Hermann Broch, Autor der „Schlafwandler“-Romantrilogie, lernte Frank Thiess, einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Weimarer Republik, 1928 in Wien kennen. Nach der Annexion Österreichs musste Broch aufgrund seiner jüdischen Herkunft in die USA fliehen. Thiess hingegen blieb in Deutschland. Ihr langjähriger freundschaftlicher Briefwechsel besticht durch die Offenheit in der Kritik an ihren Werken und spiegelt eine Zeitgeschichte voller Umbrüche wider. Die jüngst erschienene Korrespondenz stellen wir am Donnerstag, den 13. Dezember um 19 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main vor. Es lesen und diskutieren Paul Michael Lützeler, Professor für deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Washington University in St. Louis (USA), und Thedel von Wallmoden, Gründer und Leiter des Wallstein Verlags. Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung per Online-Formular oder Tel.: +49 69 1525-1961. (Cover: Wallstein Verlag)
|