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Neues von DarmstadtNews.de |
Posted: 25 Mar 2021 01:05 AM PDT In der Bauarbeiter-Truppe, der mit der Umgestaltung der Grafenstraße in Darmstadt beauftragten Firma, gibt es einen positiven Covid-19-Fall. Alle Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter werden aktuell getestet und müssen sich zunächst in Quarantäne begeben. In Folge dessen ruhen die Bauarbeiten in der Grafenstraße so lange, bis die Laborergebnisse der Testungen vorliegen. Dies wird voraussichtlich spätestens Anfang nächster Woche der Fall sein. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Erst angebettelt dann zugeschlagen – 36-Jähriger von zwei Unbekannten attackiert Posted: 25 Mar 2021 12:55 AM PDT Am frühen Donnerstagmorgen (25.03.21) gegen 4 Uhr ist ein 36-jähriger Darmstädter von zwei noch unbekannten Tätern auf dem Friedensplatz attackiert und geschlagen worden. Nach ersten Erkenntnissen soll der Attacke ein aggressives Anbetteln nach Geld vorausgegangen sein. Als der 36-Jährige sich verwehrte, schlugen die Kriminellen zu und traten dann die Flucht an. Zu einer Herausgabe von Geld kam es ersten Ermittlungen zufolge nicht. Aufgrund der Schläge verletzte sich der Darmstädter leicht im Gesicht. Eine sofort nach Verständigung der Polizei eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Hinweise von Zeugen werden von den Beamten der Ermittlungsgruppe-City unter der Rufnummer 06151/9690 entgegen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen |
Nördlicher Radweg in der Landgraf-Georg-Straße zwischen Merckstraße und Schlossgraben wird saniert Posted: 24 Mar 2021 10:48 PM PDT Das Mobilitätsamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt wird in den Osterferien ab dem 6. April 2021 den Radweg auf der nördlichen Seite der Landgraf-Georg-Straße Merckstraße und Schlossgraben sanieren. Im Sommer letzten Jahres wurde bereits die Radverkehrsführung in der Landgraf-Georg-Straße zwischen Holzstraße und Teichhausstraße stadtauswärts neu geordnet. Im Rahmen der Arbeiten wird die alte Asphaltdeckschicht abgefräst und durch eine neue Asphaltdecke ersetzt. Die Arbeiten werden etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen und erstrecken sich über eine Ausbaulänge von rund 320 Meter. Für den Radverkehr wird eine Umleitung über die Pützerstraße, Dieburger Straße und Alexanderstraße ausgewiesen. Der Gehweg bleibt für den Fußgängerverkehr frei. Für die Dauer der Bauarbeiten wird die Fahrbahn für den Kfz-Verkehr ab der Merckstraße bis zum Schlossgraben auf einen Fahrstreifen reduziert. Die Baukosten für die Maßnahme betragen etwa 33.000 Euro und werden aus dem „Sonderinvestitionsprogramm Radmobilität 4×4“ finanziert. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 24 Mar 2021 10:41 PM PDT Um die Situation für den Fuß- und Radverkehr zu verbessern, wird künftig in der Wilhelm-Leuschner-Straße im Johannesviertel zwischen Alicenstraße und Landwehrstraße das halbseitige Parken auf dem Gehweg entlang der Häuserzeile unterbunden. Die entsprechende Beschilderung und die Markierungsarbeiten sollen in der Woche vor Ostern angebracht werden. „Zu Lasten eines attraktiven Radverkehrs und den Belangen der Zu-Fuß-Gehenden hat sich hier ein Gewohnheitsrecht beim Parken etabliert, das wir nicht weiter dulden wollen. Das halbseitig praktizierte und dort nie erlaubte Gehwegparken schränkt sowohl die Fahrbahnbreite als auch die Gehwegbreite in nicht akzeptabler Weise ein“, erläutert Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „Die bislang geduldete Parkpraxis kann im ungünstigen Fall sogar