| Ausgabe 10/2018 | hiermit senden wir Ihnen aktuelle Ankündigungen und Termine der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen für den Monat Oktober. | | | Cao Fei, Haze and Fog 04, 2013, Inkjet-Print auf Papier, Courtesy Künstlerin und Vitamin Creative Space | Cao Fei | Die chinesische Künstlerin Cao Fei (*1978) gilt als Pionierin einer Künstlergeneration, für die digitale Medien und Netzwerktechnologien zum Alltag gehören. In dringlicher Auseinandersetzung mit den neuesten medialen Errungenschaften entfaltet die in Peking lebende Künstlerin ihr vielseitiges Werk. Die erste groÃe Einzelausstellung zu Cao Feis Werk in Deutschland präsentiert nun die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Der Ãberblick im K21 umfasst ihr bisheriges künstlerisches Schaffen von 1995 bis 2017: Videos und Fotografien, Multimedia-Installationen sowie noch nie in Ausstellungen gezeigte Zeichnungen. Die Ausstellung wurde von Klaus Biesenbach für das MoMA PS1, New York, kuratiert und findet in Kooperation mit der JULIA STOSCHEK COLLECTION, Düsseldorf/Berlin, statt.
Zur Ausstellung
Zur Eröffnung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Es spricht Susanne Gaensheimer, Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Um 19.30 Uhr findet ein Künstlerinnengespräch mit Cao Fei und Julia Stoschek (dt./chinesisch) statt. Im Anschluss präsentieren Cao Fei & Lukas Heerich eine gemeinsame "Music performance". Der Eintritt ist frei.
Künstlerin Cao Fei und Kuratorin Kathrin BeÃen laden noch vor der offiziellen Eröffnung am Abend zu einem exklusiven Rundgang durch die Ausstellung und zur Diskussion ein. Gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises sind Eintritt und Getränke frei. Beginn: 16.00 Uhr, in engl. Sprache
Zur Ausstellung "Cao Fei" erscheint ein gleichnamiger Katalog im Hirmer Verlag mit Beiträgen von Cao Fei, Klaus Biesenbach, Lauren Cornell und Philip Tinari. Die Publikation (Umfang 208 S.) ist zum Museumspreis von 28,- Euro mit Beginn der Ausstellung erhältlich. Zum Webshop
| | | K21 im Ständehauspark, Foto: Katja Illner | Rahmenprogramm zu "Cao Fei" | Dienstags, 16.30 â 17.30 Uhr Sonn- und feiertags, 15.00 â 16.00 Uhr Kuratorinnenführungen: 13.11., 11.12. und 8.1.2019 Kinderführungen (ab 5 Jahren): 21.10. und 25.11., jeweils 15.00 â 16.30 Uhr Führungen mit chinesischer Ãbersetzung: 14.10., 25.11. und 9.12., jeweils 12.00 â 13.30 Uhr
20.10. und 27.10., jeweils 16.30 Uhr Wie sieht die Realität von Arbeiter/innen aus, mit der sich die Künstlerin Cao Fei in ihrer Videoarbeit "Whose Utopia?" auseinandersetzt? Während eines gemeinsamen Spaziergangs durch Düsseldorf bringt die fiktive Erzählerin Li den Teilnehmer/innen ihr Leben in der Stadt Shenzhen nahe. Am Ende erwartet alle eine kleine kulinarische Ãberraschung. Zum Untitled-Programm
Sonntag, 21.10., 15.00 Uhr mit Tim Bruysten, Professor für Gamedesign, Düsseldorf (statt öffentlicher Führung) Teilnahme im Eintrittspreis inbegriffen, um Anmeldung wird gebeten.
