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Neues von DarmstadtNews.de |
Betrunken und keine Fahrerlaubnis – Polizei stoppt 46-Jährigen und leitet Ermittlungsverfahren ein Posted: 13 Jan 2021 12:13 AM PST Am späten Dienstagabend (12.01.21) gegen 23 Uhr stoppten Beamte des 2. Polizeireviers in Darmstadt einen 46 Jahre alten Mann aus Erbach auf dem Haardtring. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich rasch heraus, dass der Autofahrer dem Alkohol zugesprochen hatte. Ein Atemalkoholtest bestätigte dem Verdacht und zeigte das Ergebnis von 1,24 Promille an. Doch dem nicht genug. Zudem fehlte dem Gestoppten die erforderliche Fahrerlaubnis. Damit endete die Fahrt des Erbachers vorerst auf der Polizeiwache. Dort wurde Anzeige erstattet und eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird der Mann sich strafrechtlich verantworten müssen. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Zivilfahnder waren nebenan zum Tanken – Zwei Tatverdächtige nach Einbruch in Discounter festgenommen Posted: 13 Jan 2021 12:10 AM PST In der Nacht zum Mittwoch (13.01.21) haben Polizeikräfte in Darmstadt zwei Tatverdächtige nach einem Einbruch in einen Discounter festgenommen. Um kurz nach 1 Uhr befanden sich zwei Fahnder mit ihren zivilen Streifenwagen an einer Tankstelle in der Rüdesheimer Straße zum Tanken und vernahmen plötzlich einen lauten Schlag aus Richtung eines nahegelegenen Discounters. Einen Augenblick später ertönte zudem der Alarm des Marktes und zwei Personen rannten vom Objekt in Richtung Noackstraße davon. Umgehend folgten die Polizisten den Flüchtenden bis in ein Waldstück südlich der Bundesstraße 3. Hier konnten die Beamten einen der fliehenden Täter festnehmen, nachdem dieser vergeblich versucht hatte, sich in einem Gebüsch zu verstecken. Sei Komplize rannte in Richtung Westen davon. Bei dem Festgenommenen handelte es sich um einen 16-Jährigen aus Darmstadt. Auch bei seinem vermeintlichen Mittäter, einem 17 Jahre alten Darmstädter, klickten wenig später die Handschellen. Als er im Bereich der Winkelschneise aus dem Wald kam, konnte er durch eine weitere Zivilstreife festgenommen werden. Einsatzkräfte brachten beide im Anschluss ins Polizeigewahrsam. Nach ersten Ermittlungen hatte das Duo die äußere Schiebetür gewaltsam geöffnet und anschließend versucht, auch die Zwischentür aufzudrücken. Hierbei lösten sie scheinbar den Alarm aus, ließen von ihrem Vorhaben ab und ergriffen die Flucht. Beide müssen sich jetzt in einem eingeleiteten Verfahren strafrechtlich verantworten. Quelle: Polizeipräsidium Südhessen |
Grenzen von Atomkernen vorhergesagt – Wissenschaftler simulieren großen Bereich der Nuklidkarte Posted: 13 Jan 2021 12:06 AM PST Mithilfe neuer Berechnungen lassen sich die Eigenschaften von fast 700 Isotopen zwischen Helium und Eisen vorhersagen. Sie zeigen, welche Atomkerne existieren können und welche nicht. In einem Beitrag in Physical Review Letters berichten Wissenschaftler der TU Darmstadt, der University of Washington, des kanadischen Forschungszentrums TRIUMF und der Universität Mainz, wie sie erstmals einen großen Bereich der Nuklidkarte basierend auf der starken Wechselwirkung simulierten. Atomkerne werden durch die starke Wechselwirkung zwischen Neutronen und Protonen zusammengehalten. Etwa zehn Prozent der bekannten Atomkerne sind stabil. Ausgehend von diesen stabilen Isotopen werden Kerne durch Hinzufügen oder Entfernen von Neutronen immer instabiler, bis Neutronen sich nicht mehr an den Kern binden können und „heraustropfen“. Diese Grenze der Existenz, die sogenannte Neutronen-„Dripline“, wurde experimentell bislang nur für leichte Elemente bis Neon