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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek April 2019
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // APRIL 2019
Ausstellung: Oskar Maria Graf – Rebell, Weltbürger und großer Erzähler
Die Ausstellung im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 in Frankfurt am Main präsentiert den bayerischen Dichter Oskar Maria Graf als internationalen, weltoffenen und zugleich rebellischen Schriftsteller. Im Mittelpunkt stehen die Zeit des Exils und die Frage nach der „wahren Heimat“. Von 1933 bis 1938 lebte Graf in Wien und Brünn und ab 1938 in New York. Im Exil schrieb er seine größten Werke, die vor dem Hintergrund der heutigen weltpolitischen Lage von großer Aktualität sind. Die Ausstellung des Literaturhauses München in Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek und der Monacensia im Hildebrandhaus ist nun zu Gast im Deutschen Exilarchiv. Zur Eröffnung mit Lesung und Musik am Mittwoch, 3. April um 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung direkt per Formular oder Tel.: +49 69 1525-1987. Zu sehen ist die Ausstellung vom 4. April bis 7. September 2019. (Foto: Oskar Maria Graf in Berg, 1964, fotografie: stefan moses / Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, Archiv Moses)
 
urwüchsig und wortgewaltig
 Oskar Maria Graf
 
Deutsche Künstlerinnen und Künstler im Exil. Die Sammlung Memoria
 Bild von Rudolf Levy: Stillleben
 
Unter den etwa 10.000 Kulturschaffenden, die von den Nationalsozialisten ins Exil vertrieben wurden, waren auch rund 1.000 bildende Künstlerinnen und Künstler. Die meisten von ihnen wurden nach 1945 vergessen – zu Unrecht, wie die mehr als 700 Werke umfassende private Sammlung Memoria von Thomas B. Schumann belegt. Der Verleger, Autor und Hermann-Kesten-Preisträger 2017 berichtet am Montag, 8. April um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main anhand eindrucksvoller Bildbeispiele von der Entstehung und Ausrichtung seiner Sammlung, die auch tausende Bücher, Dokumente, Briefe sowie mehrere komplette Emigranten-Nachlässe beherbergt. Eine Veranstaltung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Formular oder Tel.: +49 69 1525-1987. (Abb.: Rudolf Levy: Stillleben mit aufgeschlagenem Buch, 1943, Exil-Sammlung Memoria Thomas B. Schumann)
 
Rettung vor dem Vergessen
Service: Einführung in die Benutzung
Wie benutze ich die Deutsche Nationalbibliothek? Wie recherchiere ich erfolgreich im Katalog? Und wie nutze ich das Angebot von 36 Millionen analoger und digitaler Medien in den Lesesälen? Für solche und ähnliche Fragen zur Benutzung unserer Bestände bieten wir an beiden Standorten Einführungen an. In Leipzig können Sie dieses Angebot am 9. und 23. April jeweils um 15 Uhr ohne vorherige Anmeldung nutzen. In Frankfurt am Main gilt das Angebot für den 17. April um 10:30 Uhr. Hier bitten wir um eine Voranmeldung an der Information im Hauptlesesaal. Die Teilnahme ist kostenlos. Und wenn Sie an diesen Tagen keine Zeit haben, kein Problem, den Einblick in die Benutzung gibt es bei uns jeden Monat. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
einfacher suchen – leichter finden
 Blick in den Lesesaal der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt
 
„Dialog mit Bibliotheken“ – Neue Ausgabe erschienen
 Cover Dialog mit Bibliotheken 1,2019
 
Aktuelles über die Deutsche Nationalbibliothek, unsere Aktivitäten und unser Dienstleistungsangebot können Sie in der neuen Ausgabe des „Dialog mit Bibliotheken“ erfahren. Wie sich der Kultur-Hackaton „Coding da Vinci“ in den letzten Jahren entwickelte und wie die Zukunft dieses einzigartigen Formats aussieht, beantwortet Stephan Bartholmei. Sarah Eimer und Christa Baumgartner berichten über zwei aktuelle Projekte, die zeigen, wie die Digitalisierung Originale schützt und vor dem Vergessen rettet. Im dritten Teil der Reihe zur Dauerausstellung des Deutschen Exilarchivs nimmt Sylvia Asmus Sprachgebrauch und Sprachentwicklung im Exil in den Fokus. Weitere Themen sind unter anderem: die Umfrageergebnisse zur Katalognutzung sowie der erweiterte Lizenzierungsservice für Vergriffene Werke (VW-LiS) und unser Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm in Leipzig im Zeichen des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums. Neben der Druckausgabe ist der „Dialog“ auch als Netzpublikation zum kostenfreien Download verfügbar.
 
Projekte - Themen – Angebote
Geänderte Öffnungszeiten an Ostern
Vom 19. bis 22. April bleiben die Lesesäle der Deutschen Nationalbibliothek an beiden Standorten geschlossen.
Die Ausstellungen des Deutschen Exilarchivs in Frankfurt am Main sind in diesem Zeitraum ebenfalls geschlossen.
Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig können Sie an den Osterfeiertagen von Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr besuchen (Montag geschlossen).
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
 Detail Gebäude Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
 
Umfrage zum Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek
 Titelseite einer historischen Zeitun
 
Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) arbeitet aktuell daran, ein Online-Portal für historische digitalisierte Zeitungen aufzubauen. Nun sind Sie und Ihre Wünsche gefragt! Nehmen Sie sich acht Minuten Zeit und gestalten Sie das zukünftige Zeitungsportal für Deutschland durch Ihre Antworten aktiv mit. Der Aufbau des nationalen Zeitungsportals wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Projektpartner sind: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsche Digitale Bibliothek, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. Die Umfrage wird vom Marktforschungsinstitut eresult GmbH durchgeführt. Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonym erhoben. (Titelseite: Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz).
 
Ihre Meinung ist gefragt!
Mehr wissen: Bauhaus in der virtuellen Ausstellung „Künste im Exil“
Die Geschichte des Bauhauses ist auch die Geschichte des Exils vieler Bauhäuslerinnen und Bauhäusler. Im Nationalsozialismus wurden Werke des Bauhauses als „entartete Kunst“ diffamiert. Zahlreiche Mitglieder des Bauhauses erhielten Ausstellungs- und Malverbote, viele von ihnen gingen daraufhin ins Exil. So auch Walter Gropius, der Gründer des Staatlichen Bauhauses in Weimar. Wie viele aus der Bauhausgemeinschaft blieb er im Exil weiterhin künstlerisch und gestalterisch tätig und trug damit zu einer internationalen Verbreitung der Ideen des Bauhauses bei. Die virtuelle Ausstellung „Künste im Exil“ stellt einige Künstlerinnen und Künstler des Bauhauses vor und widmet ihnen anlässlich des Jubiläumsjahres ihre Startseite.
 
Von Weimar in die Welt hinaus
 Startseite der virtuellen Ausstellung Künste im Exil
 
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ISSN 2194-0363

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