| | | Besucher/innen der Ausstellung mit Werken von Lutz Bacher, Foto: Andreas Endermann | KPMG-Kunstabend am 3.10. | Am ersten Mittwoch im Monat findet im K20 und K21 der KPMG-Kunstabend statt. Am 3.10. stehen in beiden Häusern wieder zahlreiche öffentliche Führungen auf dem Programm. Im K21 kann etwa die Ausstellung "Lutz Bacher. What's Love Got to Do With It?" besucht werden. Bitte beachten Sie, dass die Sammlung im K20 aufgrund der Vorbereitungen für das Ausstellungsprojekt "museum global" nur eingeschränkt zu sehen ist. Zum KPMG-Kunstabend
Kunstsammlungsdirektorin Susanne Gaensheimer sowie das Kuratoren-Team Doris Krystof und Falk Wolf stellen das neue Konzept des K21 vor. Die Besucher/innen können sich auf den neu eingerichteten Sammlungsrundgang freuen, der zeitgenössische Kunst seit den 1980er Jahren aus der Sammlung präsentiert. In der 1. Etage gibt es weitere Neuerungen: Das 2016 erworbene "Archiv Dorothee und Konrad Fischer" und der in leuchtendem Rot gehaltene Salon21 gehören zu einer Besucheretage, die seit kurzem auch ohne Eintrittskarte besucht werden kann. Im Gespräch geben die Kurator/innen einen Einblick in aktuelle Projekte und erläutern weitere Planungen für das Museum für internationale Gegenwartskunst der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Beginn: 20.00 Uhr, Treffpunkt: Salon21
| | | Ausstellungsplakat Paul Klee, Israel Museum Jerusalem, 1966, Foto: Achim Kukulies | Paul Klee: Eine Sammlung auf Reisen | 1960 erwarb das Land Nordrhein-Westfalen 88 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Paul Klee. Der Ankauf galt als ein Akt der Wiedergutmachung für den Künstler, der als Professor der Düsseldorfer Kunstakademie 1933 von den Nationalsozialisten entlassen worden war. Das Konvolut, der Grundstock der 1961 gegründeten Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, ist nun Ausgangspunkt für die Befragung der Sammlung: Von 1966 bis 1985 nämlich reisten die Bilder um die Welt und waren u.a. 1966 in Jerusalem, 1969 in Prag, 1972 in Rio de Janeiro und 1979 in New Delhi zu sehen. Das "Universalgenie" Klee und seine Werke waren dabei erklärtermaÃen Botschaft und Botschafter der neuen Bundesrepublik Deutschland, was bislang unbekannte Materialien aus Archiven und aus den gastgebenden Institutionen eindrucksvoll bezeugen. Die Präsentation bildet den Prolog für das umfassende Ausstellungsprojekt "museum global" (ab 10.11.2018).
Im Zeitraum vom 13.10. bis 9.11.2018: Mittwochs, 13.00 â 13.30 Uhr Donnerstags, 16.30 â 17.30 Uhr Sonn- und feiertags, 15.00 â 16.00 Uhr Teilnahme im Eintrittspreis inbegriffen, Anmeldung erforderlich An ausgewählten Terminen finden Kinderführungen (ab 5 Jahre) sowie am 3.11. eine Führung in Deutscher Gebärdensprache statt.
| | | Lasar Segall, Encontro, ca. 1924, Ãl auf Leinwand, 66 à 54 cm, Acervo Museu Segall â IBRAM/MinC | museum global. Mikrogeschichten einer ex-zentrischen Moderne | Ausgehend von einer kritischen Beschäftigung mit der eigenen Sammlung konzentriert sich die Ausstellung âmuseum globalâ im K20 (ab 10.11.) auf ausgewählte Beispiele einer transkulturellen Moderne jenseits des westlichen Kanons. Mit Mikrogeschichten aus Japan, Georgien, Brasilien, Mexiko, Indien, dem Libanon oder Nigeria (1910 bis 1960) hinterfragt das Museum nicht nur eine eurozentrische Kunstgeschichte, sondern auch seine eigenen Perspektiven. Begleitend zur Ausstellung wird mit raumlaborberlin der OPEN SPACE eingerichtet. Hier lädt die Kunstsammlung mit einer Bühne, einem Café, einer Infostation sowie einer Siebdruckwerkstatt zu Diskussion und Austausch ein. Mit einem Eingang über den Grabbeplatz öffnet sich das Museum erstmals dem Stadtraum. Das Forschungsprojekt wurde initiiert und wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Es steht unter der Schirmherrschaft des BundesauÃenministers Heiko Maas. Save the Date: Eröffnung am 9.11.2018 um 19.00 Uhr Zur Ausstellung
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