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Newsletter der Deutschen Nationalbibliothek Dezember 2018
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DEUTSCHE NATIONALBIBLIOTHEK // NEWSLETTER // DEZEMBER 2018
Geschichte(n) am Mittag: Koffer des Exils
Koffer, Briefe, Pässe – Zeugnisse von Flucht und Exil – und die Geschichte(n) von Menschen, die zwischen 1933 und 1945 aus Deutschland fliehen mussten. Wir laden Sie ein, zur Mittagszeit einen kurzen Blick auf besondere Exponate in unserer Ausstellung „Exil.  Erfahrung und Zeugnis“ in Frankfurt am Main zu werfen. Mit dem neuen Format „Geschichte(n) am Mittag“ können Sie in 15 Minuten mehr dazu erfahren, was es heißt, ins Exil gehen zu müssen, ob es ein Ende des Exils gibt und was vom Exil bleibt. Los geht es am Donnerstag, 13. Dezember um 13 Uhr mit dem Sinnbild des Exils schlechthin – dem Koffer. Unter anderem nehmen wir den Koffer des Schriftstellers Walter Meckauer in den Blick. An der kostenlosen Kurzführung können Sie spontan und ohne Anmeldung teilnehmen. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Ausstellung. Bis Mai 2019 gibt es jeden Monat einen neuen Schwerpunkt in „Geschichte(n) am Mittag“.
 
Vorbeikommen und mehr erfahren
 Flyer zur Führung Geschichten am Mittag
 
Hermann Broch – Frank Thiess: Briefwechsel einer intellektuellen Freundschaft
 Cover Hermann Broch Frank Thiess Breifwechsel
 
Hermann Broch, Autor der „Schlafwandler“-Romantrilogie, lernte Frank Thiess, einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Weimarer Republik, 1928 in Wien kennen. Nach der Annexion Österreichs musste Broch aufgrund seiner jüdischen Herkunft in die USA fliehen. Thiess hingegen blieb in Deutschland. Ihr langjähriger freundschaftlicher Briefwechsel besticht durch die Offenheit in der Kritik an ihren Werken und spiegelt eine Zeitgeschichte voller Umbrüche wider. Die jüngst erschienene Korrespondenz stellen wir am Donnerstag, den 13. Dezember um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main vor. Es lesen und diskutieren Paul Michael Lützeler, Professor für deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Washington University in St. Louis (USA), und Thedel von Wallmoden, Gründer und Leiter des Wallstein Verlags. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Online-Formular oder Tel.: +49 69 1525-1961. (Cover: Wallstein Verlag)
 
Exil und innere Emigration
Geänderte Öffnungszeiten
Vom 24. Dezember 2018 bis 1. Januar 2019 ist die Deutsche Nationalbibliothek an beiden Standorten geschlossen.
 
Die Ausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 in Frankfurt am Main ist in dieser Zeit ebenfalls geschlossen.
 
Die Ausstellungen „Zeichen – Bücher – Netze“ und „Zeichen als Waffen“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig sind vom 27. bis 30. Dezember 2018 von 10 bis 18 Uhr für Ihren Besuch geöffnet. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
 
Die Öffnungszeiten im Überblick
 Detail Gebäude Deutschen Nationalbibliothek Leipzig
 
Nicht verpassen: Unsere Wechselausstellungen
 Führungen an beiden Standorten
 
In den nächsten Wochen haben Sie noch einmal die Gelegenheit, unsere Wechselausstellungen zu besuchen. In der Ausstellung „Mon Oncle.  Klaus und Heinrich Mann“ im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 in Frankfurt am Main können Sie noch bis zum 15. Dezember der besonderen Beziehung zwischen Heinrich Mann und seinem ältesten Neffen Klaus Mann nachgehen. Bis zum 6. Januar 2019 zeigt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig die Ausstellung „Zeichen als Waffen.  Zum Beispiel das Emblem der Roten Armee Fraktion“. Hier erfahren Sie mehr zu der Frage, wie aus grafischen Zeichen Gewaltakte werden. Begleitend zur Ausstellung stellen die Kuratoren am 6. Dezember um 17 Uhr ihr Buch „Name, Waffe, Stern“ in der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig vor. Und am 12. Dezember um 15 Uhr führen Sie die Kuratoren nochmals persönlich durch die Ausstellung.
 