den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten im Straßenabschnitt behindern. Das kann niemand wollen“, so der Oberbürgermeister weiter. Die Stadt wird deshalb das schon immer geltende Parkverbot auf dem Gehweg durch Halteverbots-Schilder deutlich kennzeichnen. „Die Durchsetzung geltenden Rechts gibt uns dann auch die Möglichkeit, die Einbahnstraße in Gegenrichtung für den Radverkehr freizugeben. Durch den Wegfall des Parkens verbreitert sich der Straßenraum und Rad- und Autoverkehr kann sich auf dieser wichtigen Fahrrad-Quartiersachse problemlos begegnen“, weist Jochen Partsch auf einen weiteren Mehrwert der Änderung hin. Mit kurzen rot markierten Radstreifen am Anfang und Ende des Straßenabschnitts und dem Zusatzschild „Rad frei in Gegenrichtung“ wird die neue Regelung erkennbar. Freuen dürfen sich auch alle, die im Quartier viel zu Fuß unterwegs sind. Vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen und Eltern mit Kinderwägen stellten die zugeparkten Gehwege eine Herausforderung dar. Bei einer nutzbaren Restbreite des Gehwegs von unter 1,50 Meter war ein Begegnen und Aneinander-Vorbei-Kommen nur eingeschränkt möglich. Künftig steht der gesamte Gehweg dem Fußverkehr zur Verfügung und dient damit seiner eigentlichen Bestimmung. Anliegerinnen und Anlieger werden in Kürze in einem Schreiben des Mobilitätsamtes über die Maßnahme informiert. „Wir wissen sehr wohl, dass die Maßnahme aufgrund des hohen Parkdrucks nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen wird, zumal das Gehwegparken in vielen umliegenden Straßen ähnlich verbreitet ist“, erklärt der Oberbürgermeister. „Wir brauchen daher ein generelles neues Konzept für den Umgang mit dem öffentlichen Raum. Zu lange haben wir aufgrund des hohen Parkdrucks den für die Allgemeinheit zur Verfügung stehenden Raum für unerlaubtes Autoparken geduldet. Die weitere Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung ist bei der Rückgewinnung von Gehwegen und Plätzen nur eine von mehreren Maßnahmen“, kündigte Oberbürgermeister Jochen Partsch weitere Schritte an. „Wir sind zuversichtlich, dass nach einer Phase der Umgewöhnung die Vorteile der Maßnahme auch für die Kritiker deutlich werden und das Johannesviertel wie der Johannesplatz weiter an Lebens- und Aufenthaltsqualität gewinnen werden“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch abschließend: „Denn die Menschen haben mehr Platz in der Stadt verdient.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 24 Mar 2021 10:37 PM PDT Die Wissenschaftsstadt Darmstadt verurteilt den Beschluss des türkischen Ministerpräsidenten, der per Dekret den Ausstieg aus der Istanbul-Konvention verkündet hat. Frauendezernentin Barbara Akdeniz erklärt hierzu: „Der Kampf gegen die Gewalt an Frauen kann nur weltweit gewonnen werden. Von daher verurteilen wir scharf, dass die türkische Regierung unter dem Ministerpräsident Erdogan fadenscheinige und patriarchal-konnotierte Begründungen für die Aufkündigung der Schutzrechte von Frauen benannt hat. Das verweist auf ein offensichtlich rückständiges Denken, durch das Gewalt in das Reich der Privatsphäre zurückverwiesen wird und Frauen Gewalt zu erdulden haben. Die Türkei verzeichnete allein im Jahr 2020 mehr als 300 Femizide. Es handelt sich bei dem Beschluss vor diesem Hintergrund um eine klare Absage an eine gleichberechtigte Gesellschaft und eine Entscheidung, die Frauen die staatliche Garantie auf ein selbstbestimmtes Leben ohne Gewalt verwehrt. Wir erklären uns deshalb solidarisch mit den Frauen in der Türkei und der türkischen Frauenbewegung und ihrem Kampf gegen ihre frauenfeindliche Regierung und deren