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Inzidenz in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und im Landkreis Offenbach unter 20 Posted: 09 Jun 2021 09:10 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag (10.06.21) mit Stand 03.11 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 18,8 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (10.06.21) Darmstadt-Dieburg: 20,8 Die Inzidenz in Hessen liegt bei 21,8. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.11 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. |
Posted: 09 Jun 2021 07:35 AM PDT Aufgrund sinkender Inzidenzen in Darmstadt hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt beschlossen, die im vergangenen Winter zur Infektionsvermeidung verordnete Maskenpflicht in der Innenstadt mit sofortiger Wirkung aufzuheben. Ab 09. Juni 2021 gilt dann keine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung mehr im Bereich zwischen Zeughausstraße, Hügelstraße, Grafenstraße und dem Schlossgraben bzw. der Holz- und Kirchstraße. Das Ordnungsamt kündigt an, die Maskenpflicht nicht mehr zu kontrollieren bzw. zu ahnden. Die ansonsten geltenden Regelungen des Landes Hessen (Maskenpflicht in Geschäften, dem ÖPNV, an Haltestellen etc.) bleiben davon unberührt. Zusätzlich wird auch die dazugehörige, bisher bis zum 18. Juni 2021 geltende, Allgemeinverfügung der Stadt, aufgehoben. Dies betrifft auch das dort aufgeführte Alkoholkonsumverbot in der Innenstadt. Dieses ist vor dem Hintergrund des wieder erlaubten Alkoholausschanks in der Gastronomie in den wieder geöffneten Restaurants und Cafés in der Innenstadt nicht mehr darstellbar. „Aus unserer Sicht ist mit den sinkenden Fallzahlen in Darmstadt nun der Zeitpunkt gekommen, an dem wir die Maskenpflicht in der Innenstadt aufheben können“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Maßnahme hat uns zu Zeiten hoher Inzidenzen geholfen, weitere Übertragungen an stark frequentierten Plätzen zu verhindern und weiteres Infektionsgeschehen einzudämmen. Es ist mir jedoch wichtig, noch einmal in aller Deutlichkeit zu betonen, dass es weiter unbedingt notwendig ist, die Hygiene- und Abstandregeln zu beachten und umzusetzen. Nur so können wir die Fallzahlen auf Dauer niedrig halten und Freiheiten zurückbekommen, auf die wir so lange verzichten mussten. Selbstverständlich können Bürgerinnen und Bürger, die sich größtmöglich schützen möchten, weiter Masken in der Innenstadt tragen. Die Aufhebung ist aber auch ein Signal an die Bürgerinnen und Bürger, dass sich die zum Teil schwerwiegenden Einschränkungen und Anstrengungen der zurückliegenden Wochen und Monate gelohnt haben. Sollten die Fallzahlen allerdings wieder deutlich steigen, wogegen wir alle mit Vernunft und Vorsicht arbeiten können, behalten wir uns selbstverständlich vor, die Maßnahmen zu reaktivieren.“ Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 09 Jun 2021 06:55 AM PDT Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 9. Juni 2021, mit der weiter positiven Entwicklung bei den Fallzahlen, der Situation in den Kliniken sowie der Zukunft des Testzentrums auf dem Messplatz beschäftigt. Hier einigte sich das Gremium darauf, den Betrieb des vom DRK betriebenen kommunalen Testzentrums zum 30. Juni 2021 einzustellen. Oberbürgermeister Partsch dazu: „Wie die Kollegen vor Ort uns mitgeteilt haben, gibt es derzeit einen deutlichen Rückgang der Nachfrage bei den Testwilligen von durchschnittlich täglich 600 bis 800 noch in den vergangenen Wochen zu etwa 300 in der laufenden Woche. Dies ist sicher zum einen der gesunkenen Inzidenz aber vor allem auch der mittlerweile sehr umfangreichen sonstigen Testinfrastruktur in der Stadt geschuldet. Wir haben uns vor dem Hintergrund der vielen weiteren Aufgaben des DRK daher dazu entschieden, diese Ressourcen wieder anderweitig einzusetzen und den Betrieb des Testzentrums zum 30. Juni 2021 einzustellen. Mein Dank gilt dem DRK, allen im Testzentrum Engagierten, für den schnellen Aufbau und die sichere und professionelle Organisation unseres kommunalen Testzentrums.