entdeckt. Das Verständnis der Neutronen-Dripline und der Struktur neutronenreicher Kerne spielt auch eine zentrale Rolle für das Forschungsprogramm der zukünftigen Beschleunigeranlage FAIR am GSI Helmholzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt. In einer neuen Studie „Ab Initio Limits of Nuclei“, die im Journal Physical Review Letters als Editors‘ Suggestion mit einer begleitenden Synopsis in APS Physics erschienen ist, gelang es Professor Achim Schwenk von der TU Darmstadt, der auch Max Planck Fellow am MPI für Kernphysik in Heidelberg ist, gemeinsam mit Wissenschaftlern der University of Washington, des TRIUMF und der Universität Mainz, die Grenzen von Atomkernen mit Hilfe innovativer theoretischer Methoden bis zu mittelschweren Kernen zu berechnen. Die Ergebnisse sind eine Fundgrube an Informationen über mögliche neue Isotope und liefern einen Fahrplan für Kernphysiker, um diese zu verifizieren. Die neue Arbeit ist nicht der erste Versuch, den extrem neutronenreichen Bereich der Kernlandschaft theoretisch zu erforschen. Frühere Untersuchungen nutzten die Dichtefunktionaltheorie, um gebundene Isotope zwischen Helium und den schweren Elementen vorherzusagen. Professor Schwenk und seine Kollegen hingegen erstellten nun erstmals die Nuklidkarte auf der Basis der ab initio Kerntheorie. Ausgehend von mikroskopischen Zwei- und Drei-Teilchen-Wechselwirkungen lösten sie die Vielteilchen-Schrödinger-Gleichung, um die Eigenschaften von Atomkernen von Helium bis Eisen zu simulieren. Dies gelang durch die Verwendung einer neuen ab initio Vielteilchen-Methode – der In-Medium Similarity Renormalization Group –, kombiniert mit einer Erweiterung, welche teilweise gefüllte Orbitale behandeln kann, um alle Kerne zuverlässig zu bestimmen. Ausgehend von Zwei- und Drei-Nukleonen-Wechselwirkungen basierend auf der starken Wechselwirkung, der Quantenchromodynamik, berechneten die Forscher die Grundzustandsenergien von fast 700 Isotopen. Die Ergebnisse stimmen mit früheren Messungen überein und dienen als Grundlage für die Bestimmung der Lage der Neutronen- und Protonen-Dripline. Durch Vergleiche mit experimentellen Massenmessungen und eine statistische Analyse konnten auch theoretische Unsicherheiten für die Vorhersagen bestimmt werden, etwa für die Separationsenergien der Atomkerne und so auch für die Wahrscheinlichkeit, dass ein Isotop gebunden ist oder nicht existiert (siehe Abbildung im Anhang). Die neue Studie ist ein Meilenstein im Verständnis, wie die Nuklidkarte und Kernstruktur aus der starken Wechselwirkung entstehen. Dies ist eine Schlüsselfrage des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1245 „Atomkerne: Von fundamentalen Wechselwirkungen zu Struktur und Sternen“ an der TU Darmstadt, im Rahmen dessen die Forschungsarbeit entstand. Als nächstes wollen die Wissenschaftler ihre Berechnungen auf schwerere Elemente ausweiten, um den Input für die Simulation der Synthese schwerer Elemente voranzutreiben. Diese verläuft in neutronenreichen Umgebungen in Richtung der Neutronen-Dripline und findet in der Natur beim Verschmelzen von Neutronensternen oder in extremen Supernovae statt. Publikation: https://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.126.022501 Quelle: TU Darmstadt |
Das RKI meldet für den Landkreis Offenbach gestiegene Inzidenz – Sonst sind die Inzidenzen gesunken Posted: 12 Jan 2021 09:40 PM PST Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch (13.01.21) mit Stand 0 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 108,2 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (13.01.21) Darmstadt-Dieburg: 110,1 |