Beschlüsse. Gerade bei solchen Rückschritten denken wir besonders an den Frauenverein „Mor SalkÄ�m“ in unserer Schwesterstadt Bursa. Bei verschiedenen Delegationsbesuchen in Bursa und vor zwei Jahren im Rahmen des Internationalen Frauentages in Darmstadt haben wir mit Vertreterinnen des Vereins und Vertreterinnen der CHP und Yesil-Sol-Parti ausführlich über die Schwierigkeiten des Schutzes von Frauen vor häuslicher und sexualisierter Gewalt in der Türkei gesprochen. Die mutigen und engagierten Frauen kämpfen überwiegend ehrenamtlich, ohne staatliche Unterstützung, gegen die Gewaltverhältnisse und für den Schutz vor Gewalt in der Türkei und in Bursa. Wir teilen die Auffassung, dass ein Präsident nicht einfach so völkerrechtlich verbriefte Frauen- und Menschenrechte aufkündigen kann. Wir in Darmstadt hoffen und unterstützen, dass dieser unsägliche Vorgang die Solidarität der Frauen in der Türkei untereinander stärkt, die kämpferisch versprechen, dass sie die Istanbul-Konvention am Leben erhalten werden. Wir stehen an ihrer Seite.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 24 Mar 2021 10:34 PM PDT Im Rahmen des Ausbaus der Möglichkeiten des digitalen Unterrichts an den Schulen hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt sowohl die Erasmus-Kittler-Schule als auch die Peter-Behrens-Schule umfangreich mit neuer Technik ausgestattet. „Die Beschaffung der technischen Ausstattung an den Schulen haben wir im vergangenen Jahr beim städtischen Schulamt zentralisiert“, erklärt Schuldezernent und Bürgermeister Rafael Reißer. „Die Bedarfe an den Schulen werden seitdem einheitlich ermittelt. Die Bestellprozesse haben wir deutlich schlanker und einfacher aufgesetzt, so dass die Schulen zeitnah mit der notwendigen Hardware ausgestattet und technische Neuerungen schneller eingeführt werden können. Im Zuge dessen haben wir die IT-Ausstattung an der Erasmus-Kittler-Schule schon 2020 in großen Teilen erneuert, in diesem Jahr kommen noch weitere Computer hinzu. An der Peter-Behrens-Schule haben wir in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit der Neuausstattung der kompletten Hardware begonnen, die mit dem im Januar 2021 begonnen Austausch der Servertechnik für das pädagogische Netz nun einsatzfähig ist“, konkretisiert Reißer. Die Erasmus-Kittler-Schule wurde mit 100 neuen PCs ausgestattet und in zwei von vier Stockwerken WLAN eingerichtet. Des Weiteren sollen bis Jahresende alle verbleibenden Klassenräume mit Deckenbeamern ausgerüstet werden. Durch die Erneuerung kann eine betriebsnahe Ausbildung sichergestellt werden. Außerdem werden durch die Erweiterung der technischen Ausstattung die Möglichkeiten eines modernen lernfeldorientierten Unterrichts gefördert. Dies schließt den Distanz- beziehungsweise den Hybridunterricht mit ein. Neben der technischen Ausstattung spielen im Unterricht auch das Mobiliar sowie die Räume selbst eine wichtige Rolle. Deshalb steht für drei der PC-Räume demnächst eine Sanierung an. Die Peter-Behrens-Schule kommt durch die Erneuerung der IT-Ausstattung dem Ziel, Lernen im Spannungsfeld beruflicher Anforderungen und individueller Möglichkeiten umzusetzen, ein deutliches Stück näher. Dieser Innovationsschub soll eine sinnvolle und entscheidende Fortsetzung finden: Einerseits durch die Modernisierung des Netzwerks, vor allem aber durch die Realisierung eines beständig funktionierendes WLANs. „Gleichzeitig müssen datensichere Lernplattformen, Kommunikationssysteme und Datenspeicher für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte weiterentwickelt werden. Kombiniert mit der Erneuerung und Ausweitung der Präsentationstechnik in den Klassenräumen können wir analoge und digitale Lernräume zentral vernetzen und so projektorientierte und individuelle Lernwege ermöglichen“, schließt Reißer. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 24 Mar 2021 10:10 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (25.03.21) mit Stand 03.09 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 76,3 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (25.03.21) Darmstadt-Dieburg: 115,5 Die Inzidenz in Hessen liegt bei 123,6. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.09 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. |
„Dreams of Landscape“ – Reise in die Heimat – Streaming-Premiere des Hessischen Staatsballetts Posted: 24 Mar 2021 09:59 PM PDT Mit der Streaming-Premiere „Dreams of Landscape“ des israelisch-ungarischen Choreografen Lotem Regev lädt das Hessische Staatsballett am Donnerstag, 25. März um 20 Uhr zu einer individuellen Reise in die Heimat. In einem zweiwöchigen Kreationsprozess entwickelte Regev mit drei Tänzer*innen des Hessischen Staatsballetts ein Tanzstück, das auf den Erinnerungen und Emotionen der eigenen Herkunft der Beteiligten aufbaut. In dieser individuellen Auseinandersetzung öffnen sich gemeinsame Erfahrungsräume. Für die Streaming-Premiere wurde in Zusammenarbeit mit De-Da Productions eine tanzfilmische Annäherung an die Choreografie geschaffen. Ein anschließendes Nachgespräch mit Lotem Regev und Dramaturg Lucas Herrmann liefert Hintergrundinformationen zum Stück. Der Streaming-Link zum Stück und Nachgespräch ist unter STAATSTHEATER-DARMSTADT.DE zu finden. Dreams of Landscape |
Geplante Demonstration gegen Corona-Maßnahmen – Veranstaltungsort wird verlegt Posted: 24 Mar 2021 11:04 AM PDT In Abstimmung mit der Polizei Südhessen hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt am Mittwoch (24.03.21) beschlossen, den Veranstaltungsort der für Sonntag (28.03.21) angemeldeten Demonstration der Organisation Querdenken 615 von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr mit 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Karolinenplatz auf den Böllenfalltor-Parkplatz zu verlegen. „Die Versammlungsfreiheit ist ein in unserem Grundgesetz verankertes hohes Gut. Eine Demonstration, die von der Initiative Querdenken angemeldet worden ist und auf dem Karolinenplatz – also in direkter Nachbarschaft zu unserem Impfzentrum – stattfindet, werden wir nicht dulden und wollen wir verhindern. Es muss absolut sichergestellt sein, dass Bürgerinnen und Bürger, die die Leistung des Impfzentrums – in Sorge um ihre Gesundheit – nutzen wollen, dies auch ohne Beeinträchtigungen tun können. In Abwägung von Versammlungs- und Meinungsfreiheit und dem Gesundheitsschutz der Darmstädter Bevölkerung ist nach eingehender rechtlicher Prüfung ein generelles Verbot der Querdenken-Demonstration allerdings nicht möglich“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dennoch stellen wir uns Entwicklungen wie in Kassel am vergangenen Wochenende entschieden entgegen. Daher haben wir uns zu diesem Schritt des Verbotes der Demonstration auf dem Karolinenplatz entschieden und die Verlagerung des Veranstaltungsortes beschlossen.“ Die Stadt wird alle Möglichkeiten jenseits eines generellen Verbots nutzen, um Auseinandersetzungen im Umfeld der Demonstration sowie die Infektionsgefahr zu verringern – selbstverständlich durch Auflagen – beispielsweise der Verpflichtung zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen oder das Einhalten von Mindestabständen und insbesondere die Ortsverlegung der Demonstration auf den Parkplatz der Böllenfalltorhalle. „Genau diese Auflagen und vor allem den geänderten Veranstaltungsort haben wir den Anmeldern der Demonstration nun verfügt“, ergänzt Bürgermeister Rafael Reißer. „Zusammen mit der Hessischen Landespolizei erfolgt ein verstärkter Einsatz polizeilicher Kontrollen zur Einhaltung der verfügten Auflagen.