“ Wie das Gesundheitsamt mitteilt, ist für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Mittwoch (09.06.21) 1 laborbestätigter Fall von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 5759 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 5627 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz liegt bei 24,4. Auch in den Darmstädter Kliniken spiegelt sich der hessische Trend stark abfallender Patientenzahlen im Normal- und Intensivmedizinischen Bereich. Derzeit sind im hessischen Schnitt zwei Drittel der Patienten über 60 Jahre alt. Im Bereich der Non-Covid-Fälle nimmt das Geschehen parallel wieder zu. Dies zeige aber auch, so das Klinikum Darmstadt, dass die Patienten Vertrauen in das Gesundheitssystem haben. Das Impfzentrum weist daraufhin, dass man sich derzeit in finalen engen Abstimmungen mit dem Land Hessen zur künftigen Ausstellung von digitalen Impfnachweisen per QR-Code befindet. Dies soll in den kommenden Wochen umgesetzt werden können. Bereits Geimpfte erhalten nach Angaben des Landes ihre Nachweise direkt von der Landesregierung per Post. In den Schulen gibt es keine neuen Entwicklungen, in den Kitas aber leider nach wie vor Einzelfälle von positiven Covid-Fällen. Im Bereich Pflege, Obdachlosenhilfe und Einrichtungen für Geflüchtete gibt es derzeit kein Infektionsgeschehen. Der Krisenstab kommt am Mittwoch, 16. Juni 2021, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Posted: 09 Jun 2021 06:42 AM PDT Entgegen der Darstellung der FDP-Fraktion in der Tageszeitung Darmstädter Echo (Ausgabe vom Montag, 7. Juni 2021) war das Darmstädter Impfzentrum von Beginn an von der Hessischen Landesregierung in die Ausarbeitung und Erstellung digitaler Impfnachweise und die Testung der Funktionalität der Prozesse eingebunden. Das stellt Oberbürgermeister Jochen Partsch klar. Die Impflinge sollen dadurch künftig zur Impfung einen QR-Code direkt im Impfzentrum erhalten, der zum Scan in den dafür freigeschalteten Apps die notwendigen Informationen transportieren wird. Bereits Geimpfte sollen vom Land Hessen eigenständig auf dem Postweg den entsprechenden Nachweis erhalten. „Bereits seit Mitte Mai beschäftigt sich unser Impfzentrum intensiv mit der Umsetzung eines digitalen Impfnachweises“, erläutert Partsch. „Diese Entwicklung war auch mehrfach Thema im Krisenstab. Seitdem ist die technische, datenschutzrechtliche, organisatorische und personelle Umsetzung erprobt worden. In einem internen Testpilot wurden jetzt auch die Funktionalitäten geprüft, dazu gehören das Einrichten einer speziellen Software auf gesonderten PCs, Einbinden der Abläufe in die regulären Abläufe des Impfzentrums, Einweisung und Schulung entsprechender Mitarbeiter. Die Leitung des Impfzentrums steht dazu in einem ständigen Austausch mit der Task Force des Landes Hessen und steht kurz vor dem Abschluss der Testphase, sodass die Erstellung digitaler Impfnachweise in den kommenden Wochen regelhaft, sicher und serviceorientiert erfolgen kann“, so Partsch. „Vor diesem Hintergrund fragen wir uns aber schon, woher sowohl die FDP, als auch das Echo die Information nehmen, Darmstadt sei hier als Digitalstadt nicht beteiligt. Das Gegenteil ist der Fall. Das verwundert auch insofern, als das ja auch Ministerpräsident Volker Bouffier in einer Pressemeldung des Landes vom 27. Mai mitgeteilt hat, dass sich sechs hessische Impfzentren beteiligen“, wundert sich der Oberbürgermeister. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
