Liebe Väter und SympathisantInnen,was machen Väter im Advent? Hoffentlich nicht unter Stress Geschenke besorgen. Ein paar Anregungen für gute Taten und entspannte, vorweihnachtliche Beschäftigungen haben wir weiter unten für Sie. Zunächst aber ein Blick in die Forschung: Die Schere zwischen Wollen und Machen – Väterreport 2016 Der Väterreport 2016 ist in zweiter Auflage erschienen. Die Prognos AG, die das Ganze im Auftrag des Bundesfamilienministeriums produziert hat, stellt fest: Die Nutzung von Elterngeld und Elterngeld Plus von Vätern steigt leicht, die Bereitschaft der Väter in Teilzeit zu arbeiten ebenfalls, aktive Väter sind nachweislich zufriedener als klassische Ernährer, alle Beteiligten profitieren – alles paletti also? Bedingt. Noch immer wünschen sich 79 Prozent der Väter mehr Zeit für die Familie. Noch immer nimmt nur ein Drittel aller Väter überhaupt Elternzeit (davon knapp 80 Prozent die obligatorischen zwei Monate), noch immer will die Hälfte der Väter eine gleich verteilte Erziehungsarbeit, aber nur 18 Prozent kriegen das auch tatsächlich hin. Und noch ein pikantes Detail: Männer mit Kind arbeiten im Schnitt eine Stunde pro Woche länger als Männer ohne Kind. Wunsch und Wirklichkeit klaffen also auseinander. Warum? Finanzielle Erwägungen und Angst vor Karriereknick stehen vorn. Dabei ist ein eindeutiger Zusammenhang Vater-Auszeit und Karriereknick bisher nicht nachgewiesen. In einigen Fällen verdienen die Väter nach der Babypause sogar mehr Geld als davor. Eine interessante Studie zu diesem Thema finden Sie hier. Wir sagen: Trend setzen, Mut zeigen, mehr Familie wagen. Es wird Zeit, Väter! |