nordatlantik regelrecht in Richtung “, so der Pressesprecher. „Diese Tiefdruckrennbahn schwächt sich in der nächsten Zeit zwar etwas ab, eine grundlegende Umstellung der Wetterlage ist aber nur vorübergehend in Sicht.“ Hochdruckbollwerk über Russland Goldhausen: „Nach dem dritten Adventswochenende wird den Tiefs der Weg ins Mittelmeer zwischenzeitlich abgeschnitten. Dann dreht der Wind bei uns wohl auf Süd und mit den Temperaturen geht es deutlich bergauf.“ Doch von langer Dauer ist dies wahrscheinlich nicht. „Nach derzeitigem Stand deutet vieles darauf hin, dass ein immer kräftiger werdendes Hoch über Russland die Tiefs in der Vorweihnachtswoche wieder abprallen lässt“. Die Folgen für unser Wetter können dabei allerdings vielfältig sein. Von eiskalt bis lauwarm „Von zunehmend eisiger Ostluft bis hin zu einer vor allem in der Höhe milden Süddüse ist dann alles möglich“, erklärt der Meteorologe. Eines scheint sich jedoch zu festigen: Mildes, nasses und stürmisches Dezemberwetter ist, wenn überhaupt nur vorübergehend ein Thema. Im Grunde ändert sich an der Wetterlage nicht allzu viel. Quelle: WetterOnline GmbH |
Posted: 08 Dec 2020 02:11 AM PST Hausmüll und Reststoffe, die nicht recycelt werden können, werden derzeit meist verbrannt. Diese thermische Nutzung setzt jedoch große Mengen Kohlendioxid frei. Im Forschungsprojekt VERENA untersuchen unter der Leitung der TU Darmstadt 13 Partner, wie stattdessen aus problematischen Reststoffen neue Grundstoffe für die chemische Industrie gewonnen werden können. Das Projekt hat ein Budget von insgesamt 11,1 Millionen Euro und wird mit einer Fördersumme von 8,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bezuschusst. Die moderne Wirtschaft basiert zu wesentlichen Teilen noch auf einer Linearwirtschaft, bei der aus importierten fossilen Rohstoffen nicht-recycelbare Produkte erzeugt werden. Deren Entsorgung stellt ein großes Problem dar, denn sie dürfen nicht mehr unbehandelt deponiert oder ins Ausland exportiert werden. Sie werden daher meist verbrannt. So lässt sich zwar eine Nutzung als Brennstoff erreichen, dieser Vorgang ist jedoch ineffizient und setzt zudem große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid frei. Um nicht recycelbare Abfälle besser nutzbar zu machen, beschäftigt sich das Forschungskonsortium im Projekt VERENA (Vergasungsprozesse mit integrierter Überschussstromeinbindung zur flexiblen Stromerzeugung und Herstellung synthetischer Energieträger aus Reststoffen) mit verschiedenen Vergasungsverfahren zur stofflichen und energetischen Nutzung diverser Reststoffe. Bei der Vergasung werden in einem Reaktor (Vergaser) Stoffe erhitzt und in gasförmige Produkte überführt. Als bekanntes Beispiel gilt die Kohlevergasung, bei der aus Kohle Syntheseprodukte wie zum Beispiel Methanol als Grundstoff für die chemische Industrie gewonnen werden – ein Prozess, der außerhalb Europas noch verbreitet ist. Statt fossiler Brennstoffe soll im Rahmen von VERENA nun die stoffliche und energetische Verwertung diverser Reststoffe mit verschiedenen Vergasungsverfahren untersucht werden. Bei der stofflichen Nutzung handelt es sich um sogenanntes „Chemical Recycling“ oder auch „Waste-to-Value“: Reststoffe und Hausmüll, die nicht über den klassischen Recycling-Weg verwertet werden, können so zu Grundchemikalien synthetisiert werden und den Ausgangsstoff für neue Kunststoffe bilden. Auf diese Weise kann eine geschlossene Abfallwirtschaft etabliert werden. „Mit Chemical Recycling wird ein wichtiger Wertstoffkreislauf der Abfallwirtschaft geschlossen, und wir legen damit einen Grundstein für eine nachhaltige Zukunft“, erklärt Professor Bernd Epple, Leiter des Instituts für Energiesysteme und Energietechnik (EST) der TU Darmstadt. Im Projekt wird eine Vielzahl von Reststoffen untersucht. Hierzu gehören unter anderem nicht-recycelbare Gewerbe- und Verpackungsabfälle, die entsprechend des Basler Übereinkommens seit 2019 nicht mehr aus der EU exportiert werden dürfen, Alt- und Schadholz sowie Klärschlamm, welcher in Deutschland nur noch begrenzt direkt als Dünger auf Feldern ausgebracht werden darf. Für diese Reststoffe fehlen derzeit etablierte und ökologisch verträgliche Nutzungspfade. Die Vergasung von Abfallstoffen zu Synthesegasen ist ein Weg, um den enthaltenen Kohlenstoff als Grundlage für neue Chemikalien nutzbar zu machen. Alternativ könnte in Zeiten von geringer Stromproduktion durch Wind- und Solarkraftwerke aus den Vergasungsprodukten günstiger und emissionsarmer Strom produziert werden. Kombiniert man beide Verfahren, spricht man von Polygeneration. Reststoffe stellen große Herausforderungen an die Vergasungstechnologien. Aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften ist zudem nicht jeder Reststoff für jedes Vergasungsverfahren geeignet. Daher werden in VERENA gleich fünf Verfahren von den verschiedenen Partnern untersucht. Zusätzlich werden verschiedene Aspekte der Vergasung, Gasaufbereitung und Synthese von Chemikalien in Versuchsaufbauten im Labor- und Pilotmaßstab erforscht. An der TU Darmstadt wird die gesamte Prozesskette der Vergasung bis hin zur Methanolsynthese dargestellt und untersucht. Die dafür nötige Gasaufbereitungsanlage wurde im Rahmen des BMWi-Projekts FABIENE geplant und errichtet. Die Ergebnisse werden genutzt, um Simulationen zu erstellen und eine kommerzielle Anlage zu entwerfen und zu planen. Weitere Informationen Quelle: TU Darmstadt |
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