RKI meldet wieder leicht höhere Inzidenz für die Wissenschaftsstadt Darmstadt Posted: 08 Jun 2021 08:22 PM PDT Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch (09.06.21) mit Stand 03.11 Uhr mitteilte, erreicht die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Sieben-Tage-Inzidenz von 24,4 (Neuinfektionen mit dem COVID-19-Virus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen). Inzidenz in den Landkreisen (09.06.21) Darmstadt-Dieburg: 26,5 Die Inzidenz in Hessen liegt bei 23,8. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 03.11 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich. |
Posted: 08 Jun 2021 07:02 AM PDT Aktuell erreichen die Stadtverwaltung immer wieder Anrufe besorgter Bürgerinnen und Bürger mit der Annahme, dass die derzeit in Bäumen und Sträuchern auftretenden Gespinste dem Eichenprozessionsspinner zuzuordnen wären. Hierzu informiert Umweltdezernentin Barbara Akdeniz: „Derzeit sind im Stadtgebiet viele Bäume und Sträucher zu sehen, die von spinnennetzartigen Gespinsten überzogen sind. Dabei handelt es sich jedoch selten um Gespinste des Eichenprozessionsspinners, dessen Brennhaare allergische Reaktionen hervorrufen können. In den meisten Fällen handelt es sich lediglich um die harmlose, allerdings sehr auffällige Gespinstmotte“, erläutert Akdeniz. Die Raupen der Gespinstmotte bilden im Frühjahr Gespinste aus, die ganze Bäume oder Sträucher überziehen können. Die Gehölze werden anschließend teilweise komplett kahl gefressen. Mitte bis Ende Juni verpuppen sich die Raupen und fliegen nach 10 bis 20 Tagen als weißer Falter mit schwarzen Punkten davon. Die Gespinste finden sich an unterschiedlichen Gehölzarten, auch Obstbäume können betroffen sein. Für den Menschen sind diese Raupen vollkommen ungefährlich, dafür sind sie für Vögel eine wertvolle Nahrungsquelle. Auch die Gehölze tragen in der Regel keinen Schaden davon, da sie im Juni mit dem Johannistrieb erneut austreiben. Von Seiten der Stadt finden deshalb keine Bekämpfungsmaßnahmen gegen die Gespinstmotte statt. Sollte es durch die Gespinstmotte vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen, bittet die Stadt um Verständnis und etwas Geduld. Anders verhält es sich mit den Nestern der Eichenprozessionsspinnerraupen. Diese findet man nahezu ausschließlich an Eichen. Derzeit befinden sich die Raupen noch überwiegend in den oberen Kronenbereichen der Bäume. Jedoch wandern sie im Laufe des Frühjahrs/Sommers weiter nach unten. Ab Anfang/Mitte Juni kann man auch im unteren Stammbereich an befallenen Bäumen Nester entdecken. Diese haben jedoch, anders als bei der Gespinstmotte, keine netzartige Struktur, sondern sind sehr kompakt gehalten und beinhalten die Häutungsreste der Raupen. Da die Haare der Eichenprozessionsspinnerraupen bei Kontakt allergische Reaktionen auslösen können, wurden Eichen auf vielen städtischen Grundstücken zur Bekämpfung prophylaktisch behandelt. Weitergehende Informationen zum Eichenprozessionsspinner gibt es im Internet unter https://liup.de/Eichenprozessionsspinner. Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt |
Reisender in der S-Bahn mit Pfefferspray angegriffen Posted: 08 Jun 2021 05:29 AM PDT Eine unbekannte Frau griff in der Nacht zum Sonntag (06.06.2021), gegen 03:25 Uhr, einen 19-Jährigen auf der Fahrt von Frankfurt (Main) Süd nach Darmstadt an und beleidigte eine ebenfalls 19-jährige Mitreisende. Ausgangspunkt für die Tat war eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Geschädigten und der unbekannten Täterin. In Folge dessen sprühte die Frau dem 19-Jährigen unvermittelt vermutlich Pfefferspray in das Gesicht. Die 19-jährige Mitreisende, welche in unmittelbarer Nähe saß, wurde ebenfalls von dem Reizstoff erfasst und durch die Unbekannte beleidigt. Beide Geschädigten erlitten Reizungen der Atemwege sowie der Augen, konnten jedoch nach Abschluss einer medizinischen Versorgung vor Ort ihre Reise fortführen. Die Täterin flüchtete nach der Tat und beim Halt der S-Bahn im Hauptbahnhof Darmstadt in unbekannte Richtung. Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main unter der Telefonnummer 069/130 145 – 1103 entgegen. Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main |