“ „Uns erreichen viele Reaktionen aus der Bevölkerung. Gerade von Beschäftigten im medizinischen Bereich und von Einsatzkräften, die täglich für die Bewältigung der Pandemie arbeiten und die zerstörerische Wirkung des Virus kennen. Sie alle äußern ihr absolutes Unverständnis über die Durchführung einer solchen Demonstration. Das ist für mich nachvollziehbar. Die Vernunft der großen Mehrheit der Darmstädter Bevölkerung hat dazu beigetragen, dass das Infektionsgeschehen in unserer Stadt seit längerem deutlich geringer ist als auf Bundesebene und auch im Land Hessen. Daran arbeiten tausende Menschen in unserer Stadt an sieben Tagen in der Woche, von früh bis spät“, so Partsch. „Wir appellieren daher eindringlich an die Vernunft aller Demonstrantinnen und Demonstranten und rufen zu einem friedlichen Verlauf ohne Konfrontationen auf. Verstöße gegen die Auflagen müssen konsequent kontrolliert, verhindert und sanktioniert werden.“ Inzwischen gibt es drei angemeldete Gegendemonstrationen, eine mit 500 angemeldeten Personen und zwei mit jeweils etwa 50 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Auflage ist auch hier die Einhaltung des Sicherheitsabstandes sowie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Beschlüsse von Bund und Ländern – Inzidenz bei 70 Posted: 24 Mar 2021 06:40 AM PDT Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch (24.03.21) insbesondere mit den von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen im weiteren Kampf gegen die Pandemie befasst. Am Dienstag (23.03.21) hatte das hessische Corona-Kabinett die daraus resultierenden Regelungen für Hessen bekanntgegeben. Am Mittwoch (24.03.21) trifft sich die Kanzlerin noch einmal mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, um nachzusteuern. „Die gerade erst beschlossenen Maßnahmen von Bund und Ländern stellen uns vor einige große organisatorische Herausforderungen, deren Details wir auch erst in den kommenden Tagen endgültig ausgestalten können. Da auch uns aktuell noch keine Verordnung des Landes Hessen vorliegt, fehlt uns bisher der rechtliche Rahmen, in dem wir die beschlossenen Maßnahmen auf kommunaler Ebene umsetzen können“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Dass am Mittwoch (24.03.21) erneut ein Treffen zwischen der Kanzlerin und den Länderchefs stattfindet, lässt uns erwarten, dass es doch auch noch einmal Änderungen oder Anpassungen der Beschlüsse geben wird. Trotz aller spürbarer – und zum Großteil nachvollziehbarer – Unzufriedenheit und unklarer Aussichten in der Bevölkerung, beim Einzelhandel oder den Kulturschaffenden werden wir im Krisenstab auch künftig unserer sachorientierten und unaufgeregten Arbeitsweise folgen, um Darmstadt auch weiterhin mit Sicherheit, Vertrauen und Verlässlichkeit durch diese nie da gewesene Ausnahmesituation zu bringen.