Letzte Gelegenheit
Publikation: Digitalisierung deutsch-jüdischen Kulturerbes
In einem mehrjährigen Kooperationsprojekt wurden Bücher in hebräischer Schrift aus dem Bestand der National Library of Israel sowie mittelalterliche und frühneuzeitliche hebräische Handschriften aus den Beständen deutscher Bibliotheken digitalisiert und sind nun über das Internet zugänglich. Durch die Digitalisate wächst weltweit das Interesse am deutsch-jüdischen Kulturerbe, und für die Forschung ergeben sich neue Möglichkeiten: Die Digitalisate stehen als Primärquellen zur Verfügung und zusammengehörende Bestände, die sich in verschiedenen Bibliotheken befinden, können zumindest virtuell wieder zusammengeführt werden. Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderte Projekt wurde zum 70-jährigen Staatsjubiläum Israels 2018 erfolgreich abgeschlossen und wird durch die vorliegende Publikation ausführlich dokumentiert. Das zweisprachige Themenheft (deutsch-englisch) in gedruckter Form können Sie kostenlos bei uns bestellen und jetzt schon als PDF downloaden.
 
Zur Netzpublikation
 Cover: Digitalisierung deutsch-jüdischen Klulturerbes
 
Verschenken Sie doch mal Bibliothek
 Frau mit Tasche der Deutschen Nationalbibliothek
 
Suchen Sie noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk für Freunde und Verwandte? Dazu unser Tipp: In der Deutschen Nationalbibliothek können Sie noch am 22. Dezember forschen, lesen und ein kleines Geschenk erwerben. Zum Beispiel unsere allseits beliebte Bibliothekstasche, einen Notizblock samt passendem Bleistift oder Ausstellungs-, Architektur- und Kunstführer zu den Bibliotheksgebäuden. Und für einen Weihnachtsgruß gibt es Postkarten mit Bibliotheksmotiven. Oder Sie verschenken einfach einen Gutschein für unseren Bibliotheksausweis und machen damit Menschen eine Freude, die in ruhiger und schöner Atmosphäre lesen, schreiben und unsere Sammlung von über 34 Millionen Medien nutzen möchten. Und für alle Kulturinteressierten ist eine Mitgliedschaft in unserem Freundeskreis „Gesellschaft für das Buch“ ein ganz besonderes Präsent. (Foto: DNB, Stephan Jockel)
Wanderausstellung: Image factories in Potsdam
Die Ausstellung „Bildfabriken. Infografik 1920–1945. Fritz Kahn, Otto Neurath et al.“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums macht derzeit in englischer Version in Potsdam Station. Eröffnet wurde sie im Rahmen der Konferenz „information+“, die interdisziplinäre Praktiken im Informationsdesign und in der Visualisierung von Daten thematisierte. In diesem aktuellen Kontext bildet die Ausstellung eine historische Referenz auf die Themen Infografik und Wahrnehmungsökonomie. Und präsentiert Lösungen, die Anfang des 20. Jahrhunderts – angesichts einer zuvor nie dagewesenen Informationsflut und Globalisierung des Wissens – für die Verbreitung von Information durch Bilder gefunden wurden. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 14. Dezember auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam zu sehen. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11–16 Uhr. (Foto: tecton/Julia Nitsche)
 
Form und Sinn
 Blick in die Ausstellung Image factories in Potsdam
 
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E-Mail: postfach@dnb.de // www.dnb.de // Datenschutz

ISSN 2194-0363

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