Posted: 08 Jun 2021 02:57 AM PDT Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt (BKA) sowie das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (ZFA) haben am Montag (07.06.21) im Rahmen einer bundesweit und international konzertierten Aktion strafprozessuale Maßnahmen gegen Personen und Personengruppen durchgeführt, die im Verdacht stehen, unter Nutzung von verschlüsselten Kommunikationsnetzwerken und Endgeräten schwerste Straftaten im Bereich der Organisierten Kriminalität begangen zu haben. I. Ausgangspunkt der deutschlandweiten Maßnahmen ist ein Ermittlungskomplex der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und des Bundeskriminalamts (BKA). Gegenstand dieses Ermittlungskomplexes sind Informationen der US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden zu möglichen Straftaten von deutschen Nutzern, die im Rahmen eines dort seit Oktober 2018 geführten Verfahrens erhoben und im Wege eines internationalen Rechtshilfeverfahrens der ZIT seit Mai 2021 zur Verfügung gestellt worden sind. Durch Europol wurde bereits Mitte März 2021 eine sogenannte Operational Task Force (OTF) eingerichtet. Die OTF koordiniert das internationale polizeiliche Vorgehen. Die Beschuldigten stehen insbesondere im Verdacht, unerlaubt Handel mit Betäubungsmitteln und Waffen unter Nutzung von verschlüsselten Kommunikations-netzwerken (sogenannten Kryptonetzwerken) und Endgeräten (sogenannten Kryptohandys) betrieben zu haben. Bei Kryptohandys handelt es sich um zumeist speziell präparierte Smartphones, auf denen ausschließlich eine spezielle App zur verschlüsselten Kommunikation mit anderen Kryptohandys des gleichen Anbieters installiert ist, u.a. um die entsprechende Kommunikation abhörsicher zu machen und damit einer möglichen Strafverfolgung zu entziehen. Die Prüfung, Auswertung und Aufbereitung der Informationen der US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden durch ZIT und BKA dauern noch an. Nach der Identifizierung von Tatverdächtigen werden die entsprechenden Ermittlungsverfahren durch die ZIT zur weiteren Bearbeitung an die örtlichen zuständigen Strafverfolgungsbehörden abgegeben. Bislang konnten in diesem Ermittlungskomplex über 20 Ermittlungsverfahren gegen mehr als mehr als 80 Tatverdächtige eingeleitet werden. Am Montag (07.06.21) konnten in diesen Verfahren deutschlandweit über 150 Objekte durchsucht und mehr als 70 Personen festgenommen werden. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei in Hessen. Alle hier beschriebenen Maßnahmen waren Teil eines von Europol international koordinierten Vorgehens von Strafverfolgungsbehörden in insgesamt 15 Ländern. Informationen von Europol sind abrufbar unter: https://www.europol.europa.eu. II. In Hessen konnten in zwei Ermittlungsverfahren der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main -ZIT- am Montag (07.06.21) durch das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) und das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (ZFA Frankfurt/Main) mit Unterstützung aller hessischen Polizeipräsidien insgesamt über 80 Objekte durchsucht und 17 Personen festgenommen sowie zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden. Ein Ermittlungsverfahren richtet sich gegen eine Gruppierung aus dem Main-Kinzig-Kreis mit derzeit insgesamt 19 Beschuldigten im Alter von 25 bis 37 Jahren, die u.a. im Verdacht stehen, bandenmäßig mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben. Im Zuge der Maßnahmen wurden Durchsuchungsbeschlüsse für über 30 Objekte der mutmaßlichen Tätergruppierung in Frankfurt am Main, Hanau, Friedberg, Offenbach, Mainz und Krefeld sowie im