Posted: 12 Jan 2021 10:03 AM PST Das Jahr 2020 ist in bisher kaum gekannter Weise von einem einzigen Thema geprägt worden, der Corona-Pandemie. Dadurch war auch der öffentliche Diskurs lange Zeit auf dieses eine Thema konzentriert. Mit der erstmaligen Wahl eines Unwort-Paares nimmt die Jury in Darmstadt Rücksicht darauf, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit wie in den Unwort-Einsendungen dominierte. Sie macht aber zugleich darauf aufmerksam, dass auch in anderen Themenbereichen weiterhin inhumane und unangemessene Wörter geprägt und verwendet werden. Als Unwörter des Jahres 2020 wurden daher „Rückführungspatenschaften“ und „Corona-Diktatur“ gewählt. Mit dieser Doppelwahl will die Jury zudem erneut verdeutlichen, dass die „Unwort-Wahl“ keineswegs als Zensurversuch zu verstehen ist, wie ihr gelegentlich unterstellt wurde, sondern als Anlass zur Diskussion über den öffentlichen Sprachgebrauch und seine Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Mit „Rückführungspatenschaften“ (41x vorgeschlagen) wurde im September 2020 von der EU-Kommission ein neuer Mechanismus der Migrationspolitik bezeichnet: Die EU-Staaten, die sich weigern, Flüchtlinge aufzunehmen, sollen ihrer „Solidarität“ mit den anderen Mitgliedern der EU dadurch gerecht werden, dass sie die Verantwortung für die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber übernehmen. Dies als „Rückführungspatenschaften“ zu bezeichnen, hält die Jury für zynisch und beschönigend: Der ursprünglich christlich geprägte, positive Begriff der Patenschaft steht für Verantwortungsübernahme und Unterstützung im Interesse von Hilfsbedürftigen. In der Zusammensetzung mit dem – ebenfalls beschönigend für „Abschiebung“ gebrauchten – Wort „Rückführung“ wird suggeriert, „dass Abschieben eine gute menschliche Tat“ (Zitat aus einer Einsendung) sei. Das Wort „Corona-Diktatur“ (21x vorgeschlagen) wurde seit Beginn des öffentlichen Diskurses um den politischen Umgang mit der Pandemie von der selbst ernannten „Querdenker“-Bewegung und insbesondere von deren rechtsextremen Propagandisten gebraucht, um regierungspolitische Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu diskreditieren. Dass der Ausdruck auf Demonstrationen verwendet wird, die – anders als in autoritären Systemen! – ausdrücklich erlaubt sind, stellt schon in sich einen Widerspruch dar. Zudem verharmlost der Ausdruck tatsächliche Diktaturen und verhöhnt die Menschen, die sich dort gegen die Diktatoren wenden und dafür Haft und Folter bis hin zum Tod in Kauf nehmen oder fliehen müssen. Dies erscheint umso problematischer, als das Schlagwort oft von denen verwendet wird, die – wie es in einer Einsendung heißt – „ja selbst und zum Teil ganz offen auf die Abschaffung der bürgerlichen Freiheiten und der sie repräsentierenden Verfassung zielen“. Der Ausdruck macht es zudem schwieriger, berechtigte Zweifel an einzelnen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie offen und konstruktiv zu diskutieren. Quelle: Sprachkritische Aktion UNWORT DES JAHRES |
Stadtbibliothek Darmstadt und die Zweigstellen weiterhin geschlossen Posted: 12 Jan 2021 04:58 AM PST Zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie bleiben die Stadtbibliothek im Justus-Liebig-Haus und die Zweigstellen in Eberstadt und Kranichstein bis zum 31. Januar 2021 weiterhin geschlossen. Der Bücherbus fährt ebenfalls nicht. Während der Zeit der Schließung entstehen keine Säumnisentgelte für entliehene Medien. Für bereits entliehene Medien werden die Leihfristen angepasst. Die Stadtbibliothek ist von Dienstag bis Freitag telefonisch zwischen 10 und 15 Uhr unter der Telefonnummer 06151 13-2759 zu erreichen. |
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