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Der Ticker kommt heute von @fraeuleinlob

Never Ending Story

Puhh, die Temperaturen steigen – zumindest in Berlin und gestern mal wieder auch auf Twitter, denn ein absolutes Lieblingsthema ist zurück: Staatstrojaner. Aber bevor wir uns den unschönen Dingen des digitalpolitischen Lebens widmen, gibts erstmal ein bisschen #D64Hurra, denn die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und D64-Beirätin Malu Dreyer war zu Gast bei unserer Mitgliedersprechstunde. Schön wars – hier gibts ein Foto

Nun also doch: Staatstrojaner sind zurück auf dem politischen Tisch. Die Bundespolizei soll die Überwachungssoftware für Smartphones auch gegen Menschen einsetzen dürfen, die noch keine Straftat begangen haben, also „präventiv“. Auf einen entsprechenden Kompromissvorschlag hat sich die große Koalition nach langen Verhandlungen nun geeinigt. Beschlossen werden soll das Gesetz heute. Das war eigentlich anders abgemacht. Unsere AG-Datenschutz hatte da im Oktober schon mal was vorbereitetNetzpolitik

Solidaritätsbekundungen reichen nicht: Viele Frauen mit Reichweite, die sich politisch (oder auch nicht mal unbedingt politisch) in sozialen Medien äußern, sehen sich früher oder später mit Misogynie, also Frauenhass, konfrontiert. Das führt leider häufig zum Rückzug aus der Öffentlichkeit und zu schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen. Sascha Lobo widmet sich in seiner neuen Spiegel-Kolumne diesem Thema. Fakt ist aber auch: Solidaritätsbekundungen allein reichen nicht. Die Plattformen müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und Betroffene brauchen vor allem den bedingungslosen Rückhalt des Rechtsstaats. Spiegel

Sie lebt noch - Corona-Warn-App mit neuen Features: Ja, es gibt sie tatsächlich noch und jetzt wurde sie geupdatet, so dass nun digitale Impfnachweise in die App eingelesen werden können. Der digitale Impfpass soll in Deutschland heute an den Start gehen. Zeit 

Das technisch abgehängte Viertel: Laut einer neuen repräsentativen Studie der Postbank hat sich das soziale Leben der Menschen durch die Pandemie stärker ins Netz verlagert, was an sich natürlich keine Überraschung ist. Unschön ist allerdings, dass ein Viertel der Befragten sich während der Pandemie aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten sozial abgehängt fühlt. FAZ 

Auf in die Zukunft: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat es nicht leicht. Trotz viel – zum Teil durchaus berechtigter – Kritik, ist er nichtsdestotrotz eine sehr wichtige Institution. Und jetzt können wir alle sogar mithelfen ihn zukunftsfest zu machen. Die ARD hat den Zukunftsdialog gestartet: Auf der Plattform kann man in verschiedenen Themenräumen die eigenen Ideen loswerden. Auf geht’s! 

Gemeinsam mit über 170 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordern wir ein globales Verbot von Werkzeugen biometrischer Überwachung. Verschiedene Regierungen, Polizeien und Unternehmen nutzen zunehmend Kameras mit Gesichtserkennungssoftware, um den öffentlichen Raum zu überwachen. Das Ziel: Menschen sollen identifiziert werden, um bspw. Ordnungswidrigkeiten zu ahnden oder Straftaten aufzuklären. Diese Technologien richten jedoch mehr Schaden an, als dass sie Probleme lösen.
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Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet.
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