“ Das Gesundheitsamt meldet für Darmstadt kumuliert 4.315 laborbestätigte Covid-19-Fälle, das sind 26 mehr als gestern. Davon gelten 4.155 als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 70, hessenweit durchschnittlich bei 118. Darmstadt hat derzeit die zweitniedrigste Inzidenz in Hessen, dennoch sei diese momentan noch recht erfreuliche Zahl, so das Gesundheitsamt, kein Anlass, nachzulassen. Die Erfahrungen der ersten beiden Wellen hätten gezeigt, dass sich die Infektionszahlen in Darmstadt immer etwas verzögert zum landesweiten Durchschnitt entwickeln. „Selbstverständlich ist es ermutigend, dass die Zahlen in Darmstadt aktuell noch so positiv aussehen. Dennoch appelliere ich an die Bürgerinnen und Bürger – gerade in Anbetracht des nahenden Frühlings – sich weiterhin an die aktuellen Maßnahmen zu halten: Halten Sie sich an die Abstandsregeln, nutzen Sie einen Mund-Nasen-Schutz und vor allem: reduzieren Sie Ihre persönlichen Kontakte auf ein Minimum. In der momentanen Situation werden wir Menschenansammlungen in den städtischen Parks und Grünanlagen nicht dulden können“, mahnt der Oberbürgermeister. Die Darmstädter Kliniken melden weiterhin steigende Zahlen, vor allem auch im gesamten Versorgungsgebiet 6, für das das Klinikum Darmstadt als koordinierendes Krankenhaus fungiert. Mit Abverlegungen in andere Kliniken sei die Situation momentan noch beherrschbar, die Kapazitäten aber zunehmend ausgereizt und das Personal stark belastet. Die konkreten Zahlen der Darmstädter Kliniken auf Normal- und Intensivstation: Klinikum Darmstadt 8 (17), Elisabethenstift 12 (5) und im Alice-Hospital 7 (0). „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken, die seit nunmehr einem Jahr in einem Ausnahmezustand so Großartiges leisten und Tag für Tag gegen Covid-19 kämpfen, verdienen unseren größten Respekt und unsere Anerkennung. Vor dem Hintergrund dieser außergewöhnlichen Belastungen im Gesundheitssystem sind Leugnungstendenzen und damit verbundene Großdemonstrationen umso erschreckender. Auch die persönlichen Rückmeldungen des Klinikpersonals zeigen uns, dass dort, an vorderster Front im Kampf gegen die Pandemie, großes Unverständnis gegenüber diesen Strömungen herrscht“, erklärt Partsch. Das Impfzentrum informiert, dass die vergangene Woche (KW 11./21) wegen des kurzzeitigen AstraZeneca-Impfstopps ausgefallenen Impftermine komplett auf die Tage vom 6. bis 9. April 2021 gebucht wurden. Dann werden diese Termine en bloc nachgeholt. In der kommenden Woche (KW 13/21) beginnen die 820 angesetzten Impfungen der Personen, die über 80 sind und zu Hause geimpft werden müssen. Für das kommende Wochenende (27./28.03.21) stehen erneut Gruppenimpfungen für das Grundschul- und Kitapersonal an. Außerdem weist die Leitung des Impfzentrums noch einmal darauf hin, dass Impftermine – abgesehen von den gesondert durchgeführten Gruppenimpfungen für bestimmte Berufsgruppen – ausschließlich über das Land Hessen gebucht werden können. Die Terminvergabe erfolgt nicht über das Impfzentrum selbst. In den Alten- und Pflegeheimen ist die Lage nach wie vor ruhig. Erfreulicherweise werden ab dem 1. April 2021 wieder mehr Besuche in den Alten- und Pflegeheimen möglich sein. Aus dem Bereich der Kitas ist zu vermelden, dass es vereinzelte Infektionen gibt, sowohl beim Personal als auch bei den Kindern. Die verantwortlichen Stellen stehen im ständigen Austausch. Aus dem Bereich Schule gibt es aktuell keine Neuigkeiten zu vermelden. Die Nachfrage im kommunalen Testzentrum auf dem Messplatz ist nach wie vor sehr hoch. Kurzfristige oder spontane Termine sind daher momentan kaum möglich. Das DRK hat die Taktung der Testkapazitäten noch einmal hochgefahren, nun wird pro Minute ein Test durchgeführt. Ab dem 6. April 2021 werden die Kapazitäten durch hauptamtliche Helferinnen und Helfer noch einmal deutlich erhöht, so dass die Testmöglichkeiten unter Woche verdoppelt werden können. Zusätzlich werden die Planungen für ein innenstadtnahes Testzentrum vorangetrieben. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
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