Main-Kinzig-Kreis, Wetteraukreis, Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Kreis Bergstraße vollstreckt. Die Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen. Gegen fünf der Beschuldigten bestehen Haftbefehle des Amtsgerichts Hanau, die im Laufe des Dienstags (08.06.21) insgesamt drei Beschuldigten verkündet worden sind bzw. noch verkündet werden. Zwei der Beschuldigten wurden auf der Grundlage von Europäischen Haftbefehlen in den Regionen Alicante und Malaga (Spanien) festgenommen. Gegen diese beiden Beschuldigten soll nun die Auslieferung nach Deutschland erfolgen. Drei weitere Beschuldigte werden im Laufe des Dienstags (08.06.21) dem Haftrichter in Hanau vorgeführt werden. Das andere Ermittlungsverfahren betrifft eine andere Tätergruppierung im Rhein-Main-Gebiet mit insgesamt 16 Beschuldigten im Alter von 24 bis 46 Jahren. Diesen wird vorgeworfen, Betäubungsmittel in nicht geringer Menge nach Deutschland eingeführt zu haben, wobei sie speziell dafür umgebaute Kraftfahrzeuge verwendet haben sollen. Daneben wird den Beschuldigten vorgeworfen, in eigens dafür vorgehaltenen Laboren selbst Betäubungsmittel für den gewinnbringenden Weiterverkauf hergestellt zu haben. Bei dem Einsatz wurden Durchsuchungsbeschlüsse für ca. 50 Objekte der mutmaßlichen Tätergruppierung in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel sowie im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis vollstreckt. Die Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen. Insgesamt acht Beschuldigte befinden sich aufgrund von Haftbefehlen des Amtsgerichts Frankfurt am Main bereits in Untersuchungshaft. Daneben liegt gegen einen weiteren Beschuldigten ein Haftbefehl vor, der voraussichtlich im Laufe des Dienstags (08.06.21) dem Beschuldigten verkündet werden wird. Für das bandenmäßige unerlaubte Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie das bandenmäßige unerlaubte Einführen und Herstellen von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sieht das Betäubungsmittelgesetz jeweils einen Strafrahmen von fünf bis 15 Jahren Freiheitsstrafe vor. In weiteren Ermittlungsverfahren gegen hessische Beschuldigte wurden u.a. durch die Staatsanwaltschaften in Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau und Wiesbaden strafprozessuale Maßnahmen in eigener Zuständigkeit jeweils in Zusammenarbeit mit dem HLKA und örtlichen Polizeidienststellen durchgeführt. Insgesamt waren an den Maßnahmen in Hessen zur Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen in über 130 Objekten sowie insgesamt mehr als 60 Festnahmen annähernd 1.500 Einsatzkräfte beteiligt. Dabei konnten insgesamt mehr als 120 kg Marihuana, 25 kg Haschisch und über 6.000 Cannabis-Pflanzen, 3 kg Heroin, ca. 1 kg Kokain und 100 kg Streckmittel, über 30 kg Amphetamin und 15 Kanister Amphetaminbase sowie über 20 Waffen und mehrere Schusswaffen sichergestellt werden. Zudem konnten über 30 hochwertige Fahrzeuge und Bargeld in Höhe von 250.000,- Euro beschlagnahmt werden. Auch konnten über 70 IT-Geräte sichergestellt werden, die nun digital-forensisch ausgewertet werden. Diese hessenweiten Ermittlungen aller hessischen Polizeipräsidien und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main (ZFA Frankfurt am Main) unter Koordinierung des Hessischen Landeskriminalamtes (HLKA) führten zu tiefgehenden Erkenntnissen hinsichtlich des illegalen (Groß-)Handels von Betäubungsmitteln und Waffen sowie der damit verbundenen Kapital- und Gewaltdelikte. Es ist gelungen, weitreichende Einblicke in das Dunkelfeld krimineller Handlungen bis hin zur Organisierten Kriminalität zu erhalten. Vor diesem Hintergrund stellen die Maßnahmen für ZIT, HLKA und ZFA Frankfurt/Main einen bedeutenden Schlag gegen die Organisierte Kriminalität dar. Quelle: Hessisches Landeskriminalamt |
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